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Samstag, 18. Januar 2014

Booktalk #7: Pushing the Limits, This Is What Happy Looks Like, The Elite



Naja, um ehrlich zu sein habe ich mehr von 'Pushing the Limits' erwartet. Jeder schwärmt so von diesem Buch und ich konnte selber nicht so viel damit anfangen, allerdings wird das jetzt vielleicht auch alles negativer klingen, als ich das Buch eigentlich fand. Es ist ein gutes Buch und kann einen unterhalten, mehr aber auch nicht, wie ich finde. 
An sich ist das Buch schon ein ziemliches Klischee und Katie McGarry konnte es bis zum Ende nicht herumreißen, um daraus etwas besonders und neues zu machen.
Noah ist natürlich der Bad Boy der Mädchen nur benutzt, aber das ändert sich selbstverständlich genau in dem Moment, in dem er Echo begegnet. Ihre Beziehung entwickelt sich für meinen Geschmack auch viel zu schnell und ich konnte die beiden als Charaktere nicht richtig fassen. 
Mir waren es einfach zu viele Dinge, die ich schon mal gelesen habe und mich konnte keine der Wendungen im Buch wirklich überraschen. Es ist schade, dass es mir so wenig gefallen hat und ich denke wirklich, dass ich es mehr gemocht hätte, wenn es nicht diesen Hype um das Buch gäbe. Trotzdem gibt es auch schöne Stellen im Buch. Noahs Umgang mit seinen Brüdern zum Beispiel oder auch, wie Echo ihre Erinnerungen zurückbekommt, waren interessant und schön zu lesen. 
Alles in allem ist 'Pushing the Limits' aber nichts Herausragendes.

This Is What Happy Looks Like - Jennifer E. Smith

Von diesem Buch wusste ich nur, dass sich die zwei Protagonisten durch einen Schreibfehler über Mails kennenlernen und sich so ineinander verlieben. Ich hatte schon von mehreren Leuten gehört, dass dieser eMail-Teil extrem kurz sein soll, aber so kurz? Ellie und Graham's eMails nehmen genau den Prolog ein - im ersten Kapitel treffen sie sich schon richtig! Davon war ich wirklich enttäuscht, weil die beiden irgendwie ineinander verliebt waren und man es als Leser überhaupt nicht nachvollziehen konnte! Sie haben zwar über Monate miteinander geschrieben, aber da man nichts davon sieht, wirkt es sehr unglaubwürdig und seltsam. Dazu kommt noch, dass Jennifer E Smith die ganzen Seiten, die das Buch hat (ca. 400 Seiten) nicht wirklich genutzt hat um das Problem zu beheben oder irgendetwas großes im Plot aufzubauen. Das Buch war leicht und flüssig und schön zu lesen, aber rückblickend frage ich mich, was eigentlich passiert ist. Den Inhalt kann man wirklich mit wenigen Sätzen zusammenfassen und einen richtigen Höhepunkt gab es auch nicht. Die Charaktere sind mir bis auf Graham und manchmal Ellie ein bisschen fremd und sowohl Ellies Mutter als auch ihre Freundin unsympathisch, weil sie so unangebracht auf Ellie und Grahams Beziehung reagieren.
Ich denke, das Buch ist sehr schön für die Sommerzeit wenn man einfach etwas Süßes und Lockeres lesen möchte, aber eine sehr tiefgründige Geschichte ist es meiner Meinung nach nicht.







Ich werde 'The Elite' 2,5 Herzen geben, was ziemlich schlecht klingt, aber ehrlich gesagt hat es dieses Buch verdient. Allerdings denke ich auch, dass ich es nicht so schlimm gefunden hätte, wenn nicht jeder Mensch um mich herum das Buch so schlecht finden würde. Es gibt ehrlich gesagt Teile, die mir hier auch gefallen habe haben oder - was es vielleicht besser trifft - bei denen ich interessiert am Geschehen war. 'The Elite' ist auf keinen Fall eines der schlechtesten Bücher, die ich jemals gelesen habe, es ist nur so, dass es ein so extrem fehlerbehaftetes Buch ist!
Die Charaktere sind schlecht dargestellt. Weder America noch Aspen oder Maxon oder wenigstens ein Nebencharakter besitzt wirkliche, reelle Persönlichkeiten und das ist der große Fehler, den Kiera Cass in der Reihe macht. America ist eine Mary-Sue und ich kann nicht verstehen, warum sie jeder liebt. Alles was sie macht ist in den Augen der anderen immer, einfach immer perfekt und jeder findet sie reizend und toll. Ich hab mich wirklich gefreut, als sie wenigstens einmal in diesem Buch einen Fehler gemacht hat - nicht das sie dafür büßen müsste oder so. Und warum lieben Aspen und Maxon sie beide so sehr? Ich kann nicht sehen, wo genau sich die große Liebe zwischen Maxon und Amerika entwickelt hat und Aspen ist mir sowieso ein einziges Mysterium. Außerdem ist es doch sowieso klar, dass America letztendlich Maxons Frau werden wird, oder? Warum so schmerzhaft am Liebesdreieck festhalten?
Was mich noch gestört hat, war der fehlende Plot, denn ernsthaft, was passiert bitte in diesem Buch? America kann sich nicht zwischen Aspen und Maxon entscheiden, eine kleine Rebellen-Attacke, Maxon mag noch ein anderen Mädchen neben America, die Familien kommen, noch eine kleine Rebellen-Attacke, es muss eine Party organisiert werden, America braucht mehr Zeit für ihre schwere Entscheidung, Maxon braucht mehr Zeit, America fliegt fast raus. Das spannendste daran wären noch die Rebellen-Attacken, wenn man davon etwas sehen würde! Aber es verstecken sich ja immer alle vor den Angriffen und weil America quasi die Prinzessin ist, ist sie halt auch nicht selber in Aktion.
Die dystopischen Elemente könnte man sich  meiner Meinung auch gerne sparen, denn es ist offensichtlich, dass die Reihe nur als Dystopie verkauft wird, weil Dystopien gerade so beliebt sind. Es ist beinahe schmerzhaft, wie krampfhaft teilweise versucht wird einen Hauch von dystopischen Problemen mit hineinzubringen und auch hier frage ich mich wieder, warum? Ich denke, ich könnte das Buch nur besser finden, wenn es nicht so sehr versuchen würde auf den Bandwagon mit aufzuspringen. 
'The Elite' ist kein gutes Buch und hat mich teilweise sehr, sehr frustriert. Ich würde es auch nicht weiter empfehlen, aber es ist trotzdem irgendwo unterhaltsam, wenn man das Frustriertsein irgendwie abstellen kann. Und ich kann nicht fassen, dass ich das wirklich denke, aber ich möchte jetzt auch gerne noch 'The One' lesen, wahrscheinlich, weil ich die Hoffnung in rational denkende Charaktere noch nicht aufgeben habe.


Donnerstag, 26. Dezember 2013

Booktalk #6


Allegiant - Veronica Roth

Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, bin ich nicht in der Lage eine komplett spoilerfreie Rezension zu Allegiant zu schreiben, dafür gibt es einfach zu viel, was im Buch passiert. Trotzdem wollte ich kurz meine Meinung für alle die säußern, die das Buch noch nicht gelesene habe.
Allegiant war für mich nicht direkt ein schlechtes Buch, aber es war das schlechteste der Reihe. Es fällt mir so schwer zu sagen, dass ich es gerne mochte, weil das nicht direkt stimmt, aber es ist auch nicht so, dass ich es nicht mochte. Als Wertung habe ich dem Buch jetzt 4 Sterne gegeben, was ziemlich viel ist, dafür, dass es doch einiges auszusetzten gab. Aber ich mochte den Schreibstil, ich mag Tris und Four und ich mochte irgendwie auch das Ende. Ich weiß, dass die meisten ein Problem mit dem Ende haben, aber mir geht das nicht so. Das Ende verleiht dem Buch Bedeutug und hat es für mich zu einer Reihe, die ich mit Sicherheit nicht mehr vergessen werde. Es ist hart, aber sinnvoll. Das Ende ist stark und eindrucksvoll und mutig. Es hat wirklich BEDEUTUNG. Was mich eher gestört hat, war der Rest des Buches. Er kommt mir sehr nichtssagend und nutzlos vor, genauso wie die Auflösung über 'Divergent' und was das bedeutet. Allerdings fühlt sich Veronica Roth Schreibstil so natürlich an, dass ich gar nicht richtig gemerkt habe, dass ich lese und ich habe das halbe Buch mit Post-its zugeklebt, weil es so viele schöne Stellen und Sätze gab.
Es gibt also einige Sachen, die man an Allegiant aussetzten kann, aber für mich war es trotzdem ein recht gutes Buch, was mich nur sehr traurig zurück lässt.
Ein Post, in dem ich das Buch ausführlicher und mit allen möglichen Spoilern besprechen werde kommt hoffentlich bald, es gibt nur relativ viel zu diskutieren und dafür brauche ich ein bisschen Zeit und Ruhe.







Rot wie das Meer - Maggie Stiefvater

Eins ist klar: Rot wie das Meer ist anders. Und das ist das Gute an diesem Buch, es ist anders, es sticht heraus und es ist etwas, was ich noch nie gelesen habe. Dazu kommt Maggie Stiefvaters Schreibstil, der so poetisch und atmosphärisch ist.
Genau das ist eigentlich das Problem. So sehr ich den Schreibstil manchmal mag, so langatmig und ermüdend ist er andere Male. Maggie Stiefvater kann sehr gut mit Wörtern umgehen, aber mich persönlich fesseln kann sie nicht.
Die Handlung an sich mochte ich größtenteils, aber durch den Schreibstil wurde es manchmal wirklich schwer, am Ball zu bleiben und weiter zu lesen. Außerdem mochte ich die Charaktere nicht besonders gerne, ich konnte im Verlauf des Buches einfach keine Beziehung zu ihnen aufbauen und deshalb waren sie mir größtenteils egal. Pucks und Seans Kapitel haben sich zudem ein bisschen zu wenig voneinander unterschieden und ich hab sie einige Male verwechselt. Vielleicht kann  man das Buch aber mehr genießen, wenn man selbst eine Schwäche für Pferde und auch das Meer hat. Das Meer ist sowieso das, worum es hier eigentlich geht - wenn auch nur im Hintergrund, so ist das Buch doch besonders eine Hommage an das Meer, an alle seine schönen und schrecklichen Seiten.
The Sky Always Hears Me and the Hills Don't Mind - Kirstin Cronn-Mills

Ja, was soll ich nur zu diesen Buch sagen? Es ist seltsam, definitiv seltsam. An sich ist das natürlich nichts Schlimmes, manchmal sind seltsame Bücher auch echt gut, mir hat das hier wirklich nicht besonders gut gefallen. Ich denke, 'The Sky always...' ist so ein Man-liebt-es-oder-man-hasst-es-Buch. Also kann es sehr gut sein, dass es euch vielleicht gefallen wird, besonders wenn ihr gerne und viel Contemporary lest.
Für mich war dieses Buch vor allem ein Titel-Kauf, kein Cover-Kauf, sondern ein Titel-Kauf :) Ich weiß nicht warum, aber ich liebe dieses Titel einfach und er hat mich magisch zum Buch gezogen.
Morgan war eine Protagonistin, mit der ich mich nicht ganz identifizieren konnte, und das ganze Buch über bleibt sie mir eigentlich fremd. Überhaupt gab es leider keinen einzigen Charakter, den ich gerne mochte und dadurch war es schwer, das Buch zu lesen. Ich fand es sehr unglaubwürdig, dass es hier gleich 3 Personen gibt, die in Morgan verliebt sind, vor allem, weil Morgan eigentlich keine besonderen oder liebenswerten Eigenschaften hat. Zumindest sind diese mir verborgen geblieben. Dazu muss man sagen, dass Kirstin Cronn-Mills es relativ gut schafft, diese Unglaubwürdigkeit zu verstecken. Mir ist es nur beim genaueren Nachdenken wirklich aufgefallen, wie unglaubwürdig die ganze Situation ist.
Auch die Familienprobleme, die Morgan hat, haben mich nicht berührt. Es war von allem einfach immer ein bisschen zu wenig um sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Genau so war es auch mit diesen schlimmen Familiengeheimnis, was am Ende herauskam: nicht das, was ich mir vorgestellt hätte.





The Shadowhunter Codex - Cassandra Clare

Ich muss gleich am Anfang sagen: Der Shadowhunter Codex ist nur was für Hardcore-Cassandra-Clare-Fans. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der die Bücher nicht so extrem liebt wie ich, irgendeine Freude am Codex hätte. Ich hab ihn sehr gerne gelesen, gleichzeitig wird er seiner Funktion als 'Lehrbuch' (sprich: relativ langweilig und trocken) durchaus gerecht. Mich hat nicht alles interessiert, was im Codex erwähnt wurde, aber ich fand es irgendwie auch gut einmal die langweiligeren Seiten am Shadowhunterdasein zu sehen ;)
Aufgelockert wird der ziemlich trockene Stoff durch Kommentare von Jace, Clary und Simon und besonders letzterer ist für mich natürlich immer eine Freude. Ich weiß jetzt nicht viel mehr, aber doch das ein oder andere neue über die Welt der Bücher und es hat mich beim Lesen immer wieder fasziniert, was Cassandra Clare hier geschaffen hat. Das ist eines der besten Dinge am Codex: Einem wird bewusst, wie GROSS diese Welt von CC ist und was sie sich hier alles ausgedacht hat. Sie hat ein eigenes Buch geschrieben, in der NUR ihre WELT erklärt wird. Wie groß das alles wirklich ist, wurde mir erst hier klar.
Außerdem habe ich dadurch jetzt eine riesige Sehnsucht nach City of Heavenly Fire und nach all den anderen Charakteren. Ich wünschte, es wäre schon Mai.
Das Buch an sich ist also kein Meisterwerk an sich, aber das wofür es steht hat es doch zu etwas besonderem gemacht.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Booktalk

In dieser neuen Kategorie schriebe ich keine kompletten Rezensionen, sondern nur meine Meinung, kurz zusammen gefasst. Manchmal ist die Zeit einfach zu knapp um für jedes Buch eine einzelne Rezension zu schreiben, manchmal ist es unnötig und zu manchen Bücher möchte ich gar nicht so lange ausholen. 
Bei einem klick auf den Titel kommt ihr zur Amazon-Seite des deutschen Buches, auch wenn ich es vielleicht in englisch gelesen habe, weil die viele von euch eher auf deutsch lesen.



Heute geht es um Zed' Story, Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone, Die Trantüten von Panem und Wie ein einziger Tag.

Joss Stirling: Zed's Story

Challenging Zed (oder eben Zed's Story, auch deutsch) war eine ungefähr 30-40 Seiten kurze Geschichte aus der Perspektive von Zed. Dabei geht es besonders darum, wie Zed Sky das erste Mal trifft und über sie denkt.
Ich fand die Kurzgeschichte im Grunde ziemlich gut, besonders weil Zed eigentlich komplett andere Sachen über Sky denkt, als er nach Außen hin raus lässt. Er ist vom ersten eher beeindruckt von ihr, als genervt und kann nur nicht so richtig damit umgehen.
Schön fand ich auch, dass man die Beziehungen zwischen den Brüdern sieht und wie alles in der Familie abläuft. Da das 'Buch' natürlich aber sehr kurz ist, kommt mir das eben ein bisschen zu kurz. Ich habe auch nicht verstanden, warum genau eine Szene einen Einblick in seine Kindheit gibt. Ich mochte diese Szene wirklich sehr, deshalb hätte ich mir mehr davon gewünscht.
 Im Großen und ganzen fand ich die Geschichte aber toll, sie macht einem Lust, Finding Sky nochmal zu lesen, man bekommt einen guten Einblick in Zed's Inneres, als er Sky trifft und macht ihn für mich deshalb noch ein bisschen greifbarer und sympathischer. Allerdings finde ich, dass Joss Stirling, wenn sie schon eine extra Kurzgeschichte schriebt, auch noch 10 oder 15 Seiten mehr hätte schreiben können.
Mark Haddon: Supergute Tage oder das sonderbare Leben des Christopher Boone

Ein sehr schöner Beweis dafür, dass Schullektüre nicht immer schlecht ist. Obwohl ich am Anfang so meine Probleme mit dem Buch, vor allem mit Christophers Erzählweise hatte, mochte ich es letztendlich doch ziemlich gerne.
Es ist ein etwas anders Buch und nicht etwas, was ich gewöhnlicherweise lese, aber es war sehr interessant, aus der Sicht eines an Asperger Syndrom leidenden Jugendlichen zu lesen. Vielleicht ist die Geschichte an sich nicht die unvorhersehbarste oder spannendste. Aber was mich an diesem Buch so begeistert hat, war eben die Art und Weise, wie Christopher die Welt sieht. Seine Begeisterung für Mathe, Physik und das Universum sind für mich zwar nicht zu 100 Prozent nachvollziehbar, aber trotzdem kann man es verstehen. Dass er Primzahlen mit dem Leben vergleicht, zum Beispiel, wirkt auf den ersten Blick vielleicht seltsam, aber wenn man darüber nachdenkt, ergibt es irgendwie schon Sinn. Das einzige, was mich manchmal schon genervt hat, war die soziale Verhaltensweise von Christopher. Ich weiß, dass Asperger Syndrom damit verbunden ist, dass man Schwächen im Umgang mit Menschen zu haben, aber das hat nichts daran geändert, dass es etwas anstrengend war, Christopher auf seiner Reise zu begleiten.








The Harvard Lampoon:  Die Trantüten von Panem

Der Flop des Monats! Ach Quatsch, des Jahres!
Ich will da eigentlich gar nicht mehr drüber nachdenken, so schlimm war es.
Ich hab ein witziges Buch erwartet und dass ich wirklich gut über Panem lachen kann, aber das...nee. Und dass mir das Buch nicht gefällt, hängt nicht damit zusammen, dass ich nicht damit umgehen kann, wenn jemand Sachen verarscht, die ich mag - Sonst hätte ich es ja gar nicht erst angefangen zu lesen. Es ist einfach schlecht gemacht. Ich habe das Gefühl, man hätte sehr viel sehr Mühe in der Buch stecken können, dann wäre es auch gut gewesen.
Aber das ganze Buch wirkt eher gezwungen, als leicht und sarkastisch. Das beste war da noch Effies Kapitol-Akzent...
Ich verstehe nicht, warum man sich nicht mehr Mühe gegeben hat! Denn eigentlich glaube ich, dass man Panem sehr gut verarschen kann. Nein, stattdessen bekommen wird eine einfach nur dumme Katniss (Kantkiss...haha...), Furz-Witze (ja, wirklich, auf diesem Niveau befinden wir uns) und 'Witze' über Dicke (warum genau musste Peeta/Pita in hier gleich fett sein und die ganze Zeit essen? Ich sehe da nicht im Ansatz einen Zusammenhang zum richtigen Buch). Rue ist hier ein Baby - ein Baby(!) - und Gale heißt aus irgendeinem Grund...Carola?! Warum, warum genau war das jetzt lustig?
Also ich kann das Buch wirklich nicht empfehlen, denn es ist einfach eine billige und sinnlose 'Parodie', ich musste vielleicht 2 Mal in dem Buch lachen, aber das war auch nicht wirklich ein herzliches Lachen. Von einer Parodie erwarte ich mehr.





Nicholas Sparks: Wie ein einziger Tag

Ich hab sehr viel mehr von diesem Buch erwartet. Ich kannt vorher schon den Film, was vielleicht nicht die beste Vorraussetzung ist, aber na ja. Leider finde ich den Film einfach viel schöner als das Buch. Wer beides kennt, versteht vielleicht warum.
Das Buch ist sehr darauf fokusiert, dass Noah und Allie sich nacj vierzehn Jahren dsa erste Mal wieder sehen und feststellen, dass sie sich immer noch lieben.
Dann bemerkt Allie allerdings, dass sie ja noch einen Verlobten hat und befindet sich in diesem schrecklichen Dilemma. Das war es von der Handlung her eigentlich auch schon.
Im Film dagegen wird viel mehr darauf eingegangen, wie sich die bieden überhaupt kennengelernt haben und das erleichtert es auch zu verstehen, warum die Gefühle Jahre später noch so überschwappen können.
Außerdem war der Schreibstil fast schon ZU einfach. Sorgen, dass man in diesem Buch irgendetwas nicht verstehen wird, muss man nicht haben. Und manchmal war mir das ganze viel zu unrealistisch. Ja, es ist Nicholas Sparks und der schreibt nunmal serh kitschige Sachen, aber Mit dir an meiner Seite oder Das Leuchten der Stille waren trotzdem nicht so unrealistisch kitschig.
Trotzdem ist das Buch sehr gefühlvoll und gegen Ende hin kann man gar nicht anders, als ein, zwei Tränen zu verdrücken. Hätte Nicholas Sparks noch ein wenig weiter ausgehohlt und 200 Seiten mehr geschrieben (vielleicht  Allie und Noahs Vergangenheit beleuchtet), dann wäre das Buch auf jeden Fall sehr viel besser gewesen.



Samstag, 1. Dezember 2012

Rezension: Die unsterbliche Braut

Titel: 
Die unsterbliche Braut
(Original:Goddess interrupted)

Autorin:
Aimée Carter

Verlag:
Mira Taschenbuch

Seitenzahl:
286

Preis:
9,99€



Klappentext:


Unsterblichkeit hat sie erlangt, doch um ihre Liebe in der Unterwelt zu leben, muss sie lernen, zu kämpfen.Die Götter haben ihren Prinzen entführt. Nur wenn es Kate gelingt, Henrys Vergangenheit und Zukunft zu vereinen, kann sie ihn retten und sich selbst.
Endlich hat Kate die Unsterblichkeit erlangt und steht kurz davor, zur Königin der Unterwelt gekrönt zu werden. Aber sie fühlt sich isoliert wie nie zuvor. Denn je größer ihre Liebe zu Henry wird, dem Herrscher dieser Welt, desto distanzierter gibt er sich. Da wird Henry mitten in der feierlichen Krönungszeremonie vom König der Titanen entführt. Nur Kate kann ihn aus den tiefsten Höhlen des Tartarus befreien. Doch um ihren Weg durch das Labyrinth zu finden, braucht sie die Hilfe ihrer größten Feindin: Persephone, Henrys erste Frau!




Cover und Titel:



Schade, dass dieses Buch, das meiner Meinung nach hübscheste Cover der Reihe hat.
Ich finde, es sieht einfach sehr hübsch aus, auch wenn es jetzt keinen riesen Zusammenhang mit der Geschichte hat.
'Die unsterbliche Braut' finde ich als deutschen Titel, erstaunlich passend. Auch wenn Kate ja eigentlich keine Braut mehr ist, sondern schon Henrys Frau.
'Goddess interrupted' finde ich da noch einen kleinen Ticken besser, weil die ganze Zeremonie von Kate ja wirklich von Kronos unterbrochen wird.




Meine Meinung:



Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, weil ich irgendwie so sauer bin! Warum, warum war dieses Buch so schlecht? Warum konnte es mich nicht einfach so sehr begeistern, wie der erste Teil? warum ist in den ersten zwei Drittel eigentlich nichts passiert?

Ja, das sind so die Fragen, die ich mir im Moment stelle und ich finde einfach keine befriedigende Antwort. Wie ihr vielleicht wisst, mochte ich den ersten Teil wirklich sehr gerne, dementsprechend hatte ich auch hohe Erwartungen an diesen Teil, aber ich wurde niederschmetternd enttäuscht.
Mir ist hier aufgefallen - wirklich erst hier - wie wenig sich Kate und Henry doch eigentlich kennen. Und ich habe mich so darüber aufgeregt, dass Kate einfach mal so durch die Hölle geht - das meine ich wörtlich - um jemanden zu retten, von dem sie denkt, dass sie ihn liebt, ihn eigentlich aber garn nicht kennt. Und selbst wenn Kate Henry liebt, Henry zeigt deutlich, dass dem nicht so ist. Oder zumindest hat es diese Wirkung. Ich verstehe es dann auch, dass Kate sauer auf Persephone ist und traurig und verzweifelt, dass sie Henry mehr liebt, als er sie, aber wenn ich das dann aller 5 Seiten über 10 Zeilen lang lesen muss, ist mir das ein bisschen zu viel. Außerdem war es ja von Anfang an klar, dass Henry und Kate irgendwie schon wieder zusammenkommen und glücklich werden würden. Das war also alles nur mehr oder weniger Zeitschinderei!
Und dann dieser Streit am Ende! In diesem einen Augenblick habe ich Kate wirklich verstanden, ich konnte für 2 Seiten mal wirklich nachvollziehen, was sie dachte und warum sie so handelte. Henry hat sich nur richtig mies verhalten und auch das hat mir nicht gefallen, weil ich ihn eigentlich immer mochte. Aber in diesem Buch ist er so gemein und ignorant. Und dann meint er immer noch, dass es das ja nur tut, um Kate eine freie Wahl zu lassen. Diese Pseudo-Aufopferung war so nervig! Und dann ist es natürlich interessant, dass er Persephone immer noch liebt und auch daran noch festhält, aber wenn Kate seine Zukunft ist, dann soll er sich auch so verhalten und nicht immer auf stumm schalten, wenn sie ihm zum dreitausendsten Mal im Buch sagt, dass sie ihn so unglaublich liebt!

Was mich auch gestört hat, war diese blinde Wut auf Persephone. Wie schon gesagt, verstehe ich schon, warum Kate sie nicht besonders mag, aber Persephone wird so böse und egoistisch hingestellt, das fand ich nicht gut. Ich habe immer gedacht, dass Persephone nett ist, dass sie gute und verständliche Gründe hatte, die Unterwelt zu verlassen, aber hier wird sie mir so unsympathisch gemacht, das ist so gemein!

Dann war da noch der Schreibstil, der mich stellenweise wirklich sehr verwirrt. hat. Es ist mir im ersten Teil nicht aufgefallen, vielleicht war er auch noch nicht so wie hier, aber in diesem Buch wirkt der Schreibstil sehr...jugendlich. Und das ist nicht positiv gemeint. Mich stört es einfach, wenn Menschen das Wort 'Schlampe' oder ähnliches benutzen und das war hier öfter der Fall. Das Ganze hat also nicht dazu beigetragen, dass ich das Buch besser lesen und verstehen sonnte, sondern dass ich mich fragte, wie ich das erste Buch so gut finden konnte. 
Außerdem ist es stellenweise so langweilig gewesen. Wenn Kate mit Ava und James durch die Unterwelt zieht - da passiert eigentlich gar nichts! Zwischendurch habe ich das Buch wirklich zur Seite gelegt und erst Mal was anderes gelesen. 

Aber so schlecht und böse das jetzt klinge mag, das Ende war eigentlich ganz gut. Das Schlimmste ist, dass es mir wirklich gefallen hat und mich neugierig macht, was im dritten Teil passiert und gleichzeitig, weigere ich mich eigentlich, die Reihe weiter zu verfolgen. 

 


Originalität: ♥♥♥ (3/5)
Schreibstil: ♥♥ (2,5/5)
Charaktere: ♥♥♥ (3/5)
Spannung ♥ (1/5)
Humor: ♥♥ (2/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3/5)



Fazit:


Es tut mir Leid, wirklich. Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut und es war einfach schrecklich. Es ist absolut kein würdiger Nachfolger und ich hoffe einfach, dass der dritte Teil, wenn ich ihn den Lesen werde, besser wird. ich wünschte, die Handlungen wären nachvollziehbarer gestaltet wurden, ich wünschte, Kate wäre nicht so naiv rübergekommen, ich wünschte, das Buch hätte mich gepackt.
Hat es aber nicht und das finde ich furchtbar schade.

♥♥





Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. Und es tut mir wirklich leid, dass meine Rezension so schlecht ausfällt, ich hätte mir auch gewünscht, dass Buch hätte mir besser gefallen.