These Broken Stars (Starbound #1)
Autor:
Amie Kaufman & Meagan Spooner
Verlag:
Disney Hyperion
Seitenzahl:
374
Preis:
It's a night like any other on board the Icarus. Then, catastrophe strikes: the massive luxury spaceliner is yanked out of hyperspace and plummets into the nearest planet. Lilac LaRoux and Tarver Merendsen survive. And they seem to be alone.
Lilac is the daughter of the richest man in the universe. Tarver comes from nothing, a young war hero who learned long ago that girls like Lilac are more trouble than they’re worth. But with only each other to rely on, Lilac and Tarver must work together, making a tortuous journey across the eerie, deserted terrain to seek help.
Then, against all odds, Lilac and Tarver find a strange blessing in the tragedy that has thrown them into each other’s arms. Without the hope of a future together in their own world, they begin to wonder—would they be better off staying here forever?
Everything changes when they uncover the truth behind the chilling whispers that haunt their every step. Lilac and Tarver may find a way off this planet. But they won’t be the same people who landed on it.
Von These Broken Stars habe ich so viel erwartet und ich wurde so enttäuscht. Es ist wirklich nicht alles schlecht, denke ich, aber teilweise einfach nicht das Wahre. Für die erste Hälfte des Buches habe ich unvorstellbar lange gebraucht, weil ich nicht in das Buch und die Geschichte rein gekommen bin. Ich persönlich fand es langweilig, obwohl ich weiß, dass die Informationen und Geschehnisse notwendig für den weiteren Handlungsverlauf waren.
Was mir über diese Zeit hinweg helfen konnte, war Tarver und Lilacs Chemie, es hat mich sehr neugierig gemacht, wie und wann die beiden zusammenkommen. Als sie dann allerdings zusammen waren, wurde es plötzlich so unnötig kitschig und unrealistisch. Apropos unrealistisch: Lilac und Traver landen auf einem scheinbar verlassenen Planeten und finden dort Aliens vor. Das ist kein Spoiler, aber die Art, wie die Aliens beschrieben werden ... nein, das war wirklich nicht nach meinem Geschmack. Entweder man entscheidet sich als Autor Fantasyelemente in ein Buch einzubauen oder man verzichtet eben darauf. Wenn man allerdings Fantasy als 'natürlich' erklären will, dann hab ich meistens Einwände dagegen.
Allerdings muss man auch sagen, dass beide Autoren es oft sehr gut schaffen - trotz der eindeutig beschränken Anzahl an Charakteren - das Buch interessant zu gestalten. Auch die 'Visionen' und deren Auswirkungen auf den Plot haben mir teilweise richtig gut gefallen. Nur die Erklärung dafür hinkt meiner Meinung nach stark.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit den Charakteren nicht so viel anfangen konnte. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einem dieses Buch besser gefallen würde bzw. nicht langweilig erscheinen würde, wenn man sich besser mit den Personen identifizieren kann.
Lilac ist aber einfach dieses verwöhnte Mädchen, was sich zwar mit der Zeit eindeutig entwickelt, für mich aber trotzdem größtenteils unnahbar und unsympathisch bleibt.
Tarver dagegen mochte ich ein bisschen lieber. Allerdings hatte ich auch bei ihm das Gefühl, dass ich ihn eigentlich gar nicht richtig kenne. Mir fehlen bei beiden irgendwie die Hintergrundinformationen, die mir geholfen hätte sie besser zu verstehen.
Da die meiste Zeit über aber nur Lilac und Tarver vorkommen, gab es demzufolge auch keine anderen Nebencharaktere, die einen hätten 'ablenken' können.
Eine letzte Sache muss ich noch loswerden. Die Seiten 145 bis 240 waren genial! Zu diesem Zeitpunkt habe ich echt gedacht, dass ich dem Buch ohne Bedenken 4 Herzen geben kann. In diesen gut 100 Seiten wird so viel Spannung aufgebaut und ich war richtig gefesselt von all der Ungewissheit darüber, was auf diesem einsamen Planeten alles vorgehen kann. Auf diesen Seiten hat mir mein Herz durchgehend bis zum Hals geschlagen ;)
These Broken Stars ist sicherlich ein Buch, was einem gefallen kann, wenn man sich mit den Charakteren anfreunden kann und gerade in der Stimmung für ein sehr interessant gestaltetes, etwas ungewöhnliches SciFi-Buch ist.
Für mich war es leider eher nichts, trotzdem gab es Teile die ich sehr gerne gelesen habe und ich werde mir bestimmt auch den zweiten Teil der Reihe ansehen. Immerhin soll es da um andere Charaktere gehen, ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass es mir dadurch besser gefallen könnte.