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Freitag, 20. Juli 2012

Rezension: Wake - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast

Titel:
Wake - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast
(Original: Wake - Your dreams are not your own)

Autorin:
Lisa McMann

Verlag:
Bastei Lübbe (Boje)

Seitenzahl:
219

Preis:
15,95 €



Klappentext:

Träume, in denen man nackt durch die Stadt geht? Aus einem Hochhaus stürzt? Die hübsche Nachbarin küsst? Das hat die siebzehnjährige Janie alles schon zur Genüge gesehen... in anderer Menschen Träume. Wann immer jemand in ihrer Umgebung einschläft, kann sie seine Träume sehen. Nur kann sie niemandem davon erzählen, denn keiner würde ihr glauben. Und so lebt sie mit einer Gabe, die sie nicht will und die sie nicht kontrollieren kann. Doch dann wird sie in einen Alptraum gezogen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zum ersten Mal ist Janie mehr als nur die Zuschauerin eines Traums. Sie ist mittendrin...

 

Cover und Titel:

 Ich finde die Cover der gesamten Reihe unglaublich toll. Die Schrift in diesen phosphoreszierenden Farben ist genial auch der Titel passt sehr gut, finde ich. Leider schafft beides eine völlig falsche Erwartung an das Buch und das ist schade.


Meine Meinung:

Ich hab wirklich etwas ganz anderes von diesem Buch erwartet. Ich dachte, Wake ist ein Fantasy-Thriller, aber eigentlich ist es das gar nicht. 
Leider ist das Buch ziemlich kurz und irgendwie weiß ich auch nicht genau, was ich dazu schreiben soll. 
Fangen wir erstmal mit dem Schreibstil an. Am Anfang fand ich es schrecklich, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Der Schreibstil ist ziemlich abgehackt, alles ist ziemlich kurz gefasst, aber das reicht auch. In Deutsch würde ich sagen, die Autorin verwendet viele Parataxe und Eylipsen um den Inhalt zu vermitteln. Aber das passt zur Geschichte und ich finde das, wie gesagt, auch interessant.
Überhaupt liebe ich die ganze Idee des Buches. Träume sind so interessant und unerforscht, das finde ich wahnsinnig faszinierend.
Das beste an dem Buch sind allerdings Janie und Carl. Es sind einfach mal komplett andere Protagonisten, die mir so unwahrscheinlich sympathische sind. Besonders Carl...Mann, ich mochte den Kerl :)
Das schöne an eben den beiden ist, dass sie so absolut nicht cool, angesagt, oder klischeehaft. Beide haben große private Probleme und sind verletzlich. Es war so schön, mal solche Charaktere zu erleben.

Originalität: ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Humor: ♥♥♥ (3,5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)


Fazit:

Ein Buch, mit zwei wunderbaren Hauptcharaktere, die man beide sofort ins Herz schließt. Allerdings sollte man keinen Thriller erwarten, denn das ist Wake auf keinen Fall. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber er passt perfekt zu Janie und Carl.

♥♥♥♥



Mittwoch, 20. Juni 2012

Rezension: Cathy's Book

Deutsche Ausgabe
Original
Titel:
Cathy's Book
(Original: Cathy's Book)

Autor:
Sean Stewart, Jordan Weisman

Verlag:
Bastei Lübbe (Baumhaus)

Seitenzahl:
192

Preis:
16,90€





Klappentext:

Wenn du nicht Emma heißt, leg dieses Buch schnell wieder weg, halt dich fern - und niemandem wird was geschehen! 
Emma - ich weiß, das alles klingt verrückt. Du (und Mom!), ihr werdet euch natürlich fragen, wohin ich verschwunden bin und wann ich zurückkomme. Deshalb hinterlasse ich dir das ganze Beweismaterial - nur für den Fall, dass mir etwas zustößt und ich nicht zurückkomme. Sieh dir alle Details in meinem Tagebuch genau an. Ruf die Telefonnummern an. Geh auf die Web-Seiten. Aber wenn du nicht enden willst wie ich (kein Land in Sicht ), dann darfst du niemandem davon erzählen. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich komme schon zurecht (glaub ich). Hey, vielleicht ist das der Anfang meines neuen Lebens. Ganz sicher ist es das Ende meines alten. Ruf mich an! 
 Love, Cathy

 

Cover und Titel:

Einen anderen Titel dürfte es in diesem Fall wirklich nicht geben. Diesen Buch ist einfach Cathy's Book. Mehr geht nicht. Was das Cover betrifft...joa, ich versteh nicht ganz, warum dieses Herz drauf ist, aber ich finde die deutsche Ausgabe schöner, weil man den Klappentext -diesen Brief an Emma- nochmal vorne hat.

Eigentlich rede ich ja sonst nicht so viel zur Aufmachung des Buches, aber wenn nicht hier, dann wirklich bei keinem. 
Dieses Buch ist einfach mit so viel Liebe gestaltet worden, das ist der Wahnsinn. Ich habe die Gebundene Ausgabe, also auch noch die ganzen Beweise sind. fotos, Speisekarten, Briefe, Geburtsurkunden,...all sowas. Leider wird da im Buch nicht nochmal drauf eingegangen, weshalb ich immer, wenn ich denke, Cathy hat einen Brief in der Hand, der auch hier dabei sein könnte, diese ganze Mappe auseinander nehmen musste. -.-








Der erste Satz:

"Gestern von m. Freund verlassen worden"


Meine Meinung:

Oh mein Gott, habt ihr euch mal die Kurzbeschreibung bei amazon durchgelesen? Nein? Gut, das solltest du dann auch nicht tun. Die ist so schrecklich. 
Cathy verliert ihren Vater nicht plötzlich. Also zumindest liegt das im Buch schon länger zurück. Und Emma ist auch nicht sauer auf sie, sie wird mitten im Buch sauer auf Cathy. Und um Himmels Willen, Victor hat sie schon verlassen, als das Buch anfing. In dieser Kurzbeschreibung klingt das so, als wären die beiden zusammen und er macht plötzlich Schluss, dabei sind sie das ganze Buch über eigentlich nicht zusammen. 

Sorry, das musste jetzt mal kurz sein.

Ich wollte eigentlich so anfangen:
Ich dachte erst, dieses Buch ist ein Urban-Fantasy Buch, dann dachte ich, es ist ein "Non-fictional" Buch, und auf den letzten Seiten kam dann raus, dass es irgendwie schon ein Urban-Fantasy Buch ist. 
Also eigentlich würde ich es nicht wirklich ein Fantasy Buch. 

Ich bin sehr überrascht von diesem Buch. Im positiven Sinne. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so gut ist. 
Das hat natürlich auch mit dieser einzigartigen Gestaltung zu tun. Aber auch die Story ist echt gut und gerade durch Cathy bekommt sie so etwas neues, obwohl die Story nicht soo neu ist. Obwohl...eigentlich ist sie schon ziemlich originell, außer diese Sache mit Viktor. Das fand ich übrigens auch super, dass diese Sache, was mit Victor ist, erst auf den letzten 15 Seiten oder so rauskommt.
 Beide sind wirklich tolle Charaktere. Cathy ist sowas von nicht in dieser Welt und Victor gibt sich zwar ziemlich geheimnisvoll, aber irgendwie nicht so nervtötend, wie andere Charaktere. Außerdem kommt Victor eigentlich echt selten vor. Wie gesagt, er macht schon vor Beginn des Buches mit Cathy Schluss und sie sind auch bis zum Ende getrennt. Trotzdem sind die Szenen mit den beiden wirklich schön. Sehr witzig. 
Auch Emma ist einfach nur sympathisch, obwohl ich ihren 30/30 Plan ein bisschen >strange< finde. Sie will, wenn sie 30 ist, 30 Millionen im Jahr verdienen. Sie ist ein ziemlicher Streber, macht aber wirklich alles für Cathy. Sie hat mich ein bisschen an Leslie erinnert. nur, dass sie halt nicht so durchgeknallt ist. 
Cathy ist einer der tollsten Hauptcharaktere die ich je kennen gelernt hab. Sie ist so kreativ, witzig, selbstbewusst, verrückt, inspirativ. Ich liebe sie.
Auch fand ich, dass Cathy sich im Buch so schön entwickelt hat. Im bezug aug Emma und ihre Mutter, sie wird so viel tiefsinniger, finde ich. Und die Szene, in der sie mit ihrer Mum Frensh-Toast ist, oder die wo sie sich mit Emma streitet - diese Szenen sind so schön geschrieben.
Was ich auch toll fand war, dass in diesem Buch Asiaten so sehr behandelt werden. Klingt komisch, oder? Es sind einfach fast alle Leute, die vorkommen asiatisch. Das mal so abwechslungsreich, wisst ihr?
Was aber das beste am Buch war, war der Humor. Das hängt natürlich auch mit Cathy zusammen. Ich habmal ein paar Stellen rausgesucht, die ich cool fand, das mach ich ja sonst eigentlich nie...

Okay, in dieser Szene ist Cathy grad in so einem chinesischen Laden und die Ladenbesitzerin will, dass sie sogenanntes Hell Money verbrennt.
"Sie empfahl mir, Spielgeld für meinen toten Vater zu verbrennen, aber offensichtlich war ich diejenige, die einen beschränkten Eindruck machte. 
Das stelle man sich vor."
~Seite 63~


In dieser Szene gibt Emma Cathy ein neues Handy.
"Sie reichte mir ein Handy von der Größe eines elektrischen Damenrasieres mit Knöpfen und Display, so abgerundet, abgeschrägt, so hightech, dass es vermutlich von hyperintelligenten Delfinen in Gefangenschaft entworfen worden war, inderen Gehirne man Elektroden eingepflanzt hatte, durch die eine Endlos-Collage von modernen dänischen Design-Magazinen strömen musste." 
~Seite 95~

 In der Szene kämpft Victor grad mit Jun.
""Halt's Maul", sagte er "Ich hab kein Problem damit, Frauen zu schlagen. Ich bin ein emanzipierter Mann."" 
Seite 118

Ja, ich glaube, mehr kann ich jetzt auch nicht mehr sagen...


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)

Fazit:

Ein wirklich grandiosen Buch, was einfach nur Freude beim Lesen bringt. Es ist ein bisschen Fantasy enthalten, die auch bestimmt noch im 2. und 3. Teil ausgebaut werden wird, aber in diesem Teil eigentlich kaum vorhanden ist. Es ist wirklich ein erfrischendes Buch, was nicht nur durch seine tolle Gestaltung besticht!

♥♥♥♥

Montag, 28. Mai 2012

Rezension: Zeitenzauber: die magische Gondel






Titel:
Zeitenzauber: die magische Gondel

Autorin:
Eva Völler

Verlag:
Bastei Lübbe (Baumhaus)

Seitenzahl:
336

Preis:
14,99€





Klappentext:

Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

Der erste Satz:

 "Wir aßen wie üblich im Restaurant neben dem Hotel zu Abend."

Cover und Titel:

Naja, ich finde, dass der Titel ein bisschen pathetisch klingt. 
 Das Cover finde ich sehr schön und es passt auch zum Buch, aber ich versteh die Pose nicht ganz. 
Aber die Zeichnungen sind toll, im Buch selber sind ja auch 4 Stück drin und die gefallen mir richtig gut. Ich wünschte, ich könnte so gut zeichnen.

Meine Meinung:

 Mir war eigentlich von Anfang an klar, dass ich dieses Buch sofort mit Rubinrot vergleichen würde. Aber da so viele Leute gesagt habe, dass jedem, dem Rubinrot gefallen hat, auch diese Geschichte mögen wird, hab ich doch darüber nachgedacht, ob ich es nicht mal lesen will.
Und immer, wenn ich im Buchladen dran vorbei gegangen bin, wollte ich es eigentlich mitnehmen.
Aber naja, irgendwie bin ich jetzt schon ziemlich enttäuscht von dem Ganzem.
Auch wenn ich in einigen Rezensionen gesehen hab, dass es so viele Parallelen zu Rubinrot gab, fand ich das eigentlich nicht. Und ich müsste es wissen, ich hab das Buch 5 mal gelesen...
Eher das Gegenteil war der Fall und genau das war es, was mich gestört hat. 
Ich konnte mich nämlich auf all diese neuen Sachen nicht einlassen, die anders sind als bei Rubinrot. Also nicht wirklich die Handlung, oder so, sondern eher so das Grundgerüst. 
Bei mir sind Zeitreisen einfach nicht so, wie bei Zeitenzauber. 
Es tut mir leid, aber das ganze wird da so unromantisch und unmystisch dargestellt. 
Also bitte, Studenten, die von ihrem Professor gefragt werden, ob sie nicht einen kleinen Nebenjob machen wollen. Das ist sooo langweilig.
Und dann muss man nur in einen Spiegel schauen und schon kann man in der Zeit reisen. Das ist doch Quatsch. 
Und dich versteh eigentlich auch nicht ganz, warum Anna und zum Beispiel Clarissa sich an ihre Zeit erinnern konnten, aber andere Leute nicht. Das macht doch irgendwie keinen sinn, oder? aber gut, es gibt ja auch noch 'nen zweiten Teil...
Die Charakter an sich fand ich eigentlich ganz cool. Besonders Clarissa, weil sie Marie Antoinette mochte ;D
Nein, ehrlich. Anna war mir ein bisschen zu sehr das gelangweilte 16jährige Mädchen, was sich nur für Handys und Nagellack interessiert, das war ein bisschen blöd. Aber Matthias fand ich super sympathisch -der hat mich an Sam aus Game of Thrones erinnert- und Sebastiano war auch ganz schnuckelig, wenn auch nicht so toll wie Gideon.
Ein bisschen schade fand ich auch, dass Anna quasi die ganze Zeit in Venedig 1499 war, deshalb war das ganze eigentlich eher ein historischer Roman, als eine Zeitreise Geschichte.

Originalität: ♥♥ (2/5)
Schreibstil: ♥♥♥ (3/5)
Charaktere: ♥♥ (2,5/5)
Spannung: ♥♥ (2/5)
Humor: ♥♥♥♥ (4/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3/5)


Fazit:

Für mich Rubinrot-Geschädigte ist es einfach kein Buch, was ich genießen kann. Es tut mir ja furchtbar leid.
Und vorallem tut es mir leid, dass ich jetzt wahrscheinlich nie wieder eine Zeitreise-Geschichte lesen kann, weil ich immer Angst haben muss, dass ich am Ende eine total schlechte Meinung davon hab. 
Das ist irgendwie deprimierend.
An die wenigen Leute in Deutschland, die Rubinsrot noch nicht gelesen haben, kann ich Zeitenzauber aber gefahrenlos weiterempfehlen. 
Obwohl, vielleicht finden die dann Rubinrot nicht mehr gut. Das kann ich eigentlich auch nicht verantworten...


♥♥

Mittwoch, 23. Mai 2012

Rezension: Himmel und Hölle


 Titel:
Himmel und Hölle
(Original: Noughts and Crosses)

Autorin:
 Malorie Blackman

Verlag:
Bastei Lübbe (Boje)

Seitenzahl:
512

Preis:
19,95€




Kurzbeschreibung:
Callum ist ein Zero ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt, in der die Alphas das Sagen haben. Er ist einer der wenigen, der an einer der elitären Alpha-Schulen zugelassen wurde. Sephy ist eine Alpha und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden. Callum ist weiß. Sephy ist schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorurteilen, Hass, Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr.


  Cover und Titel:
Gefallen mir eigentlich ganz gut. Ich finde halt, dass das Cover ein bisschen brutal wirkt, aber das Buch ist ja jetzt auch nicht gerade ein Ponyhof-Buch. Was mir am Anfang gar nicht aufgefallen ist, ist, dass "Himmel" schwarz und "Hölle" weiß geschrieben ist - und das finde ich irgendwie voll genial!
Der Titel passt eigentlich auch ganz gut, der kommt sogarmal im Buch vor. Trotzdem finde ich, dass der Originaltitel besser passt. Andererseits klingt Himmel und Hölle schon ein wenig poetischer :)

  Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, warum ich das Buch das erste Mal nach 150 Seiten weggelegt hatte. Ich weiß es wirklich nicht. Denn eigentlich liest es sich von Anfang an flüssig und zügig. 
Malorie Blackmann schreibt einfach so, dass man gut in die Geschichte reinfindet und sich auch irgendwie wohlfühlt. Ich hab also wirklich keine Ahnung, warum ich 's erstmal eine halben Monat neben meinem Bett liegen hatte. 
Was ich wirklich total schwierig fand, war, dass ich mir Callum einfach nicht weiß vorstellen konnte. Ich meinen Gedanken war Callum schwarz und Sephy weiß, obwohl ich 's am ende auch hinbekommen habe, dass Sephy schwarz war. 
Und irgendwie schäme ich mich dafür, weil es so überheblich ist, oder? Ich meine, es ist doch kranke, wenn man von alleine schon davon ausgeht, dass die Schwarzen, die Leute der Gesellschaft sind, die nichts wert sind. Also zumindest mir gings so.
Aber deshalb fand ich die Idee wahrscheinlich auch s genial. Ich hab wirklich noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Weißen die "Sklaven" sind. 
Auch ist das Buch so berührend, ich hab am ende jetzt nicht geheult, aber mir lief eine kleine träne über die Wange und ich hatte einen riesigen Knoten im Hals.
Am Anfang der Geschichte sind Sephy und Callum ja 13 bzw. 15. Mich darein zu denken war auch ein wenig schwer, ich lese eigentlich nicht so gerne Bücher mit Leuten, die jünger sind als ich, bzw gleichalt. Fragt mich nicht warum...
Aber dann kommt ja der zweite Teil und da ist Sephy dann 17 und Callum 19.
Das Buch ist, wie Godspeed, immer in einem Kapitel aus Sephys und im nächsten aus Callums Sicht geschrieben, deshalb kann man sich so toll in die beiden hineinversetzten.

Originalität: ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥♥ (5/5)


Fazit:
Supersuper schönes Buch, was UNBEDINGT jeder mal lesen muss!
Ich glaube aber nicht, dass ich mir den zweiten und den dritten Teil kaufe, weil ich mir nicht genau vorstellen kann, was da noch großartig tolles passieren soll. Ich finde, das Buch hätte sich auch sehr gut als Einzelband gemacht.
Und obwohl ich das Buch wirklich sehr gut lesen konnte, ist es für mich irgendwie kein 5 Herzen Buch. Ich hab keine Ahnung warum, weil ich es iegtnlich perfekt fand, aber es käme mir auch irgendwie falsch vor, jetzt 5 Herzen draus zu machen...

♥♥♥♥

Sonntag, 15. April 2012

Rezension: Kissed


Titel:
Kissed
(Original: Cloaked)

Autor:
Alex Flinn

Verlag:
Bastei Lübbe

Seitenzahl:
368

Preis:
12,99€




Kurzbeschreibung:
Der 17-jährige Johnny arbeitet in den Ferien im Schusterladen eines Hotels in Miami. Er glaubt, das langweiligste Leben überhaupt zu führen und ist sich sicher, dass er bis an sein Lebensende Schuhe reparieren wird. Heimlich träumt er aber davon, ein international bekannter Schuhdesigner zu werden. Als eines Tages die schöne Prinzessin Victoriana in dem Hotel absteigt, scheint sich das Blatt zu wenden. Sie bittet Johnny um Hilfe bei der Suche nach ihrem Bruder, Prinz Philippe, der von einer bösen Hexe in einen Frosch verwandelt wurde. Johnny hält Victoriana zunächst für verrückt und glaubt ihr kein Wort - bis sie ihm zwei magische Geschenke übergibt, die ihm bei der Suche nach dem verzauberten Prinz helfen sollen. Johnny macht sich auf den Weg, um den entführten Frosch zu retten - und erhält unerwartet Hilfe von seiner besten Freundin Meg ...

Der Erste Satz:
"Ich habe noch nie in meinem Leben eine Prinzessin gesehen."

Meine Meinung: 
Ich bin ja schon seit Beastly wirklich ein riesiger Fan von Alex Flinn und habe gefühlte Jahe auf ein weiteres Buch von ihr gewartet. als es dann endlich da war, hab ich mich so gefreut und es natürlich gleicht kekauft. Das Cover gefällt mir schonmal besser als das von Beastly, aber ich muss sagen, ich find sie einfach zu düster. Die Bücher wirken wie all diese Vampir-Bücher und das sind sie ja aber eindeutig NICHT! Aber der Frosch mit der kleinen Krohne sieht doch wirklich süß aus, oder?

Der Schreibstil von Alex Flinn lässt sich einfach so super lesen, das hat mir schon immer gefallen. Du liest und hast einfach überhaupt keine Probleme. Ich weiß nicht, woran das liegt, und wie man das schafft, aber ich liebe es. 
Ich hätte auch wirklich nicht gedacht, dass mir umgeschriebene Märchen so gut gefallen könnten, aber so ist es :)
Was ich auch super fand war, dass fast jedes Kapitel mit einem Zitat aus einem Märchen überschrieben wurde. Ein oder zwei Sätze. Und vorallem -und das fand ich am aller tollsten- waren das meistens Märchen, die ich selber nicht kannte. 
Die Charakter sind mir super sympatisch, besonders die Tiere. Wirklich, die Tiere waren so wunderbar. Die sieben Schwäne zum Beispiel oder der Fuchs...Hach, wozu braucht man noch menschen, wenn man solche Tiere in einem Buch hat?!
Nein, auch Johnny war toll. Er ist halt so der auf dem Boden gebliebene Junge, der das aber auch nicht sonderlich schlimm findet und in seiner Freizeit Schuhe zeichent. DAS ist doch mal ein Hauptcharakter. Nicht so pseudoperfekt wie Edward...
Und Meg ist einfach nur liebenswürdig.
Was ich ein bisschen Schade fand war, dass diese Idee mit dem Chat, der in Beastly vorkommt, nicht auch in Kissed aufgegriffen wurde. Das hätte sich doch eigentlich super gemacht, oder? Und außerdem ist in Beastly auch ein verzauberter Frosch vorgekommen. Aber das ganze ist auch nicht so schlimm, weil man ja diese tollen Zitate am Anfang jedes Themenkomplexes hat.

So, gibt's noch was zu sagen? 
Das buch ist super witzig. Ich kann nichtmal genau beschreiben, warum ich das finde. Es ist glaub ich, nicht mal so, dass ich ständig gelacht habe. Aber irgendwie muss ich die ganze Zeit lächeln, wenn ich an das Buch denke...
Ich fands ziemlich witzig :D

Schreibstil: ♥♥♥♥♥(5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥ (3/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3/5)


Fazit:
Ein superschönes Buch für zwischendurch. Erwartet nicht so viel Tiefgang, aber es ist toll um einfach mal abzuschalten und in diese Märchenwelt einzutauchen. Und auch, um zu lachen. Und wenn ein Schwan stirbt vielleicht auch zum weinen...
 ♥♥♥♥