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Samstag, 1. Dezember 2012

Rezension: Die unsterbliche Braut

Titel: 
Die unsterbliche Braut
(Original:Goddess interrupted)

Autorin:
Aimée Carter

Verlag:
Mira Taschenbuch

Seitenzahl:
286

Preis:
9,99€



Klappentext:


Unsterblichkeit hat sie erlangt, doch um ihre Liebe in der Unterwelt zu leben, muss sie lernen, zu kämpfen.Die Götter haben ihren Prinzen entführt. Nur wenn es Kate gelingt, Henrys Vergangenheit und Zukunft zu vereinen, kann sie ihn retten und sich selbst.
Endlich hat Kate die Unsterblichkeit erlangt und steht kurz davor, zur Königin der Unterwelt gekrönt zu werden. Aber sie fühlt sich isoliert wie nie zuvor. Denn je größer ihre Liebe zu Henry wird, dem Herrscher dieser Welt, desto distanzierter gibt er sich. Da wird Henry mitten in der feierlichen Krönungszeremonie vom König der Titanen entführt. Nur Kate kann ihn aus den tiefsten Höhlen des Tartarus befreien. Doch um ihren Weg durch das Labyrinth zu finden, braucht sie die Hilfe ihrer größten Feindin: Persephone, Henrys erste Frau!




Cover und Titel:



Schade, dass dieses Buch, das meiner Meinung nach hübscheste Cover der Reihe hat.
Ich finde, es sieht einfach sehr hübsch aus, auch wenn es jetzt keinen riesen Zusammenhang mit der Geschichte hat.
'Die unsterbliche Braut' finde ich als deutschen Titel, erstaunlich passend. Auch wenn Kate ja eigentlich keine Braut mehr ist, sondern schon Henrys Frau.
'Goddess interrupted' finde ich da noch einen kleinen Ticken besser, weil die ganze Zeremonie von Kate ja wirklich von Kronos unterbrochen wird.




Meine Meinung:



Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, weil ich irgendwie so sauer bin! Warum, warum war dieses Buch so schlecht? Warum konnte es mich nicht einfach so sehr begeistern, wie der erste Teil? warum ist in den ersten zwei Drittel eigentlich nichts passiert?

Ja, das sind so die Fragen, die ich mir im Moment stelle und ich finde einfach keine befriedigende Antwort. Wie ihr vielleicht wisst, mochte ich den ersten Teil wirklich sehr gerne, dementsprechend hatte ich auch hohe Erwartungen an diesen Teil, aber ich wurde niederschmetternd enttäuscht.
Mir ist hier aufgefallen - wirklich erst hier - wie wenig sich Kate und Henry doch eigentlich kennen. Und ich habe mich so darüber aufgeregt, dass Kate einfach mal so durch die Hölle geht - das meine ich wörtlich - um jemanden zu retten, von dem sie denkt, dass sie ihn liebt, ihn eigentlich aber garn nicht kennt. Und selbst wenn Kate Henry liebt, Henry zeigt deutlich, dass dem nicht so ist. Oder zumindest hat es diese Wirkung. Ich verstehe es dann auch, dass Kate sauer auf Persephone ist und traurig und verzweifelt, dass sie Henry mehr liebt, als er sie, aber wenn ich das dann aller 5 Seiten über 10 Zeilen lang lesen muss, ist mir das ein bisschen zu viel. Außerdem war es ja von Anfang an klar, dass Henry und Kate irgendwie schon wieder zusammenkommen und glücklich werden würden. Das war also alles nur mehr oder weniger Zeitschinderei!
Und dann dieser Streit am Ende! In diesem einen Augenblick habe ich Kate wirklich verstanden, ich konnte für 2 Seiten mal wirklich nachvollziehen, was sie dachte und warum sie so handelte. Henry hat sich nur richtig mies verhalten und auch das hat mir nicht gefallen, weil ich ihn eigentlich immer mochte. Aber in diesem Buch ist er so gemein und ignorant. Und dann meint er immer noch, dass es das ja nur tut, um Kate eine freie Wahl zu lassen. Diese Pseudo-Aufopferung war so nervig! Und dann ist es natürlich interessant, dass er Persephone immer noch liebt und auch daran noch festhält, aber wenn Kate seine Zukunft ist, dann soll er sich auch so verhalten und nicht immer auf stumm schalten, wenn sie ihm zum dreitausendsten Mal im Buch sagt, dass sie ihn so unglaublich liebt!

Was mich auch gestört hat, war diese blinde Wut auf Persephone. Wie schon gesagt, verstehe ich schon, warum Kate sie nicht besonders mag, aber Persephone wird so böse und egoistisch hingestellt, das fand ich nicht gut. Ich habe immer gedacht, dass Persephone nett ist, dass sie gute und verständliche Gründe hatte, die Unterwelt zu verlassen, aber hier wird sie mir so unsympathisch gemacht, das ist so gemein!

Dann war da noch der Schreibstil, der mich stellenweise wirklich sehr verwirrt. hat. Es ist mir im ersten Teil nicht aufgefallen, vielleicht war er auch noch nicht so wie hier, aber in diesem Buch wirkt der Schreibstil sehr...jugendlich. Und das ist nicht positiv gemeint. Mich stört es einfach, wenn Menschen das Wort 'Schlampe' oder ähnliches benutzen und das war hier öfter der Fall. Das Ganze hat also nicht dazu beigetragen, dass ich das Buch besser lesen und verstehen sonnte, sondern dass ich mich fragte, wie ich das erste Buch so gut finden konnte. 
Außerdem ist es stellenweise so langweilig gewesen. Wenn Kate mit Ava und James durch die Unterwelt zieht - da passiert eigentlich gar nichts! Zwischendurch habe ich das Buch wirklich zur Seite gelegt und erst Mal was anderes gelesen. 

Aber so schlecht und böse das jetzt klinge mag, das Ende war eigentlich ganz gut. Das Schlimmste ist, dass es mir wirklich gefallen hat und mich neugierig macht, was im dritten Teil passiert und gleichzeitig, weigere ich mich eigentlich, die Reihe weiter zu verfolgen. 

 


Originalität: ♥♥♥ (3/5)
Schreibstil: ♥♥ (2,5/5)
Charaktere: ♥♥♥ (3/5)
Spannung ♥ (1/5)
Humor: ♥♥ (2/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3/5)



Fazit:


Es tut mir Leid, wirklich. Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut und es war einfach schrecklich. Es ist absolut kein würdiger Nachfolger und ich hoffe einfach, dass der dritte Teil, wenn ich ihn den Lesen werde, besser wird. ich wünschte, die Handlungen wären nachvollziehbarer gestaltet wurden, ich wünschte, Kate wäre nicht so naiv rübergekommen, ich wünschte, das Buch hätte mich gepackt.
Hat es aber nicht und das finde ich furchtbar schade.

♥♥





Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. Und es tut mir wirklich leid, dass meine Rezension so schlecht ausfällt, ich hätte mir auch gewünscht, dass Buch hätte mir besser gefallen.

Dienstag, 24. Juli 2012

Rezension: Das göttliche Mädchen

Titel: 
Das göttliche Mädchen
(Original: The Goddess Test)

Autorin:
Aimée Carter

Verlag:
Mira Taschenbuch

Seitenzahl:
298

Preis:
9,99€




Klappentext:


Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!
Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.



Cover und Titel:


Durch das Cover bin ich erstmal auf das Buch aufmerksam geworden - zum Glück. Ich mag das Cover wirklich sehr, obwohl es jetzt auch nicht so viel aussagt. Aber ich finde einach, dass diese Ornamente am Rand und die Schrift so schön ist und das Mädchen ist auch so hübsch...leider nur ein bisschen stark geschminkt.
Das göttliche Mädchen ist zwar ein ziemlich guter titel für das Buch, trotzdem finde ich, dass "The Goddess Test" ein bisschen besser passt und schöner klingt.



Meine Meinung:


Dieses Buch gehört eindeutig zu einem meiner Lieblinge. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die das Buch enttäuschend fanden, aber bei mir ist das eindeutig nicht der Fall. 
Warum es trotzdem keine volle Punktzahl bekommen wird, ist schwer zu sagen, aber ich werde es versuchen :)

Fangen wir erstmal mit der ganzen Idee des Buches an. Die Ausgangssituation des Buches finde ich so genial. Dass Kate für ihre Mutter extra umzieht und letztendlich zu Henry kommt fand ich so authentisch. Ich hab mich gefragt, was ich machen würde, wenn meine Mutter seit Jahren Krebs hat und bald sterben würde und allein bei dem Gedanken traten mir schon dir Tränen in die Augen. Ich konnte also vollkommen verstehen, warum Kate das alles macht.
Als sie dann auf ihrer neuen Schule ist, lernt sie ja unmittelbar James und Ava kennen. James war mir eigentlich ziemlich sympathisch...Aber Ava; ich habe gedacht, dass Ava Kate das Leben richtig zu Hölle machen wird, was ja am Anfang auch so war. Aber dann verstehen sie sich so gut, und ich kann auch gut nachvollziehen, warum Ava plötzlich von ihrem Zicken-Image abrückt.
Mit der Zeit ist Ava auf jeden Fall einer meiner Lieblings-Charaktere geworden.
Ein anderer meiner Lieblings-Charaktere ist Henry. Mann, ich mochte ihn schon vom ersten Satz, in dem er erwähnt wurde. Also ab dem ersten Satz :)
Ich mag ihn so, weil er eigentlich keinen Ersatz für Persephone mehr will, weil er auch nie seine Liebe zu ihr in Zweifel stellt, nur weil er jetzt Kate ist. Überhaut hat mir diese ganze Beziehung zwischen den beiden wirklich gut gefallen. Es ging nicht so um die wahre und große Liebe, sonder erstmal darum, dass Kates Mutter nicht stirbt und Henry nicht vergeht. Also Kate dann aber den Entschluss fasst, Henry mehr Sinn im Leben zu geben und die beiden immer mehr Zeit miteinander verbringen, werden sie erstmal Freunde. Es war so schön erfrischend, so was zu lesen.
Was mir allerdings dann ein bisschen schnell ging, war dieser Übergang von "Wir sind Freunde" zu "Ich liebe dich so sehr". Ich denke, deswegen gibt es auch keine fünf Herzen...
Was ich auch nicht so toll fand war, dass am Ende rauskommt, dass das gesamte Leben von Kate eigentlich gestellt war. Ich fand das ein wenig erschütternd. Außerdem hat es dafür gesorgt, dass ich mich jetzt die ganze Zeit frage, was alles echt war. Ava und Dylan? Ava und Theo? Xanders Tod? Nein, ich glaube, der ist wirklich gestorben...


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4/5)
Spannung ♥♥♥♥ (4,5/5)
Humor: ♥♥♥ (3,5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)




Fazit:


Dieses Buch erschafft ein Liebespaar, dass nicht typisch ist und dem man alles Glück wünscht. Leider geht dieser Übergang von Freundschaft zu "Ich liebe dich" ein bisschen zu schnell. Ich finde, dass Buch hat sehr viel mit Gefühlen zu tun. Jeder fasst den Inhalt anders auf und geht unterschiedlich damit um. Gut, das ist eigentlich bei jedem Buch so, aber bei "Das göttliche Mädchen", finde ich, ist das noch ein bisschen stärker. Mir hat es sehr gut gefallen, besser, als 4 Herzen, aber nach den obigen Punkten halt eben doch so:

♥♥♥♥



Vielen, vielen, vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag, für die Bereitstellung dieses Leseexemplares!