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Samstag, 12. April 2014

Rezension: Cress

Titel:
Cress (The Lunar Chronicles #3)

Autor:
Marissa Meyer

Verlag:
Feiwel & Friends

Seitenzahl:
550

Preis:
13,80€


Cinder and Captain Thorne are fugitives on the run, with Scarlet and Wolf in tow. Together, they’re plotting to overthrow Queen Levana and her army.

Their best hope lies with Cress, who has been trapped on a satellite since childhood with only her netscreens as company. All that screen time has made Cress an excellent hacker—unfortunately, she’s just received orders from Levana to track down Cinder and her handsome accomplice.

When a daring rescue goes awry, the group is separated. Cress finally has her freedom, but it comes at a high price. Meanwhile, Queen Levana will let nothing stop her marriage to Emperor Kai. Cress, Scarlet, and Cinder may not have signed up to save the world, but they may be the only ones who can.

 
Seit Cress Anfang Februar erschienen ist, habe ich es zweimal gelesen. Zweimal. Ob ich ein Buch innerhalb so kurzer Zeit schon einmal gerereadet habe, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht.
Aber was macht Cress so besonders? Einfach alles.
Von der ersten bis zur letzten Seite war ich buchstäblich sprachlos, weil das Buch alles hat, was ein gutes Buch braucht: tolle Charaktere, interessanten Plot, fantastische Welt, spannende Wendung und das gaaanz gewisse Extra um es für immer zu einem meiner Lieblingsbücher zu machen. 

In Cress wird, wie man schon am Cover sehen kann, das Märchen von Rapunzel nacherzählt. Eines meiner Lieblingsmärchen, was schon mal eine gute Voraussetzung ist. Dabei ist Cress ein Hacker, der für Levana arbeiten muss.
Das tolle an Cress ist, dass ich mich zu 100% in sie hinein versetzten konnte. Teilweise handelt und denkt sie genauso wie ich es tun würde und dadurch, dass sie mir so sehr wie ich vorkam, hat sich für mich eine sehr enge Bindung zu ihr aufgebaut.
Cress ist hoffnungslos romantisch, schüchtern, weltfremd, ein bisschen naiv und glaubt wahrscheinlich zu fest an das Gute im Menschen. Ihre Fangirlen für Thorne konnte ich genauso gut verstehen wie ihren Drang, Cinder beim Kampf gegen Levana zu unterstützen. 
In manchen Szenen musste weinen, nur weil ich ihre Verzweiflung oder Trauer oder Zuneigung so gut selber gefühlt habe. 
Gleichzeitig hat sie mir aber auf irgendeine Art auch 'Hoffnung' gegeben, denn obwohl sie so klein ist und immer als harmlos und niedlich gesehen wird, wächst sie im Laufe des Buches über sich hinaus. Sie ergänzt die Crew mit ein paar ganz essentiellen Eigenschaften, die sicherlich auch noch in Winter von Bedeutung werden könnten.

Thorne...ja, Thorne ist ziemlich großartig, das muss man schon sagen. In Scarlet ist er ja hauptsächlich dazu da, ab und zu witzige Bemerkungen zu machen, aber in Cress entwickelt er sich so sehr weiter und wird zu einem meiner Lieblingscharaktere! (Weil die Reihe ja noch nicht genug Lieblingscharaktere hat.)
Er und Cress ergänzen sich auf eine ganz besondere Art. Die ganze Beziehung zwischen den beiden ist nicht so sehr wie eine Liebesgeschichte aufgebaut, was ich sehr schätze. Stattdessen werden beide Charaktere 'benutzt' um den jeweils anderen zu verändern. Gerade bei Thorne ist diese Veränderung offensichtlich und richtig schön mit anzusehen. Durch Cress lernt Thorne so viel über zwischenmenschliche Beziehungen und Verantwortung. Sie will ihn um alles in der Welt als einen Helden sehen und er weiß, dass er diesem Bild nicht gerecht wird. Er beginnt über sein Handeln nachzudenken und entwickelt gleichzeitig den Willen, für Cress doch so eine Art Held zu sein. 

Beide haben letztendlich den Drang, gut genug füreinander zu sein, wobei das niemals so formuliert wird. Stattdessen sieht, spürt und fühlt man das einfach.
Die Zuneigung und das Vertrauen aufeinander machen die beiden zu einem Paar, über das ich ewig lesen könnte. 

Natürlich geht es auch mit Cinder, Kai, Scarlet, Wolf und Iko weiter. Die Kapitel zwischen dem 'Cress-Strang' und dem 'Rest-Strang' wechseln deutlich öfter als zum Beispiel noch in Scarlet. Egal, aus wessen Sicht man grade liest, es ist nie langweilig und man hat nie das Gefühl, dass man Kapitel überspringen will. Dafür klebt man viel zu sehr an den Seiten und interessiert sich zu sehr für das Schicksal jedes einzelnen Charakters. 
Und wenn wir schon mal bei Schicksalen sind, da gibt es so einiges. Marissa Meyer geht definitiv nicht zimperlich mit ihren Charakteren um und bringt sie wirklich an ihre Grenzen. Wow, da passieren ein paar Dinge, bei denen mir fast schlecht geworden ist aber ich LIEBE, die weit sie geht und dass damit auch der Leser so ein bisschen an seine Grenzen stößt.

Die Märchenaspekte fand ich in diesem Buch wieder ein bisschen schöner und offensichtlicher eingebunden als bei Scarlet. Das Märchen Rapunzel kann man deutlich erkennen und auch hier finde ich es beeindruckend, wie natürlich es in das SciFi-Setting des Buches passt. Die Abfolge wird teilweise abgewandelt, aber das hat es meiner Meinung nach noch spannender gemacht.

Ich weiß nicht, wie viele POVs es im Moment schon gibt, aber es sich auf jeden Fall einige und in Winter können es nur noch mehr werden. Ich liebe es, wie komplex und groß Marissa Meyer diese ganze Welt und Geschichte gemacht hat. Die Handlungsstränge verstricken sich immer mehr miteinander und man hat das Gefühl, alles ist irgendwie miteinander verbunden. Es gibt noch so viel zu entdecken und herauszufinden, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das alles in Winter passen soll. Meinetwegen könnte Marissa Meyer auch noch 5 oder 6 weitere Bücher in der Lunar Welt schreiben, ich würde sie alle lesen. 





Wie sollte es anders sein: 5 Herzen für Cress. Ich würde ihm auch tausend geben. Von vorne bis hinten habe ich es geliebt und mir fällt ehrlich nichts ein, was ich nicht mochte. 
Die Charaktere in Cress sind bezaubernd und entwickeln sich im Laufe des Buches ganz wunderbar zu besseren Menschen. Besonders Thorne und Cress konnten es mir antun, wobei aber auch meine Zuneigung zu Cinder, Kai, Scarlet, Wolf,... immer weiter wächst. Ich kann kaum erwarten, dass Winter rauskommt und ich es endlich lesen kann, wobei der Gedanke fast schon traurig ist, weil danach eine meiner absoluten Lieblingsreihen vorbei ist.



Sonntag, 15. September 2013

Rezension: Godspeed - Die Ankunft

Titel:
Godspeed - Die Ankunft

Autor:
Beth Revis

Verlag:
Dressler

Seitenzahl:
480
Preis:
19,95€

 Endlich können Amy und Junior die Godspeed verlassen. Ein neues Leben auf dem Zielplaneten Zentauri wartet auf sie. Aber diese neue Erde entpuppt sich nicht als das Paradies, das Amy und Junior erhofft hatten. Wer oder was lebt noch auf diesem Planeten? Können Amy und Junior die eigene Kolonie retten? Und was wird aus ihrer gemeinsamen Zukunft?
Jetzt gibt es nur noch ihn und mich und diese Sache zwischen uns, die ich nicht aussprechen kann, von der mein Herz aber weiß, dass es Liebe ist.
 -Seite 298
 Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie hübsch diese Reihe in meinem Regal aussieht!
Ich bin sehr glücklich mit den deutschen Covern und dieses hier ist wahrscheinlich mein Lieblingscover der Reihe - es zeigt so schön, dass Amy und Junior jetzt zusammen sind und diese neue Welt auch gemeinsam erforschen wollen.
Das englische Cover finde ich an sich gar nicht so schlimm, aber im Vergleich zu Band eins und zwei...Naja. 
Die Titel mag ich beide und sie passen auch gut zum Buch. 'Shades of Earth' vielleicht noch ein bisschen mehr, aber 'Die Ankunft' ist auch wirklich gut gewählt, obwohl es zu Verwechslung mit Ally Condies 'Die Ankunft' kommen kann.
Und damit ist es jetzt vorbei. Eine meiner liebsten Buchreihen geht zu Ende und das fühlt sich schon seltsam an, kaum zu glauben, dass ich die Bücher jetzt schon seit 2-3 Jahren kenne.
Godspeed - Die Ankunft, war auf jeden Fall ein sehr würdiger Abschluss für die Reihe, wenn auch nicht mein Lieblingsteil.

Als ich das Buch angefangen habe, hatte ich wirklich keinerlei Vorstellungen, was passieren würde und könnte! Immerhin befinden wir uns auf einem neuen Planteten, auf dem sich anscheinend irgendwelche Monster befinden - das kann doch wirklich alles sein, oder? Ich war so gespannt, was man letztendlich auch der Zentauri-Erde finden würde und wie Beth Revis die Geschichte beenden würde.

Ich denke, es ist relativ riskant für einen Autor, einen neunen Planeten zu erschaffen, mit all den Lebewesen, die darauf leben - was wirkt realistisch, was nimmt man einem ab, was gibt es überhaupt alles in dieser völlig neuen Welt?
Meiner Meinung nach hat Beth Revis dabei wirklich großartige Arbeit geleistet. Ihr neuer Planet wirkt authentisch und glaubwürdig. Und obwohl ich manchmal daran zweifeln musste (es ist ja auch nicht "echt"), ob die Dinge real sein könnten, war ich sehr zufrieden mit der Zentauri-Erde. 

Was mir gerade in diesem Teil aufgefallen ist war der Schreibstiel. Teil eins und zwei habe ich schnell gelesen, aber die waren auch ungeheuer spannend. Ich finde nicht, dass dieses Buch so spannend ist, aber trotzdem fliegt man regelrecht durch das Buch. Ich hatte es so schnell durch, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass es 500 Seiten waren. 
Aber keine Sorge, Godspeed ist trotzdem nicht langweilig - besonders weil man nicht genau weiß, wer/was die Monster sind und was als nächstes kommen soll, klebt man an den Seiten!

Auch Amy und Juniors Perspektiven haben mir wieder sehr gut gefallen. Obwohl sie zusammen sind und sich lieben, DENKEN sie immer noch eigenständig und könne sich kritisieren. Diese Eigenschaft vermisse ich oft in Jugendbüchern.
Ein gutes Beispiel dafür, dass jeder Charakter seine eigene Wahrnehmung hat, ist die ganze Sache mit Orion. Amy und Junior finden beide, dass es nicht richtig war, was Orion gemacht hat. Aber Amy hasst ihn regelrecht wegen ihrer Eltern und Junior ist eher nachsichtig weil er ihn schon sein ganzes Leben kannte. 

Daneben muss man aber auch sagen, dass ich Junior und Amy einfach mag :) Sie passen so gut zusammen und ergänzen sich, ich liebe ihre Chemie und auch, dass ihre Beziehung in diesem Teil viel ernster wird. 
Hier hatte ich keinen Zweifel mehr, dass sich beide lieben und voreinander da sein wollen. Es gibt ein paar romantischere Szenen, aber sie sind immer noch beste Freunde. 
Außerdem haben sie beiden das erste Mal so was wie Beziehungsprobleme und es war sehr schön auch diese zu sehen, genauso wie Juniors Eifersucht.

Auf jeden Fall fühlt sich 'Die Ankunft' sehr viel mehr nach SciFi an als noch die beiden ersten Teile. Da ich nicht so viel SciFi lese, war das auch eine willkommene Abwechslung!

Für das Ende muss ich Beth Revis noch ein Lob aussprechen: Danke, Sie haben mein Herz zersplittern lassen. 
Ja, am Ende musste ich weinen - sowohl Trauer- als auch Freudentränen. Ich hatte nich wirklich damit gerechnet, dass ich bei dieser Teile noch so emotional werden würde, aber das Ende war für mich wirklich ziemlich schlimm. Wahrscheinlich, weil ich so mit den Charakteren mitfühle. 
 Ein wirklich gelungener Abschluss für eine meiner Lieblingsreihen. 
Vielleicht ist dieses Buch nicht das Beste der Reihe, aber es ist immer noch herausragend. Die Charaktere sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass ich komplett mit der Handlung mitgehen konnte und ich habe jede Seite dieses Buchs genossen.
Es ist nicht perfekt, aber nahe dran.










Vielen, vielen Dank an den Dressler-Verlag, für dieses Rezensionsexemplar ♥

Donnerstag, 2. August 2012

Rezension: Godspeed - Die Suche



Titel:
Godspeed - Die Suche

Autorin:
Beth Revis

Verlag:
Ceclie Dressler Verlag

Seitenzahl:
458

Preis:
19,95 €
Die Zukunft für Amy und Junior liegt in weiter Ferne. Während ihre Gefühle füreinander stärker werden, wird die Lage auf dem Raumschiff, der "Godspeed", immer bedrohlicher. Ohne die kontrollierende Droge Phydus, das heißt ihrem freien Willen unterworfen, sind die Menschen an Bord überfordert. Die Stimmung droht zu kippen. Auch die Technik entpuppt sich als trügerisch: Wird nur eine Gruppe Auserwählter das Ziel, die Zentauri-Erde, erreichen? Der Druck auf Amy und Junior wächst: Wer ist Freund, wer Feind? Und wohin führt sie ihre Liebe?


Es ist ja nicht so, dass ich die deutschen Bücher hässlich finde. Gerade dieses hier ist eigentlich sogar wunderschön. Aber wenn man die amerikanische Ausgabe sieht verblasst das einfach total! Sie sehen einfach so viel schöner aus mit all den Sternen und den Farben...
Schade finde ich bei der deutschen Ausgabe, dass Amys rote Haare wirder nicht richtig zu sehen sind und das Junior irgendwie älter aussieht, als er ist.
Allerdings finde ich den Titel im Deutschen viel passender! "Die Suche" trifft es einfach auf den Punkt. "A Million Suns" klingt zwar ein poetischer, aber ist ein wenig aus der Luft gegriffen, finde ich...


Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und ich wurde nicht enttäuscht! Dieses Buch ist wahrscheinlich eines der besten, die ich dieses Jahr gelesen habe!
Das Buch hat mich ehrlich gesagt schon ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Allerdings musste ich mit der Zeit leider feststellen, dass ich richtig viel aus dem ersten Teil vergessen hatte. Das hat mich schon gewundert, weil ich den ersten Band so genial fand und jedes Wort regelrecht aufgesaugt hatte. Aber naja, so war es halt, auch wenn ich das sehr bedauert habe. Trotzdem sind die Erinnerungen so langsam wiedergekommen.

Am Anfang des Buches erfährt man sehr viel über Juniors neue Aufgabe als Ältester. Wie es ist, so ohne Phydus und all solche Sachen. Man merkt schnell, wie viel Druck er hat, das Schiff zu führen, sich um die Leute zu kümmern. Viele Menschen auf der Godspeed verlieren den Respekt vor Junior, akzeptieren ihn nicht als ihren Ältesten. Und das konnte ich selber eigentlich sehr gut nachvollziehen. Junior ist erst 16 Jahre alt, er ist der jüngste auf dem Schiff und alle sollen ihm gehorchen? Ich weiß nicht, ob ich das gemacht hätte.
Als er erwähnt, wie er kurz nach dem Tod des Ältesten den Alkohol gefunden hat und dann zwei Tage betrunken war... Ich hatte so Mitleid mit ihm. Er ist zu diesem Zeitpunkt einfach nicht bereit, Ältester zu sein, egal was er, Amy oder sonstwer sagt. Wenn ich mit vorstelle, ich müsste in einem halben Jahr oder so ein Raumschiff führen - ich wäre auch nicht bereit dafür.
Trotzdem liebe ich Junios wirklich von ganzem Herzen. Er ist ein so toller Charakter und ich danke Beth Revis, dass sie Junior erschaffen hat (und dem Übersetzer, dass er ihn Junior genannt hat und nicht Elder - das erinnert mich immer an Harry Potter-).
Junior ist nicht dieser typische Charakter. Er ist nicht mysteriös oder machomäßig, geheimnisvoll oder "wunderschön". Junior versucht einfach, das beste aus seiner Situation zu machen. Zu Amy ist er nett, sanft, fürsorglich und freundlich und drängt sie zu nichts, auch wenn er sie so begehrt. Das mochte ich bzw. mag ich immernoch an ihm.
Auch in diesen Gewissenskonflikt in den er verstrickt ist: Phydus um ein einfacheres Leben zu haben, oder keine Droge und den Menschen ihren eigenen Willen zurück geben, auch wenn das bedeutet, dass es zu Aufständen, Selbstmorden, Prügelein und Depressionen kommt.
Auch wenn ich theoretisch nicht dafür bin und den Ältesten im ersten Teil dafür gehasst habe - ICH hätte Phydus wieder eingesetzt. Ich hätte wahrscheinlich nicht die gleiche Geduld gehabt, wie Junior. Dafür bewundere ich ihn wirklich sehr.

So, jetzt zu Amy. Ich mochte Amy wirklich sehr. Ich mochte Amy schon im ersten Teil und das hat sich auch in diesem Teil fortgesetzt. Ich konnte mich immer sehr gut in sie hinein versetzen. Sie war mir immer sehr sympathisch. Ich weiß auch nicht, sie war einfach immer sehr - greifbar-für mich.
Ihr merkt schon, hier liegt ein Aber in der Luft.
ABER im Laufe der Story wird sie einfach zu einer Person die ich nicht verstehe. Es ist nicht so, dass ich dafür Punkte abziehen würde oder so. Es ist einfach eine Entwicklung ihres Charakters, den ich persönlich nicht gut finde, für die Geschichte aber wichtig ist. Es ist schwierig auszudrücken, aber es ist eben UNVERMEIDLICH, dass Amy so wird. Vielleicht würde ich auch so werden, obwohl...naja...
Auf jeden Fall verstehe ich sie auch da auf irgendeine Art wieder. Sie wünscht sich ein Leben wie früher und sieht dabei einfach nicht, wie gefährlich das ganze ist. Wie lebensmüde, wie riskant...

Die Beziehung von Junior und Amy kann man eigentlich gar nicht Liebesgeschichte nennen. Aber genau das mochte ich so. Junior mag Amy wirklich und fasziniert, deshalb hat er sie ja schließlich auch aufgetaut. Und Amy ist in so einem Konflikt und fragt sich immer, ob sie ihn wirklich lieben kann, wenn sie denn keine andere Wahl hat. Das verleiht dem Buch auch teilweise so viel Tiefgang - Kann ich jemanden lieben, wenn er die einzige ist, der da ist? Bedeutet Liebe, eine Wahl zu haben? Ist es denn überhaupt Liebe, wenn man keine andere Wahl hat? Das fand ich wirklich sehr gelungen.
Amy und Junior küssen sich nur einmal im Buch (ein wirklich sehr schöner Kuss, wenn ich das so sagen kann). Danach sind sie schon irgendwie zusammen, aber sie versinken nicht so in ihren Gefühlen füreinander. Junior ist sich seinen Pflichten immernoch bewusst und Amy sucht weiter.
 
Wie schon der erste Teil, ist dieses Buch einfach total spannend. Ich habe regelrecht an den Seiten geklebt. Schon in den ersten Kapiteln war die Spannung zu spüren. 
Wie Amy Orions Hinweisen folgt und Junior versucht, eine Rebellion zu verhindern. Dann die Morde und alles. Zu wissen, dass eine Mörder auf diesem Schiff ist und man sich nicht vor ihm verstecken kann, weil es ja nur das Schiff gibt, muss schrecklich sein. Auch, dass die Kapitel immer abwechselnd aus Junior und Amys Sicht geschrieben sind, fördert das ungemein. Fast jedes Kapitel endet mit irgendeinem Spannunghöhepunkt und man will unbedingt wissen, wie es in der jeweiligen Situation weitergeht. Das Buch ist auf jeden Fall ein Pageturner der feinsten Sorte!
Junior ist in so viele Intrigen verstrickt und man weiß einfach nicht, wer der Verantwortliche ist. Obwohl ich mir schon ein bisschen denken konnte, wer das alles gemacht hat.
Ich habe mich im Buch wirklich oft gefragt, ob ein Happy End überhaupt möglich ist. Ehrlich gesagt, frage ich mich das immernoch.
Das Interessante an diesem Buch ist, dass man in anderen Dystopien immer selbst Teil der Rebellion oder Systemgegnern ist. Hier ist man allerdings auf der anderen Seite. Man hat diese fast schon diktatorische Führung des Schiffes und findet das eigentlich bei genauerem Nachdenken nicht gut, aber da man ja die ganze Zeit Juniors Gedanken vor Augen hat, versteht man ihn auch irgendwie. Das ganze würde mir wahrscheinlich nicht so gut gefallen, wenn man das Buch aus der Perspektive der "normalen" Menschen auf der Godspeed geschrieben hätte. Das hätte seinen Reiz verloren.

Am Ende habe ich die "Bösen" eigentlich besser verstanden, als Amy und Junior. Das war eine ziemlich neue Erfahrung, aber es war interessant. Ich verstehe Orion nach diesem Teil um Längen besser und ich denke, er wäre eigentlich ein guter Anführer. Warum Amy so gegen ihn ist, verstehe ich nicht. Wirklich nicht, sie kommt mir am Ende sehr stur vor. Aber ich kann nicht mehr dazu sagen, wenn ich nicht spoilern will. Wahrscheinlich habe ich das schon genug.

Zum Schluss des Buches bleibt für mich die Frage: 
Will ich lieber weiterleben, wie ich es kenne, mit dem Wissen, dass meine Kinder oder Enkel einfach sterben werden; oder gehe ich in das Unbekannt, was mich aber höchstwahrscheinlich umbringen wird, nur weil ich mich so danach sehne?


Ich bin so beeindruckt von diesem Buch. Es ist spannend, berührend, hat so tolle Charaktere und unerwartet viel Tiefgang. Ich bin zwar am Ende ein bisschen enttäuscht von Amy gewesen, aber das tut meiner Begeisterung wirklich keinen Abbruch! Ich bin richtig neugierig , wie es in "Die Ankunft" weitergeht...
Ich hadere noch mit mir, ob ich 4,5 oder 5 Herzen gebe...
Nein, das hat auf jeden Fall 5 verdient!








Vielen ♥lichen Dank an den Dressler Verlag, für die unerwartete Bereitstellung dieses wunderbaren Buches!






Samstag, 21. Januar 2012

Rezension: Goodspeed - Die Reise beginnt



Titel:
Godspeed - Die Reise beginnt

Autor:
Beth Revis

Verlag:
Dressler

Seitenzahl:
448

 Preis:
19,95€




DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER!



Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen?
  Warum ändert man SO EIN Cover um...diese Farben und die Sterne, das sieht so hübsch aus! Die Cover dieser Reihe gehören zu meinen Lieblingscovern, was sicherlich verständlich ist. 
Das deutsche Cover übernimmt ja das Motiv, aber dieses Grün gefällt mir persönlich nicht so sehr. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass diese Schlichtheit vielen Leuten auch gefallen würde.
Bei den Titeln finde ich den englischen auch ein wenig besser, aber beide passen sehr gut.
 
WOW.
Ich meine, ich bin wirklich beeindruckt! Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, aber eine ganz liebe Freunde hat mich irgendwie -zum Glück- dazu gebracht.
Und ich bin wirklich froh darüber.
Sowas hab ich noch nie gelesen. Gut, das liegt vielleicht daran, dass ich nicht so viel Science Fiction lese, aber ich glaube, es ist trotzdem eine ziemlich gute und ziemlich neue Idee.
Der Schreibstil  ist unbeschreiblich gut. Und wenn ich unbeschreiblich sage, dann meine ich, nicht zu beschreiben. Das ganze Buch liest sich sehr gut, sehr flüssig und man findet sich wunderbar in die Geschichte rein. Am Anfang war ich manchmal verwirrt, weil ja jedes Kapitel einmal aus Amys und einmal aus Juniors Sicht ist. Da hab ich manchmal gedacht, ich lese Amy und dann war es aber aus Juniors Perspektive. Manhmal hatte ich auch ein paar stellen, an denen ich nicht so richtig voran kam, aber das ist ja fast in jedem Buch mal so.
Wie schon gesagt, die Kapitel sind immer abwechselnd aus Juniors und Amys Sicht geschrieben, was ich ja immer toll finde, weil man Einblick in beide Personen bekommt-führt halt nur manchmal zu Verwirrung.
Die Charakter sind super gelungen. Ich konnte alle ihre Handlungen nachvollziehen, auch die, die Junior am Ende gesteht. Junior ist überhaupt ein absolut cooler Charakter, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was ich an ihm so toll finde. Auch finde ich es schon, dass Amy älter ist als Junior. Das kommt ja so selten in Büchern vor...
Am Ende des Buches verstehe ich sogar irgendwie den Ältesten, den ich ja das ganze Buch über verachtet habe. 
Und ich wusste von Anfang an das Orion irgendwie komisch ist. Ha!
Und das ganze Buch ist super spannend, ich hatte manchmal so Angst um die Charakter. Und ich fand es zu Heulen, als Junior Kumpel gestorben ist.


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥♥(5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Spannung: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Humor: ♥♥♥ (3,5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)

Ein absolut toller erster Teil einer Serie. Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil, auch wenn ich noch nicht richtig weiß, was darin passieren soll, aber gut.
Dieses Buch überzeugt einfach in allen Bereichen und vielleicht bekommt dann der zweite Teil auch fünf Sterne :)


Montag, 23. Mai 2011

Rezension: Seelen



Titel:
Seelen

Autor:
Stephanie Meyer

Verlag:
Stephanie Meyer

Seitenzahl:
912

Preis:
24,90€

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben sich in den menschlichen Körpern eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Nur wenige Menschen sind noch frei und leisten Widerstand, so wie Melanie. Als sie gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung aus ihrem Körper - und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Die Suche nach Jared, Melanies Geliebtem, wird dadurch nicht gerade einfacher, vor allem, weil auch Wanda nach und nach Gefühle für ihn entwickelt.
"It's not the face, but the expressions on it. It's not the voice, but what you say. It's not how you look in that body, but the things you do with it. You are beautiful."
Ich hab das Buch jetzt zum zweiten Mal gelesen und eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass es mir noch besser gefallen könnte als beim ersten Mal.
Das Besondere an Seelen ist, dass man so eine wunderbare Beziehung zu allen Charakteren aber insbesondere zu Wanda aufbaut. Sie ist die außerirdische, die Fremde, aber man versteht sie und sie kommt einem oft menschlicher vor als die Menschen um sie herum. Besonders zu Beginn sieht man, wie überzeugt sie davon ist. Dass Menschen nicht gut sind. Als sie dann in den Höhlen tatsächlich Menschen kennlernt, kann sie das ja sogar bestätigen. Wie sich aber trotzdem ihre Ansichten diesbezüglich ändern und sie alle um Wanda und Mel und die beiden selbst natürlich entwickeln, war wirklich wunderbar. 
Ich kann verstehen, wenn man den Anfang, also vielleicht die ersten 200 Seiten langweilig und unwichtig findet. Ich persönlich fand ihn schon immer toll. Natürlich passiert nicht viel, Seelen kleben nun mal kein spannendes Leben. Aber durch diese 200 Seiten bekommt man einen Blick darauf, wie Seelen leben und denken und Handeln. Ich bin mir sicher, dass das Buch nicht funktionieren würde, wenn man den Anfang verkürzt hätte. Außerdem hat man zum Beginn auch diesen Konflikt, fast schon Hass zwischen Mel und Wanda. Auch hier konnte ich sowohl Mel als Menschen als auch Wanda verstehen. Für Wanda ist es einfach natürlich in Wirtskörper zu ziehen und Mels Körper ist Mels Körper. 
Ich mag an dem Buch sehr gerne, dass man wirklich darüber nachdenkt, wie Menschen miteinander umgehen. Wir verhalten und sicherlich nicht so ‚Schwarz wie Seelen uns sehen, aber unser Leben ist geprägt von Gewalt und Hass und Lügen. Aber mit der Zeit bemerkt Wanda, dass man durch all diese Gefühle, auch die entgegengesetzten fühlen kann. Sie hat es am Anfang so schwer, weil sie ständig bedroht, geschlagen oder mit bösen Blicken bestraft wird. Aber Wanda bleibt immer noch stark und das zahlt sich mit der Zeit aus. Die Beziehungen, die sie zu bestimmten Menschen aufbaut, sind stärker, als zu jedem asu ihrer Spezies.
Jamie, Jeb, Ian, Trudy, Walter, Lily...all diese Menschen überwinden ihre Vorurteile und freunden sich mit Wanda an, die jeden Tag auch ein bisschen menschlicher wird. 
Jared ist ein bisschen schwieriger. Ich kann  nicht sagen, dass ich nicht mag, denn das würde es nicht ganz treffen. Das größte Problem ist,. Dass ich ihn wirklich von ganzem Herzen verstehen kann. Er war in Mel verliebt, hat sie verloren und das ist nicht alles, nein, dann kommt auch noch eine Außerirdische mit Mels Körper in die Höhlen spaziert. Man kann nicht anders als misstrauisch darüber sein. Als er dann erfährt, dass Mel noch in ‚Wandas’ Körper ist, wird das nicht wirklich besser. Er fängt fast schon an, sie auszunutzen. Und da Wanda sich auch in Jared verliebt hat, aber trotzdem weiß, dass er nur Mel küsst, wenn er sie küsste und das er nur mit Mel spricht, wenn er mit ihr spricht, verletzt sie so sehr, dass es auch mir wehgetan hat. Sie hat natürlich das Gefühl, unwichtig und unbedeutend zu sein, anders kann es doch gar nicht kommen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es für mich wäre, so behandelt und übergangen zu werden.
All diese Dinge, haben es mir so schwer gemacht, Jared zu mögen. Das Buch ist eine riesige Dilemma-Situation und Jared geht da bei mir leider als der unsympathischste davon.
Jeb und Jamie sind ja eigentlich die einzigen, die Wanda von Anfang an nicht verurteilen. Jeb ist zwar ein bisschen misstrauisch, aber er ist trotzdem höflich und nett und wirklich witzig. Ich mochte die Szenen mit ihm zusammen sehr gerne, weil er weiß, was zu tun ist, aber trotzdem noch den Menschen dahinter sieht. 
Mit Jamie ist das so eine Sache. Es mag Wanda wirklich, er mag WANDA und nicht nur Mel dahinter, aber es ist so schwer, das manchmal abzugrenzen und auch Jamie passiert es halt, dass er das nicht bedenkt. Auch solche Situationen sind schmerzhaft für Wanda und man selber fühlt so mit ihr. 
Ian. Ian ist toll. Besonders, weil er Wanda am Anfang auch so böse gegenübersteht, aber sich das ganze im Laufe des Buches so verändert. Es ist wirklich schön zu sehen, dass Ian bereut, ein Lebewesen so behandelt zu haben, wie er und sein Bruder Wanda behandelt haben. Es sieht Wanda, als die Seele Wanda und nicht als einen Wurm in einem menschlichen Körper. Er ist der erste, der Wanda an erster Stelle stehen hat, weil er keine wirklichen Bezug zu Melanie hat. Seine Liebe zu Wanda, ist so echt und tief. Es geht nicht um einen Körper, den man liebt, sondern um die Seele dahinter. Dass er so wenig oberflächlich ist, sorgt automatisch dafür, dass man sieht, dass Liebe eben nicht oberflächlich ist. Ich liebe es, wie Stephanie Meyer es geschafft hat, das zu machen.
Besonders sieht Ian, dass Wanda immer noch Jared liebt und drängt sie zu nicht, ihre Beziehung ist relativ einseitig, weil Wanda und vor allem aber Mels Körper, in Jared verliebt ist. Irgendwann sagt Wanda mal, dass sie in Ian verliebt ist, ihn aber in diesem Körper nicht lieben kann. Es ist so frustrierend, weil sich Wanda ja gesagt hat, dass Mels Körper ihr letzter Körper sein wird!
Könnt ihr euch meine Verzweiflung vorstellen? Ich liebe alle Charaktere in diesem Buch, ich hab zu jedem eine Beziehung aufgebaut und dann kommt das Ende? Was soll das?
Ich habe so sehr geweint. Ich habe sogar fast noch häufiger geweint, als beim ersten Lesen,. Weil mir schon früher richtig traurige Stellen aufgefallen sind. Aber am Ende...ich wusste doch, was passiert, aber ich war so verzweifelt, dass ich trotzdem weinen musst. Ich habe meinen halben Taschentuchhaushalt für die letzten 200 Seiten geopfert. Ich musste die letzten Seiten lesen, bis es halt drei war und ich habe gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät war. Ich war so am ende und dann kommt der Epilog und ich habe immer noch geweint, aber diesmal von Freude. Man sitzt vor dem Buch und weiß nicht was los ist, man kann nicht mehr denken.
Ich würde so gerne noch was zum Ende sagen, weil grade im Epilog noch mal richtig viel passiert, was ich am Anfang nicht verstanden habe, aber so viel Sinn ergibt und so viel bedeutet.
Ian, zeigt noch mal wie sehr er Wanda liebt und ich liebe, liebe, liebe diese Szene, auch wenn ich nicht mehr dazu schreiben darf ohne zu Spoilern. 
Im  Epilog  habe ich auch erste gedacht, dass Pet schwach ist und ich habe mich darüber aufgeregt, aber es macht Sinn, vor allem, was Ian darüber denkt.
Ich wünsche mir ehrlich gesagt auch jemanden wie Ian, weil er nicht an der Oberfläche kratzt. Jared liebt Mel zwar von ganzem Herzen, aber er kümmert sich nicht um irgendjemand um sich herum. Auch. Dass er Wanda, wirklich Wanda, noch mal küsst, war meiner Meinung so unnötig. Was macht er damit? Was erzeugt er damit? Sieht er nicht schon so, dass sie leidet?
Mel, ist am, Ende so rührend. Sie und Wanda haben so eine starke Beziehung zueinander aufgebaut und, sie möchte zwar ihren Körper zurück, aber nicht auf Kosten Wandas. Und Wanda...sie ist so selbstlos, dass es wehtut.

Ein durch und durch perfektes Buch. Fast 900 Seiten, kommen einem mir wie nichts.
Mal lacht, man weint, man ist verzweifelt, gerührt, wütend und froh und das alles gleichzeitig.
Das Buch ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber es lohnt sich so so sehr, es zu lesen und dieses zweite Mal, war nicht das letzte Mal, dass ich es gelesen habe.
Nach dem Lesen habe ich mich noch einen halben Tag lang verheult gefühlt und wollte das Buch am liebsten noch mal lesen, denn es macht süchtig.
Ich weiß nicht, ab Stephanie Meyer wirklich noch einen zweiten und dritten Teil schreiben will und ich bin deswegen ein bisschen zwiegespalten. Einerseits möchte ich wirklich gerne noch mehr lesen, andererseits ist das Buch jetzt zu Ende. Ich kann mir nicht vorstellen worum es in weiteren Teilen gehen soll, aber ich habe auch irgendwie genug Vertrauen in ihre Kreativität, dass sie noch einen schönen und sinnvollen weiten Teil schreiben kann.