Titel:
Perfect Lies (Mind Games #2)
Autor:
Kiersten White
Verlag:
HarperTeen
Seitenzahl:
232
Preis:
12,81€
Annie and Fia are ready to fight back.
The sisters have been manipulated and controlled by the Keane Foundation for years, trapped in a never ending battle for survival. Now they have found allies who can help them truly escape. After faking her own death, Annie has joined a group that is plotting to destroy the Foundation. And Fia is working with James Keane to bring his father down from the inside.
But Annie's visions of the future can't show her who to trust in the present. And though James is Fia's first love, Fia knows he's hiding something. The sisters can rely only on each other - but that may not be enough to save them.
The sisters have been manipulated and controlled by the Keane Foundation for years, trapped in a never ending battle for survival. Now they have found allies who can help them truly escape. After faking her own death, Annie has joined a group that is plotting to destroy the Foundation. And Fia is working with James Keane to bring his father down from the inside.
But Annie's visions of the future can't show her who to trust in the present. And though James is Fia's first love, Fia knows he's hiding something. The sisters can rely only on each other - but that may not be enough to save them.
Ich glaube, ich bin einer der wenigen Menschen, die diese Reihe
wirklich gerne mag. Es gibt kaum Rezensionen, bei denen ich die gleiche
Begeisterung herauslese, wie ich sie selbst empfinde. Sagen wir mal so,
ich kann verstehen, was es an den Büchern auszusetzen gibt, aber nehme
es einfach anders war. Nach dem ziemlich krassen Ende von Mind Games
musste ich natürlich sofort wissen, wie es weiter geht. (Zum Glück
lassen sich die Bücher ja auch in einem Rutsch durchlesen ;))
In Mind Games
hat mich Fia total fasziniert, ihre Persönlichkeit, ihre Art, wie sie
mit Problemen umgeht und wie weit sie gewillt zu gehen ist. In Perfect Lies war ich überrascht, dass mir Annie so wichtig geworden ist.
Annie war vorher niemand, der heraussticht, besonders wenn Fia neben
ihr steht. Aber hier ist mir aufgefallen, wie toll sie eigentlich ist!
Sie ist so anders, als andere YA-Charaktere, nicht nur, weil sie blind
ist. Sie ist auch viel ruhiger und bedachter, gleichzeitig aber total
loyal ihrer Schwester gegenüber. Perfect Lies ist eindeutig ihre Zeit zu glänzen.
Was
mich in diesem Buch auch sehr gefreut war, dass Annie ebenfalls einen -
total nette, tollen und liebenswerten - love interest bekommt.
Sicherlich ist diese Liebesgeschichte nicht die realistischste, aber die
beiden waren einfach richtig niedlich und perfekt für einander.
Außerdem war es sehr interessant zu sehen, wie sich ein blindes Mädchen
verliebt. Oder nicht nur verliebt, sondern überhaupt lebt. Kiersten
White schreibt Annies Blindheit meiner Meinung nach sehr gut, ich hatte
teilweise wirklich nur eine schwarze Wand vor Augen, wenn ich Annies
Kapitel gelesen habe.
Allerdings sehe ich die Reihe nicht als jeweils eine Liebesgeschichte für eine der Schwestern. Es geht wirklich um Annie und Fia,
um ihre Liebe füreinander und wie sie alles tun, um die jeweils andere
zu beschützen. Ich konnte ihre Beziehung sehr gut nachvollziehe war oft
gerührt von den Gefühlen, die sie füreinander haben.
Natürlich
fällt auch der Schreibstil und Aufbau dieser Bücher auf. Wenn möglich,
ist er noch verwirrender, als in Band eins, was ich einerseits liebe und
andererseits teilweise verwirrend war.
Es gibt immer noch abwechselnd Kapitel aus Annies und Fias Sicht, wobei vor jedem Kapitel die vor einem bestimmten Ereignisses
steht. Was dieses Ereignis ist, weiß man nicht (was es allerdings
ziemlich spannend macht). Das Verwirrende ist, dass sich Annie und Fia
auf verschiedenen Zeitschienen befinden. Man denkt also unterbewusst,
dass beide Schwestern parallel zueinander handeln, wobei es eigentlich zwei Monate verschoben ist.
Jetzt zu dem kritischen Punkt, an dem ich verstehe, dass Leute etwas
daran auszusetzten haben: World Building. Die Bücher sind sehr - extrem -
dünn, beide unter 250 Seiten. Die Welt von Kiersten White ist wahrlich
nicht die detaillierteste oder am besten ausgearbeitete. Mir macht das
nur beschränkt etwas aus, da ich die Charaktere so sehr liebe. Aber wenn
man auf eine reiche Welt aus ist, sollte man lieber die Finger von
diesen Bücher lassen.
Perfect
Lies hat mich nicht enttäuscht und mir genau die Lesestunden gegeben,
die ich erwartet habe. Ich konnte das Buch ohne Probleme an einem Stück
durchlese, weil es spannend und actionreich war. Besonders ist mir hier
nochmal Annie ans Herz gewachsen, die in ihrem Charakter um einiges
wächst.
Alles in Allem ist die Mind Games-Reihe auf jeden Fall
meine Lieblingsreihe von Kiersten White und wenn man zum Beispiel etwas
Probleme mit der Paranormalcy-Trilogie hatte, kann ich diese Bücher nur
empfehlen.