Dienstag, 25. März 2014

Rezension: Perfect Lies

Titel:
Perfect Lies (Mind Games #2)

Autor:
Kiersten White

Verlag:
HarperTeen

Seitenzahl:
232

Preis:
12,81€
Annie and Fia are ready to fight back.

The sisters have been manipulated and controlled by the Keane Foundation for years, trapped in a never ending battle for survival. Now they have found allies who can help them truly escape. After faking her own death, Annie has joined a group that is plotting to destroy the Foundation. And Fia is working with James Keane to bring his father down from the inside.

But Annie's visions of the future can't show her who to trust in the present. And though James is Fia's first love, Fia knows he's hiding something. The sisters can rely only on each other - but that may not be enough to save them.
Ich glaube, ich bin einer der wenigen Menschen, die diese Reihe wirklich gerne mag. Es gibt kaum Rezensionen, bei denen ich die gleiche Begeisterung herauslese, wie ich sie selbst empfinde. Sagen wir mal so, ich kann verstehen, was es an den Büchern auszusetzen gibt, aber nehme es einfach anders war. Nach dem ziemlich krassen Ende von Mind Games musste ich natürlich sofort wissen, wie es weiter geht. (Zum Glück lassen sich die Bücher ja auch in einem Rutsch durchlesen ;))

In Mind Games hat mich Fia total fasziniert, ihre Persönlichkeit, ihre Art, wie sie mit Problemen umgeht und wie weit sie gewillt zu gehen ist. In Perfect Lies war ich überrascht, dass mir Annie so wichtig geworden ist.

Annie war vorher niemand, der heraussticht, besonders wenn Fia neben ihr steht. Aber hier ist mir aufgefallen, wie toll sie eigentlich ist! Sie ist so anders, als andere YA-Charaktere, nicht nur, weil sie blind ist. Sie ist auch viel ruhiger und bedachter, gleichzeitig aber total loyal ihrer Schwester gegenüber. Perfect Lies ist eindeutig ihre Zeit zu glänzen.
Was mich in diesem Buch auch sehr gefreut war, dass Annie ebenfalls einen - total nette, tollen und liebenswerten - love interest bekommt. Sicherlich ist diese Liebesgeschichte nicht die realistischste, aber die beiden waren einfach richtig niedlich und perfekt für einander. Außerdem war es sehr interessant zu sehen, wie sich ein blindes Mädchen verliebt. Oder nicht nur verliebt, sondern überhaupt lebt. Kiersten White schreibt Annies Blindheit meiner Meinung nach sehr gut, ich hatte teilweise wirklich nur eine schwarze Wand vor Augen, wenn ich Annies Kapitel gelesen habe.

Allerdings sehe ich die Reihe nicht als jeweils eine Liebesgeschichte für eine der Schwestern. Es geht wirklich um Annie und Fia, um ihre Liebe füreinander und wie sie alles tun, um die jeweils andere zu beschützen. Ich konnte ihre Beziehung sehr gut nachvollziehe war oft gerührt von den Gefühlen, die sie füreinander haben.

Natürlich fällt auch der Schreibstil und Aufbau dieser Bücher auf. Wenn möglich, ist er noch verwirrender, als in Band eins, was ich einerseits liebe und andererseits teilweise verwirrend war.
Es gibt immer noch abwechselnd Kapitel aus Annies und Fias Sicht, wobei vor jedem Kapitel die vor einem bestimmten Ereignisses steht. Was dieses Ereignis ist, weiß man nicht (was es allerdings ziemlich spannend macht). Das Verwirrende ist, dass sich Annie und Fia auf verschiedenen Zeitschienen befinden. Man denkt also unterbewusst, dass beide Schwestern parallel zueinander handeln, wobei es eigentlich zwei Monate verschoben ist.

Jetzt zu dem kritischen Punkt, an dem ich verstehe, dass Leute etwas daran auszusetzten haben: World Building. Die Bücher sind sehr - extrem - dünn, beide unter 250 Seiten. Die Welt von Kiersten White ist wahrlich nicht die detaillierteste oder am besten ausgearbeitete. Mir macht das nur beschränkt etwas aus, da ich die Charaktere so sehr liebe. Aber wenn man auf eine reiche Welt aus ist, sollte man lieber die Finger von diesen Bücher lassen.

Perfect Lies hat mich nicht enttäuscht und mir genau die Lesestunden gegeben, die ich erwartet habe. Ich konnte das Buch ohne Probleme an einem Stück durchlese, weil es spannend und actionreich war. Besonders ist mir hier nochmal Annie ans Herz gewachsen, die in ihrem Charakter um einiges wächst.
Alles in Allem ist die Mind Games-Reihe auf jeden Fall meine Lieblingsreihe von Kiersten White und wenn man zum Beispiel etwas Probleme mit der Paranormalcy-Trilogie hatte, kann ich diese Bücher nur empfehlen.

6 Kommentare:

  1. Ich hab Mind Games Anfang diesen Monats gelesen und fand es auch total toll! Bisher ist das Buch total an mir vorbeigegangen, weswegen ich auch nicht wusste, dass viele es wohl mittelmäßig finden. Aber durch deine Rezi freue ich mich jetzt umso mehr auf Perfect Lies!:)

    Liebe Grüße,
    Eli

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    1. Oh wie schön! Das Buch ist wirklich super, oder? :) Ich hoffe, du kannst auch bald Perfect Lies lesen, das finde ich sogar noch ein Stückchen besser als Mind Games.
      Ich freu mich nur grade total, dass es dur gefallen hat! :D

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    2. Ich hab in deiner Rezension auch deine Euphorie gespürt und da musste ich dir einfach schreiben, dass es mir ebenso so gefallen hat:D Ich überlege auch, ob ich Mind Games zum Welttag des Buches verlose...
      Ich muss wahrscheinlich noch warten bis Perfect Lies als Paperback erschienen ist. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude;)

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    3. YAY :D Ist auch einfach ein gutes buch :)
      Oh ja, das ist doch eine gute Idee! Es ist auf jeden Fall ein Buch, das nicht so viele Leute kennen und das wäre doch mal eine schöne Abwechslung zum verlosen!


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    4. Deinen Segen habe ich also schon mal^^

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