Montag, 31. Dezember 2012

Resümee Dezember + Was war 2012 + Was wird 2013

Gelesene Bücher: 6
Gelesene Seiten: 2480
Ø gelesen am Tag: 80
Neue Bücher: 16


Gelesen:
-Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern - Natalie Standiford (384)
-Wir beide, irgendwann - Jay Asher, Caroline Mackler (400)
-Das verbotene Eden - David und Juna - Thomas Thiemeyer (464)
-Biss zum Morgengrauen - Stephenie Meyer (528)
-Tage wie diese - John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle (400)
-Vampire Academy - Blutsschwstern - Richelle Mead (304)


Neu:
-Dark Angel's Summer *
-Das verbotene Eden - David und Juna
-Die Flammende 
-Sternenfeuer 
-Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
-Das verbotene Eden - Logan und Gwen ♥
-Vampire Academy - Blutsschwestern
-Sapphire Blue ♥
-Der Märchenerzähler ♥
-Marina ♥
-Die Trantüten von Panem ♥
-Solange die Nachtigall singt *
-Das Buch der Schatten - Verwandlung *
-Graceling ♥
-Edward auf den ersten Blick
-Roar and Liv

Schon gelesen, *getauscht* , ♥geschenkt bekommen♥


Klar, 6 Bücher sind jetzt nicht die Welt, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden. Ich habe meine Goodreads Challenge geschafft und sogar um 2 Bücher getoppt. Gut, im September und Oktober habe ich schongedacht, ich schaffe sogar 90 Bücher, aber dann kam meine riesen Leseflaute im November und hat das ein bisschen zu nichte gemacht.


Zu meinen Neuzugänge: Ich hab doch eigentlich kaum welche gekauft, oder? allerdings waren die Bücher relativ teuer, also gleicht sich das auch wieder aus.
Aber ich habe mein erstes ebook gekauft! Ich hab zwar kein Kindle, aber Roar and Liv musste ich mir einfach zulegen :D



Die Bücher diesen Monat waren eigentlich alle ziemlich gut, mein Favorit ist aber 'Die Bekenntnisse der Sullivan Schwestern', weil es mich einfach durch die tollen Charaktere und den humorvollen Schreibstil überzeugen konnte. 'Tage wie diese' hab ich ja zum zweiten Mal gelesen, sonst wäre das mein Monatshighlight :)

Flop des Monats ist...schwer zu sagen, 'Wir beide, irgendwann', weil ich einfach mehr erwartet habe. Und zu Twilight muss ich nichts sagen, oder?







Das Jahr 2012

Wow, okay. ich weiß gar nicht, wie ich angefangen soll.
Vielleicht, welche Sachen dieses Jahr passiert sind, die ich toll fand :)

-Ich habe ENDLICH Harry Potter gelesen
Ohne Wort. 

-Buchmesse im März mit Kai Meyer und Bettina Belitz!
Die Buchmesse dieses Jahr war eine der schönsten, auf der ich je war. Ich war die ganze Zeit bei Lesungen und hab zwei signierte Bücher von Bettina Belitz bekommen. Auch die Lesung von Kai Meyer zu Arkadien fällt war richtig cool und ich bin auch richtig tolle Bücher aufmerksam geworden.


-Lesung von Kerstin Gier ♥
Im Rahmen der Buchmesse war Kerstin Gier in Leipzig und echt, ich hätte anfangen können zu heulen, als ich die Karten gekauft habe. sie hat mir 5 Bücher signiert und war so nett und witzig. Außerdem hat meine Mutter jetzt ach eine Schwäche für ihre Bücher :)







-Ich hab mich noch mehr in Bücher verliebt, als vorher!
Ich hab angefangen, auf meinem Blog mehr über Bücher zu schreiben und darüber bin ich mehr als froh! Ich habe mich so ins Bloggen und Lesen verliebt und ich freu mich immer wieder über neue Leser :)

-Harry Potter Film-Marathon mit meiner Schwester
Alle 8 Filme innerhalb von 20 Stunden hintereinander gesehen *_*

-Ich hab Laura kennengelernt!
Leute, das hat mein Leben verändert :D
Es ist echt wahnsinnig schön, dass ich übers Bloggen Leute kennenlerne mit denen ich mich so gut verstehe! Und ich hoffe, dass wir noch ganz lange befreundet bleiben.





-Ich habe mit Cassandra Clare angefangen...
...und konnte nicht mehr aufhören, bis ich alle Bücher von ihr durchhatte.








-Ich hab bei Youtube angefangen
Und ich bin erstaunt, dass ich tatschlich positive Resonanz dazu bekomme! Es macht mir Spaß, aber manchmal frage ich mich schon, was ich da für Mist labere ;)

-Ich habe meine Liebe zu Ed Sheeran, Ellie Goulding und One Direction entdeckt
Britische Künstler sind die besten. Zu One Direction geh ich nächsten Mai, Ed Sheeren in Berlin hab ich leider verpasst und ich hoffe, Ellie Goulding kommt bald nach Deutschland

-Ich hab Hannah kennengelernt!
Das hat mein Leben auch verändert! Wir schreiben so viel, das ist unvorstellbar. Und wir sind irgendwie übelst die Zwillinge. Es ist so cool  wie viel wir wirklich gemeinsam haben :D



-Marc-Uwe Kling Lesung
Wer kennt das kommunistische Känguru? Ich liebe es! Und die Lesung war so witzig und toll, dass ich hoffe, er kommt nächstes Jahr wieder!








Die besten Bücher dieses Jahr:

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Die Königliche

The Mortal Instruments - City of Lost Souls
Godspeed -Die Suche
Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Der Kuss des Kjer
Gebannt- unter fremdem Himmel
Der Märchenerzähler





Was kommt 2013?


 Tja, die Welt ist nicht untergegangen und deshalb muss ich Pläne machen.

Ich will gerne:

-eine (oder mehrere) Aktionen mit Hannah zusammen machen.
Die erste ist schon geplant! Zu: Through the ever night!

-zusammen mit Laura auf die Buchmesse!
Und wir gehen zu Kai Meyer und zu Rubinrot ins Kino!!!

-mich mehr um Youtube kümmern
ja, naja, muss halt, ne? :D

-MEHR Bücher lesen!
Ich hab das fast nicht zu erreichende Ziel von 100 Büchern. Es wird schwer, aber ich versuche es.

-mehr auf englsich lesen.
Ich will einfach!

-200 Leser bekommen.
Ich muss nicht genauer erläutern warum, oder? ;)



Bücher, die ich lesen möchte:




...oder dieses Jahr nicht geschafft habe :'(




Was sind eure Vorsätze für 2013? Welche Bücher wollt ihr unbedingt lesen und auf welche wartet ihr schon, dass sie endlich erschienen? 
Was waren eure Tops und Flops in 2012?


Ihr sein toll.



Sonntag, 30. Dezember 2012

Rezension: Vampire Academy - Blutsschwestern

Deutsche Ausgabe
Original
Titel:
Vampire Academy - Blutsschwestern

Autor:
Richelle Mead

Verlag:
Egmont Lyx

Seitenzahl:
304

Preis:
12,95€





Klappentext:


Die Vampire Academy ist eine Schule für junge Vampire und ihre Beschützer. Auch die siebzehnjährige Rose – halb Mensch, halb Vampir – wird hier zur Wächterin ausgebildet. Sie hofft, eines Tages ihrer besten Freundin Lissa zur Seite stehen zu können, der letzten Überlebenden der Vampirfamilie Dragomir. Seit Lissas Eltern bei einem Autounfall den Tod fanden, besteht zwischen Rose und Lissa eine besondere Verbindung. Kurz darauf kommt es zu einer Reihe merkwürdiger Vorfälle. Irgendjemand scheint es auf Lissas Leben abgesehen zu haben. Der Einzige, dem sich Rose anvertrauen kann, ist der gut aussehende Wächter Dimitri, der ihr Nachhilfestunden geben soll ... 




Cover und Titel:


Die Cover waren eines der Probleme, warum ich das Buch erst nicht lesen wollte. Es sieht einfach sehr nach...Vampir Buch aus, oder? Sehr düster und dunkel, das hat mich ein bisschen abgeschreckt. Allerdings gefällt mir die Aufmachung des Lyx Verlag noch besser, als das Original. Obwohl. Eigentlich sind beide okay, nicht toll nicht direkt hässlich, aber okay.
Der Titel 'Blutsschwestern' klingt zwar ein bisschen pathetisch, passt aber erstaunlich gut zum Buch.




 Meine Meinung:


Vampire? Schule? Ein verdammt gut aussehender Kerl?
Ja, das hat mich auch sehr an House of Night erinnert, aber ich kann euch versichern, dass dieses Buch NICHT so ist.
Was mir an dem Buch am besten gefallen hat war, dass Vampire ganz anderes sind, als wir sie aus Twilight oder HoN kennen. es sind keine nach Blut trachtenden, von Grund auf bösen Kreaturen. Es gibt hier einmal die 'guten' Vampire, die sterblich sind, Zugriff zur Magie haben und sich nicht nur von Blut ernähren und es gibt die 'bösen' Vampiren. Diese sind tot und wirklich unsterblich, was dazu führt, dass es von diesen Strigoi immer mehr gibt und sie guten Moroi mehr oder weniger aussterben.
Das ist aber auch alles, was zu Vampiren hier erzählt wird. Es geht primär nicht um Blutdurst oder irgendwelche anderen Probleme.
Außerdem gibt es Dhampire, halb Vampir halb Mensch. So jemand ist Rose und sie lässt sich zu einer Wächterin ausbilden um ihre beste Freundin zu beschützen. Ihr seht, es ist sehr anders, als andere Vampir Bücher.
Genau das mochte ich also wirklich sehr an dem Buch. Das wichtigste in diesem Teil ist eigentlich die Beziehung von Lissa und Rose, die für mich sehr nachvollziehbar wirkte.
Besonders Rose ist endlich mal eine etwas andere Protagonistin gewesen. am Anfang wirkt sie vielleicht schlampig, aber eigentlich ist sie das nicht. sie ist sehr selbstbewusst aber gleichzeitig irgendwo auch unsicher. Sie weiß, wie sie mit Jungs umgehen muss und kann nun mal nichts dafür, dass sie so aussieht, wie sie aussieht. allerdings ist sie sich wenigstens bewusst, wie sie aussieht und auch Jungs wirkt.
Es wirkt auf den Leser manchmal wirklich ein bisschen komisch, wenn sie irgendeinem Jungen rummacht, aber ich weiß auch nicht, wie ich mich in so einem Fall verhalten würde.
Und eigentlich ist sie ja auch nur an EINEM Jungen (oder eher Mann) interessiert.
Was mich zu Dimitri bringt. Ja, Dimitri ist schon nicht schlecht. Allerdings muss man auch sagen, dass er eigentlich nicht besonders oft vorkommt. Es ist überhaupt keine typische Vampir-Liebesgeschichte, was vielleicht daran liegt, dass weder Rose noch Dimitri Vampire sind. Trotzdem finde ich, dass ihre Beziehung in diesem Band schon sehr körperlich rüberkommt. Aber gut, sie küssen sich auch nur einmal, am Ende des Buches. Das ist also nicht negativ gemeint.
Mir hat auch gefallen, wie erklärt wurde, dass Rose und Lissa dieses Band haben und warum Lissa manchmal so depressiv ist. ich würde gerne noch mehr dazu sagen, aber dafür müsst ihr das Buch leider selber lesen. aber die Zusammenhänge waren sehr logisch und trotzdem nicht vorhersehbar.
Das Allerbeste in dem Buch ist allerdings Christian! Mann, der Typ ist wirklich richtig, richtig cool. Ich finde es sehr gut, wie es sich entwickelt und wie er für Lissa einsteht. Überhaupt, wie sich die beiden zueinander verändern. Christian, war witzig und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzten. Ich hatte an manchen Stellen sehr viel Mitleid mit ihm.



Originalität: ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil: ♥♥♥ (3/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4/5)
 Spannung: ♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥♥ (4/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)




Fazit:


Vampire Academy ist ein Vampir Buch, dass es wert ist, gelesen zu werden. Vielleicht ist der erste Teil noch nicht so stark wie andere Bücher, aber ich finde, dass Richelle Mead eine Welt mit sehr viel Potential geschaffen hat.
Ich bin gespannt, wie es mit Christian und Lissa, Dimitri und Rose und der gesamten Akademie weiter geht und werde mir bestimmt den zweiten Teil zulegen.


♥♥♥♥





Rezension: Tage wie diese

Deutsche Aufmachung
Original

Titel:
Tage wie diese

Autor:
John Gree, Maureen Johnson, Lauren Myracle

Verlag:
Arena

Seitenzahl:
400

Preis:
15,99€





Klappentext:


Jubilee hat den perfekten Freund. Sie ahnt nicht, dass sie ihn in dieser Nacht verlieren wird - weil sie sich Hals über Kopf in einen Fremden verliebt. 
Manchmal vergisst Tobin völlig, dass der Herzog eigentlich ein Mädchen ist. Bis zu jenem magischen Moment im Schnee. 
Addie würde alles dafür geben, wenn Jeb ihr verzeihen könnte. Dabei ist er ihr längst viel näher als sie denkt.




Cover und Titel:


Kurz und knapp, ich mag beide sehr gerne. Das Original hat die schöneren Farben, dafür ist das Motiv auf dem deutschen Cover besser gewählt. Besonders, weil diese Szene auch im Buch vorkommt, allerdings ist die Farbwahl ein bisschen merkwürdig.
Beim Titel kann ich mich nicht entscheiden, denn die sind beide wundervoll! "Let ist snow" bezieht sich auf den Schneesturm und "Tage wie diese" eher darauf, dass Weihnachten ist. Beides passt wirklich toll zum Buch!




Meine Meinung:


 Wie man in dem Klappentext vielleicht schon sieht geht es in dem Buch um drei verschiedene Geschichten. Drei Geschichten von drei verschiedenen Autoren. Drei Geschichten die zu Weihnachten spielen.


In der ersten Geschichte geht es um Jubilee und Stuart. Die beiden sind einfach das absolut tollste Paar was es gibt und diese erste Geschichte ist auch meine liebste im Buch. Ich habe vorher noch nie etwas von Maureen Johnson gelesen, weiß aber, dass sie eine gute Freundin von Cassandra Clare ist. Also war ich schon neugierig, wie der Schreibstil ist und wie gut ich mit ihrer Art zurechtkomme.
Ich muss sagen, ihr Schreibstil ist fast schon so grandios wie der von Cassadra Clare. Er ist sehr humorvoll und bringt einen dazu, die Seiten förmlich zu verschlingen.
Besonders aber Stuart und Jubilee zusammen machen diesen Teil des Buches so gelungen. Die beiden sind ein authentisches und realistisches Paar und wie sie zusammen kommen ist zwar richtig romantisch und irgendwie auch niedlich, aber kein bisschen kitschig oder nicht nachzuvollziehen. Die beiden haben mehr oder weniger die selben Probleme in ihren früheren Beziehungen gehabt und dadurch verstehe sie sich selbst auch sehr gut.
 Außerdem ist besonders Jubilee, aus deren Perspektive hier geschrieben ist, in ihren Handlungen und Gedanken so nachvollziehbar. Wie sie von Noah, ihrem Freund, behandelt wird ist richtig schlimm und obwohl man denkt, dass sie das merken müsste, versteht man auch, dass sie es nicht tut. Wenn man mit jemandem so beliebten zusammen ist und ihn denkt zu lieben, dann übersieht man mit der Zeit einfach die Fehler der Person, auch, wenn sie gegen einen selbst gerichtet sind. Und genau das zeigt Stuart ihr, denn das gleiche hat er in ähnlicher Form ja auch erlebt.

In der zweiten Geschichte geht es um Tobin und den Herzog (Angie), die beste Freunde sind, aber plötzlich Gefühle füreinander entwickeln.
Schon an den Namen erkennt man, dass diese Kurzgeschichte von John Green geschrieben wurde. Deshalb muss ich wahrscheinlich nicht viel zum Schreibstil sagen; er ist grandios wie immer.
Was mir hier gut gefällt ist, dass es eine komplett andere Geschichte ist als im ersten Teil. Ich hatte bei dem Buch ein bisschen Angst, dass es einfach drei Geschichten sind, die mehr oder weniger immer das gleiche beinhalten. Hier geht es aber darum, wie aus Freundschaft liebe wird und wie man damit umgeht; das fand dich persönlich sehr schön.
Obwohl hier aus Tobins Sicht erzählt wird, fand ich es sehr verständlich, wie sich Angie manchmal fühlt, wenn man immer so behandelt wird als wäre man eigentlich kein Mädchen. Und ich verstehe auch, warum sie dann ein bisschen an sich selbst zweifelt, was sie in der Hinsicht vielleicht 'falsch' macht,
Leider muss ich trotzdem sagen, dass dieser Teil des Buches der für mich schwächste war, denn die meiste Zeit laufen JP, Tobin und der Herzog durch den Schnee und ich fand das manchmal ein bisschen langatmig.

Die letzte Geschichte handelt von Addie und Jeb.
Addie hat Jeb mehr oder weniger betrogen. Am Anfang habe ich gedacht, dass sie mir dadurch total unsympathisch erscheine würde, aber das war überhaupt nicht der Fall! Sie hat einen Fehler gemacht, aber das weiß sie und sie bereut es so sehr, dass es dem Leser schon richtig weh tut. Außerdem fand ich es richtig cool, dass sie sich daraufhin die Haare abgeschnitten und pink gefärbt hat.
Hier geht es hauptsächlich um Freundschaft und auch darum einander zu verzeihen und zu vertrauen. Der Hauptpunkt liegt aber wirklich bei der Freundschaft, da Jeb erst in den letzten 5 Seiten auftaucht. Die meiste Zeit verbringt Addie mit Tegan und Dorrie. Besonders Tegan ist einfach herrlich, mit ihrer Liebe zu Schweinen!
Die beiden werfen Addie vor, dass sie sehr egozentrisch und selbstbezogen ist und irgendwie, wenn man darüber nachdenkt, ist sie das auch, aber dann eben wieder nicht, Ich weiß nicht, ob ich anders gehandelt hätte und das hat mich darüber nachdenken lassen, wie egoistisch ich selber bin.


Was das Buch auch so schön gemacht hat war, dass alle Geschichten an kleinen Punkten miteinander verbunden sind und man immer wieder Personen entdeckt, wie mach schon kennt. Dass am Ende alle drei Pärchen zusammen bei Starbucks sitzen, glücklich und zufrieden, ist vielleicht ein bisschen unrealistisch, aber das gibt dem Buch einen wunderschönen Abschluss.



 Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4/5)
Humor: ♥♥♥ (4/5)
 Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)




Fazit:


Ein wunderschönes Weihnachtsbuch über die Liebe, aber so kreativ und originell erzählt, dass es überhaupt nicht abgedroschen oder kitschig rüber kommt.
Das Beste ist fast schon, dass man die Geschichten auch alle einzeln und für sich lesen kann, ohne Verständnisprobleme zu haben. Aber auch zusammen sind sie wunderschön zu Weihnachten oder im Winter überhaupt.

♥♥♥♥


Samstag, 29. Dezember 2012

Rezension: Amy on the summer road

Titel:
Amy on the summer road

Autor:
Morgan Matson

Verlag:
cbj

Seitenzahl:
480

Preis: 
8,99€






Klappentext:


Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ...




Cover und Titel:


Ich mag das Cover eigentlich, weil es sehr sommerlich ist und die einsame Straße im Hintergrund super zum Buch passt. Allerdings dachte ich immer, dass Roger und Amy in die Ferne sehen, von einem weg und auf den Weg ins Neue und Unbekannte. Und bei genauerem Hinsehen ist mir aufgefallen, dass sie mich so zusagen ansehen und das...naja, das gefällt mir nicht wirklich.
Was den Titel betrifft mag ich beide sehr gerne, aber den deutschen finde ich noch einen ticken besser.




Meine Meinung:


Ich muss sagen, dieses Buch ist perfekt um einen mitten im Winter in sommerliche Stimmung zu versetzten. Es fällt einem überhaupt nicht schwer, die Reise zu verfolgen und mitzuerleben. Es fühlt sich so an, als säße man selbst mit Roger und Amy im Auto und fährt durch Amerika.
Dieser wirklich tolle Schreibstil schafft es dann auch, dass man an den Seiten klebt, obwohl die Geschichte an sich eigentlich nicht die spannendste ist. Sie ist auf keinen Fall langweilig, aber es passiert einfach nicht so viel und das Buch hat keinen gewöhnlichen Spannungsbogen.
Der Schreibstil schafft es auch, dass man schon auf den ersten 5 Seiten vollkommen begeistert von dem Buch und man sich kaum in die Geschichte reinfinden muss. Man hat es doch oft in Bücher, dass die ersten 50-70 Seiten oder so ein bisschen schwer zu lesen sind, weil man sich erst an alles gewöhnen muss. Das ist hier einfach überhaupt nicht der Fall und der Reinfinde-Teil wurde einfach übersprungen.
Abgesehen vom grandiosen Schreibstil, sind Roger und Amy Charakter, die man vom ersten Augenblick ins Herz schließt. Beide sind so warmherzig und witzig. Amys Probleme waren sehr gut nachvollziehbar und dass auch Roger seine kleinen Geheimnisse und Probleme hat, macht das Buch authentischer. Die beiden passen sehr gut zusammen und habe eine tolle Chemie. Außerdem ergänzen sie sich so gut und wie beide immer mehr vom anderen erfahren war sehr schon.
Auch, wie sich die beiden über Musik annähern war eine schön umgesetzte Idee. Sowieso wurde das Buch mit so viel Liebe gestaltet! Überall sind kleine Reise-Tagebuch-Einträge, die Fotos von den Orten und Staaten zeigen, durch die die beiden fahren. Auch die Playlists sind mit kleinen Bildern und wirklich witzigen 'Zweitnamen' verschönert wurden und das macht das Buch nochmal ein bisschen aufregender.
Nun kommen wir zu dem Punkt, der dafür geführt hat, dass es 'nur' 4 Herzen werden.
Roger und Amy befinden sich auf einem Road-Trip. eigentlich war es wirklich nur als Reise gesehen und nicht als eine Art Sightseeing-Tour. Also haben die beiden nur ungefähr 4 bis 7 Tage zusammen verbracht. Es ist logisch und verständlich, dass die beiden nicht vom ersten Tag zusammen sind. Alles andere wäre unauthentisch. Allerdings ist es halt ein bisschen anstrengend, wenn man über fast 500 Seiten fast nichts hat, was in die Richtung geht. Vielleicht bin nur ich das, aber ich brauche einfach eine Liebesgeschichte in Büchern und vor allem, wenn ich in der Stimmung für so was bin, bin ich natürlich auch enttäuscht, wenn es nicht kommt. Außerdem verspricht der Klappentext ja schon stark eine Liebesgeschichte finde ich.
Nun, es ist nicht so, dass es keine Liebesgeschichte gibt, aber Roger und Amy kommen erst auf den vielleicht letzten 15 Seiten zusammen und damit muss man eben zurechtkommen. Außerdem fand ich das Ende ein Stück zu offen. Ich hätte mir gewünscht, dass es für Roger und Amy vielleicht ein bisschen klarer ausgeht.


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Spannung: ♥♥♥ (3/5)
Humor: ♥♥♥ (3,5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)




Fazit:


Was soll ich sagen? Das Buch ist toll! Der Schreibstil ist wahnsinnig genial und die Protagonisten machen einem das Lesen noch ein Stück leichter.
Wenn man damit rechnet, dass die Liebesgeschichte nur sehr nebensächlich ist, dann kann ich versprechen, dass man das Buch absolut lieben wird.

♥♥♥♥




Mittwoch, 19. Dezember 2012

Rezension: Wir beide, irgendwann

Deutsche Aufmachung
Original

Titel:
Wir beide, irgendwann

Autor:
Jay Asher, Carolyn Mackler

Verlag:
cbt

Seitenzahl:
400

Preis:
17,99€





Klappentext:


Was wäre wenn ..., ich dich heute küsse?

Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...




Cover und Titel:



Beide Cover sehen natürlich wunderschön aus und sind ein Blickfang. Und ich kann mich eigentlich wirklich nicht entscheiden, welches mir besser gefällt, weil beide irgendwie zur Geschichte passen. 
Beim Titel würde ich eher zu 'The Future of us' gehe, aber nur, weil 'Wir beide, irgendwann' ein bisschen kitschig klingt.



Meine Meinung:


Das Buch konnte mich nicht so vollkommen überzeugen, wie andere Leute anscheinen. Es werden ja regelrecht Lobeshymnen auf dieses Buch gesungen und ganz nachvollziehen kann ich das nicht. 
Es ist nicht schlecht, keineswegs. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und ja, es macht Spaß. Das unterhält einen wahnsinnig gut. Aber meiner Meinung nach fehlt einfach irgendwas um es wirklich so toll zu machen. 
Leider ist die Geschichte relativ vorhersehbar. Es ist klar, dass Josh und Emma irgendwie zusammenkommen werden und das hat sehr die Spannung genommen. 
Auch waren Josh und Emma waren beide keine Charaktere, mit denen ich mich identifizieren konnte und die ich mochte. Es ist natürlich nicht sehr förderlich bei einem Buch, wenn man mit den Protagonisten nicht zurechtkommt. 
Josh war da noch ein bisschen angenehmer als Emma, weil er aus verständlichen Gründen seine Zukunft behalten will. Ich meine, er führt ein tolles Leben und so, das will man nicht ändern. 
Emma hingegen war so versessen darauf, genau die Zukunft zu bekommen, die ihr in diesem Moment richtig vorkommt, das ihr alles Drumherum egal ist. Irgendwo ist ja auch das verständlich, aber hätte es manchmal nicht gereicht, sich zu schwören niemals mit dem oder dem zusammen zu kommen? 
Überhaupt war Emmas Umgang mit Jungs nicht so toll. Sie ist mit irgendeinem Typen zusammen, obwohl sie eigentlich Schluss machen will, und ständig erfährt man von irgendwelchen Exfreunden. 
Und wie sie Josh behandelt ist auch nicht so toll...Sie muss doch verstehen, warum er nichts an seiner Zukunft ändern will.
Trotzdem fand ich die Idee mit dem Computer und Facebook wirklich gut. Es war witzig zu sehen, wie es 1996 war zu leben und ich musste manchmal darüber lachen, wie manche Leute zum Internet oder Computern überhaupt standen.

Originalität: ♥♥♥ (3,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥ (3/5)
Spannung: ♥♥ (2,5/5)
Humor: ♥♥♥♥ (4/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3,5/5)




Fazit:



Ein relativ vorhersehbares, aber trotzdem unterhaltendes Jugendbuch, was ich doch mehr oder weniger empfehlen kann. Ich finde, das Buch ist lesenswert, aber meiner Meinung nach darf man halt nicht zu viel davon erwarten.


♥♥♥