Dienstag, 30. April 2013

Rezension: Gallagher Girls - Spione küsst man nicht

Titel:
Spione küsst man nicht
(I'd Tell You I Love You But Then I'd Have To Kill You)

Autor:
Ally Carter

Verlag:
Planet Girl

Seitenzahl:
300

Preis:
12,95€


Die Gallagher Akademie für hochbegabte junge Mädchen ist alles andere als eine gewöhnliche Mädchenschule, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Denn hier werden die Top-Agentinnen von morgen ausgebildet! Doch was passiert, wenn sich ein Gallagher Girl in einen ganz normalen Jungen verliebt? Cameron Cammie Morgan beherrscht zwar 14 Sprachen, kann sich wie ein Chamäleon tarnen und CIA-Codes knacken, aber die Gallagher Akademie hat sie nicht auf das erste Herzklopfen vorbereitet. Als sie Josh trifft, wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Klar ist sie in der Lage, sein Handy abzuhören, aber kann so überhaupt eine Beziehung funktionieren? Ihr Freund darf niemals die Wahrheit über Cammies Schule, ihre Familie von Top-Agenten und ihr wirkliches Leben erfahren ...

 Die gesamte Aufmachung gefällt mir leider gar nicht. Das Cover sieht nicht schön aus und der Titel ist zu gezwungen, finde ich. Außerdem passt er gar nicht so gut zum Titel. 
Die Unterschiede zum amerikanischen Cover sind zwar gering, aber trotzdem besser. Dadurch, dass das ganze Buch eher blau gehalten ist, wirkt es nicht soo sehr nach Mädchenbuch und der Titel ist zwar auch ein wenig seltsam, aber immer noch besser als der deutsche. Und ich mag solche ewiglangen Buchtitel. Außerdem gibt es eine Stelle im Buch, in dem sie etwas ähnliches von Josh sagt.







Seit langem fällt es mir richtig schwer, eine Rezension für ein Buch zu schreiben. Es ist wirklich nicht so, dass ich Gallagher Girls nicht mochte, aber es ist ein seltsames Buch und meine Meinung darüber geht eindeutig auseinander.

Ich glaube, das liegt hauptsächlich an der Idee und dem Setting des Buches. Cammie geht mit ihren Freundinnen auf eine Mädchenschule, die Geheimagenten ausbildet, sie spricht 14 Sprachen (und ist grade mal 15) und geheime Waffen ist ein Lippenstift, der Säure enthält und deswegen das Dach einer Fabrikhalle zersetzten kann. Dann trifft sie den Jungen den sie ja soo sehr liebt und darf ihm nichts über sich und ihre geheime Identität als Spionin erzählen.

An sich war ich gespannt, wie die Story aufgebaut ist und ich habe schon viel Gutes von Ally Carter gehört, weshalb ich neugierig auf dieses Buch war. Leider konnte es mich halt nicht überzeugen.
Ich persönlich hätte ein bisschen mehr Realismus in der Handlung erwartet und auch so kann ich nicht viel damit anfangen.

Cammie als Protagonistin ist sympathisch, viel mehr allerdings auch nicht. Ich fand es interessant sie in ihren 'Einsätzen' zu beobachten, da sie sich so gut tarnen kann, aber das war es auch schon.
Für mich waren es eher Charaktere wie Macey, Bex und Liv, die das Buch belebt haben, denn jede von Camies Freundinnen ist anders und es war schön zu sehen, wie sie miteinander umgehen.
Dabei ist mit besonders Macey ans Herz gewachsen, weil sie auch die größte Entwicklung im Buch durchmacht.

Von der Liebesgeschichte will ich gar nicht viel sagen. Im Großen und Ganzen ist sie auch nichts Besonderes. Cammie spricht oft von Agenten Filmen und manchmal kam es mir so vor, als wäre auch das Buch nur eines dieser 0815-Agentenfilme.
Die Beziehung zwischen Josh und Cammie war vorhersehbar und die einzige Überraschung hat man auf der vorletzten Seite. Allerdings hat mir diese Wendung wirklich gut gefallen.

Der Schreibstil von Ally Carter hat mir allerdings sehr gut gefallen, er war locker und gut verständlich. Wahrscheinlich hätte ich das Buch auch humorvoller empfunden, wenn nicht manchmal diese pseudo-tiefgründigen Passagen gewesen wären.

Handlung: ♥♥♥ (3,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥ (3/5)
Spannung: ♥♥♥ (3/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥ (2,5/5)

Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht wirklich erfüllt, aber trotzdem hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Ally Carters Schreibstil ist sehr gut zu lesen und sie schafft Charaktere, die man sympathisch findet und irgendwie mag. Von Charakterentwicklung sieht man aber nicht so viel.
Trotzdem ist das Buch wahrscheinlich eher was für jüngere Mädchen, da die Handlung teilweise relativ vorhersehbar war.
Wer eine süße, aber trotzdem relativ anspruchslose Liebesgeschichte mit ein paar Spionage-Einwürfen lesen will, ist bei diesem Buch allerdings goldrichtig.









Vielen Dank an Blogg dein Buch und Planet Girl für dieses Rezensionsexeemplar!

Samstag, 27. April 2013

Rezension: Calling Crystal

Titel:
Calling Crystal
(Seeking Crystal)

Autor:
Joss Stirling

Verlag:
dtv

Seitenzahl:
384

Preis:
16,95€


Crystal leidet darunter, dass sie ihre paranormalen Fähigkeiten nur unzureichend kennt. Versucht jemand, telepathisch Kontakt zu ihr aufzunehmen, wird ihr schlecht – ein Umstand, der ihr das Leben in einer Welt von Savants nicht gerade erleichtert. Doch als in Venedig bei einer von Crystal organisierten Feier Mitglieder der Familie Benedict entführt werden, ist sie es, die entscheidend zur Rettung beitragen kann. Und dabei bemerkt sie, dass der Benedict-Bruder Xav gar nicht so übel ist, wie sie anfangs dachte...

 In diesem Fall kann ich mich gar nicht richtig entscheiden, welche Aufmachung mir besser gefällt. Bei den anderen beiden Bänden noch, fand ich, dass die englischen Cover sehr dunkel und düster sind, was für mich nicht so gut zu den Büchern gepasst hat. Die deutschen Bücher sind zwar rosa und kitschig, aber auch wunderschön und ich mag die Cover wirklich gerne. 
Die Titel finde ich auch ziemlich gut gewählt, der englische bezieht sich eher auf Crystals Fähigkeit, Dinge zu finden; der deutsche eher auf Xav, der sich immer so toll um Crystal kümmert.

Wie Sky einmal so schön im Buch über Crystal und Xav sagt: "Ach, ihr beiden seid einfach so ein süßes Paar!" und sie hat so recht! 
Das liegt vor allem daran, dass sowohl Crystal als auch Xav super sympathische und witzige Charaktere sind, die aber im Umgang miteinander so liebevoll und trotzdem stur sein können. 
Besonders schön war dabei, dass Crystal ja Probleme hat, normale Telepathie der Savants zu benutzen und somit auch erst sehr spät erfahren hat, dass Xav ihr Seelenspiegel ist. Das heißt, sie fallen sich nicht als erstes Mal in die Arme und sind glücklich bis an ihr Lebensende, sondern bauen eine richtige Beziehung zueinander auf.

Xav kam mir zu Beginn des Buches ein wenig arrogant vor, was ich so eigentlich gar nicht aus den ersten beiden Büchern gewohnt war. Aber im Laufe der Geschichte wird er ein so netter Kerl, dass man ihn einfach mögen muss. Vor allem hat man nicht das Gefühl, dass er Crystal mag, weil die zufällig sein Gegenstück ist, sondern weil er sie wirklich für das liebt, was sie ist. 

Und Crystal ist liebenswürdig, sarkastisch, gleichzeitig aber auch ganz schön unsicher und vielleicht ein wenig seltsam.
Aber sie kam mir so nah am Leben vor. Sie sieht nicht aus wie eine typische Schönheit und findet sich selbst auch nicht bewundernswert, ihr Selbstwertgefühl hat ziemlich darunter gelitten, dass ihre Familie so enttäuscht von ihr ist und ihr Fähigkeit nicht richtig wertschätzen kann. Eigentlich tut mir Crystal mit ihrer Familie ziemlich leid, denn ich habe das Gefühl, dass sie ziemlich auf sich allein gestellt ist. 
Diamond ist dafür eine tolle große Schwester für sie, aber ist eben doch ein Elternersatz. 

In "Calling Crystal" kommen auch sehr oft Sky, Zed, Phoenix, Yves und die anderen Benedicts vor. Sie sind fast das halbe Buch über anwesend und es wird sehr darauf eingegangen, was es bedeutet, einen Seelenspiegle zu haben oder auch nicht zu haben. Dass der Verlust vielleicht schlimmer ist, als all die erfüllten Stunden, die man mit ihm hatte. 
Mir hat es gut gefallen, dass das nochmal so ausführlich beschrieben wurde, das bringt einem sehr viel näher, was ein Seelenspiegel überhaupt ist. 
Außerdem ging es auch sehr stark darum, was es bedeutet man selbst zu sein und Crystal macht in dem Hinblick eine große Entwicklung durch. 

Außerdem ist das Buch wirklich witzig! Manchmal habe ich vor dem Buch gesessen und einfach laut gelacht, weil Crystal und Xav diesen tollen Sinn für Humor haben. 
An manchen Stellen, an denen keiner Crystals Humor versteht, weil er so sehr sarkastisch ist, konnte ich mir das Lachen einfach nicht verkneifen. 

Das Ende fand ich ein wenig schwächer, als den Rest des Buches, weil ich verschiedene Handlungen nicht komplett nachvollziehen konnte. Zum Beispiel was jetzt mit der Contessa ist, war für mich nicht ganz schlüssig.

Handlung: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)


Mit diesem dritten und letzten Teil der Reihe hat es die Trilogie auf jeden Fall geschafft, zu einer meiner Lieblingsreihen zu werden! 
Calling Crystal ist für mich eindeutig der beste Teil: Venedig als Ort, Crystal und Xav und alles Drumherum konnten mich einfach begeistern.
Einen winzigen Kritikpunkt habe ich allerdings doch: Warum nur drei Teile?! Also gut, mir ist klar, warum es nur drei Teile gibt, aber das ist wirklich so schade!











Vielen, vielen Danke and den dtv-Verlag, für dieses Rezensionsexemplar!



Montag, 22. April 2013

Rezension: Dreams 'n' Whispers

Titel:
Dreams 'n' Whispers
(Supernaturally)

Autor:
Kiesrten White

Verlag:
Loewe

Seitenzahl:
383

Preis:
17,95€





Sportstunden, Zickenkrieg auf der Mädchentoilette und ein eigener Spind! Evie ist glücklich, endlich das Leben eines gewöhnlichen Teenagers zu führen. Doch Normalsein kann auf die Dauer auch ziemlich langweilig sein. Als die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler Evies Hilfe braucht, zögert sie nicht lange und schon überschlagen sich die Ereignisse: Ihr Exfreund Reth konfrontiert sie mit niederschmetternden Enthüllungen über ihre Vergangenheit und im Feenreich bahnt sich ein Kampf an, bei dem es um niemand anders geht als Evie selbst.


 Also nur vom Aussehen her mag ich die amerikanischen Cover mehr, ich finde sie insgesamt ästhetischer und eifach schöner. Zur Geschichte passt das deutsche trotzdem besser. Es stellt Evie viel mehr als das dar, was sie ist und wie sie ist und auch wenn sie sehr pink sind, die Cover, ist das bei Evie gerechtfertigt, denke ich. 
Von den Titel bin ich in beiden Fällen nicht übermäßig begeistert, weil sie ein bisschen nichtssagend sind. Aber der Titel vom Loewe-Verlag ist trotzdem besser geeignet für dsa Buch, weil Evie ja ab und zu diese Träume mit Vivian hat. 


Nein, ich bin nicht sonderlich begeistert von Dreams 'n' Whispers. Ich hatte das Buch jetzt schon lange auf meinem SuB liegen und bin nie dazu gekommen, es zu lesen. Als ich es dann doch mal hoch genommen hatte, habe ich sehr lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Bis zum Ende, um genau zu sein. 

Vielleicht ist es zu langer her, dass ich den ersten Teil gelesen habe, aber ich glaube nicht, dass das das wirkliche Problem war (3 'das(s)' hintereinander sind manchmal wirklich seltsam). 
Auf jeden Fall kam mir Evie nur nervig und naiv vor, Lend war plötzlich ein richtiger Wachlappen (das ist eigentlich ziemlich witzig, wenn man bedenkt, dass er ein halber Wassergeist ist...). 

Mir kam allles in Dreams 'n' Whipsers schwächer vor als im ersten Teil. Da war Evie noch witzig und süß mit ihrem mädchenhaften Verhalten, sie war schlagfertig und selbstbewusst und Lend hat sie super ergänzt, weil er so viel ruhiger war. Jetzt findet man zwar zum Glück kein Liebesdreieck, aber dafür werden Lend und Evie als Paar einfach richtig langweilig und beinaher spießig. Dabei hat mich besonders gestört, dass Evie so eine riesen Sache aus Georgetown macht. Ich verstehe ja, dass man gerne mit seinem Freund zusammen sein möchte, wenn es möglich ist, aber Evie ist so fixiert darauf, dass sie nur noch Georgetown sieht. Und das macht sie dann eben nicht für sich, sondern nur um mit Lend zusammen zu sein. Sie will also nur ans College, damit sie näher bei ihrem (mittlerweile langweiligen) Freund zu sein? Das macht nicht so viel Sinn, finde ich.

Abgesehen davon, dass Evie sehr beziehungsfixiert ist, kam mir auch die Handlung an sich nicht sehr mitreißend vor. Sie ist irgendwie stehen geblieben und es passiert nicht wirklich viel, was wichtig ist. Und so kamen mit die 380 Seiten teilweise sehr zäh vor.

Ein Lichtblick im Buch war wahrscheinlich Jack, er war ziemlich witzig und hat die Lage meistens sehr gelungen aufgelockert. Ich mochte es sehr, dass er nichts wirklich ernst nimmt und jede sich bietende Gelegenheit nutzt und Leute zu provozieren. 
Besonders das Ende und das, was damit ihn betreffend aufgedeckt wird, war für mich sehr überraschend und hat mich von der mehr oder weniger vorhersehbaren Handlung befreit.


Handlung: ♥♥ (2/5)
Schreibstil: ♥♥♥ (3,5/5)
Charaktere: ♥♥ (2/5)
Spannung: ♥♥ (2/5)
Humor: ♥♥ (2,5/5)
Tiefgang: ♥ (1,5/5)

Dreams 'n' Whispers war für mich eine ziemliche Enttäuschung. Auf jeden Fall war es nicht im Ansatz so gut wie Teil eins und ich kann nur hoffen, dass der letzte Teil der Reihe besser wird.
Evie und Lend sind eher anstrengend als unterhaltsam und Jack kann das Buch einfach nicht alleine Tragen. Im Großen und Ganzen war mir das alles zu viel Pseudo-Drama und zu wenig Witz und Leichtigkeit. 


Samstag, 20. April 2013

[Neuzugänge] *hust* Buchkaufverbot *hust*


Eigentlich wollte ich ja meinen SuB ein wenig abbauen und habe mir diesen Monat eine Art Buchkaufverbot auferlegt...und jetzt sind im Laufe der Woche doch sechs neue Bücher bei mir angekommen! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich nur 2 Bücher gekauft habe und das auch nur, weil sie grade ziemlich günstig waren.
Die andern vier habe ich ertauscht, danke Hannah :)


Was ich witzig finde ist, dass es nur ein einziges deutsches Buch bei diesen Neuzugängen dabei ist :)



Als die englische Ausgabe von Delirium bei mir angekommen ist, war ich ein bisschen sauer. Ich wollte mir das Buch gar nicht unbedingt kaufen, aber dann habe ich zufällig genau die passende englische Taschenbuchausgabe zu meinen anderen Büchern der Reihe bei ebay gesehen und es war wirklich ein gutes Angebot...Ich hab mich richtig gefreut, weil ich jetzt nicht den deutschen ersten teil und dann die beiden englsiche Bücher habe, sondern alles einheitlich. Aber nichts da, es kommt natürlich ein anders Format an -.- Wenn also jemand Interesse an Delirium hat, kann er sich gerne bei mir melden.




Die drei Bücher habe ich alle mit Hannah getauscht *__* 
Engel der Nacht will ich schon ganz lange lesen und jetzt hab ich es auch endlich (wobei ich das Cover nicht wirklich schön finde), A Kiss in Time ist das einzige Buch von Alex Flinn, dass noch nicht auf deutsch erschienen ist und deshalb habe ich jetzt diese hübsche Ausgabe :)
Und How to train your Dragon sieht einfach nach einem ziemlich süßen Buch aus.



Awwh, meine zwei wunderschönen Percy Jackson Bücher *___*
Titan's Curse habe ich für 1,82€ bei Amazon bekommen, da musste ich einfach zuschlagen. Leider war dann so ein hässlicher Bibliotheksumschlag drum, den ich erstmal abpiepeln musste. Deshalb sind jetzt auch noch Leimflecken im Buch drin, was mich schon ein bisschen ärgert, aber man sieht es von Außen nicht, also ist das in Ordnung. 
The Battle of the Labyrinth habe ich auch von Hannah ertauscht *__*

Samstag, 13. April 2013

Let's talk about: Cover Changes (Teil 1)


Das ist also der erste Post zu einer neuen Kategorie, die ich mir überlegt habe. Ich werde immer mal wieder ein paar Dinge schreiben, die nicht mir irgendwelchen speziellen Büchern zu tun haben, sonder sich allgemein mit Büchern und meinen persönlichen kleinen Lieblingsärgernissen rund um Bücher zu tun haben. 
Als erstes geht es um Cover Changes :)
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Es ist eher ein Problem, was einem in Amerika begegnet (zum Glück!), aber da ich ich relativ stark an englischen Büchern halten möchte, beschäftigt mich das ziemlich. 
Wenn ich auf Youtube bin, schaue ich fast auschlielich englische Videos zu Büchern und orientiere mich danach, also fallen mir solche Sachen vielleicht eher auf, als anderen. Vorallem rege ich mich auch viel mehr darüber auf, selbst wenn ich die Reihe nicht auf englisch lese.
Hier kommen also erstmal ein paar Cover Changes, die ausschließlich englische Bücher betreffen:



Das wahrscheinlich am meisten diskutierte Cover im Moment ist das Cover von Shades of Earth, der dritte Teil in der Godspeed-Trilogie. 
Und ich glaube, jeder, die diese Cover sieht, kann verstehen warum. Across the Universe und A Million Suns sind einfach WUNDERSCHÖNE Cover. Die Farben, die Sterne, das Universum. Alles wirkt absolut perfekt und man möchte gar nicht aufhören, diese Bücher anzusehen. Und dann...BÄHM...Shades of Earth! Es ist nicht zu fassen, dass man dieses Cover geändert hat! Wer bitte, findet DIESES Cover schöner als die beiden ersten?!




Ein Coverwechsel, von dem ich eher weniger betroffen bin, da ich Teil eins sowieso auf deutsch und daher nicht passend habe. 
Hier finde ich die Änderung allerdings zum positiven! Jedes zweite Cover im YA-Genre hat heutzutage eine Mädchen in einem hübschen Kleid auf dem Cover und die neuen Cover von Tahereh Mafis Bücher sehen einfach viel außergewöhnlicher aus. Ich finde es gut, dass diese herraustechenden Bücher auch herraustechende Cover bekommen. Es ist, wie gesagt nur blöd, dass die Bücher dann nicht im Bücherregal zusammen passen :/




Schocker des Jahres! WARUM?! Das Cover von Isla and the Heppily Ever After wird absolut überhaupt nicht mit Anna und Lola zusammen passen und ich könnte ausrasten!
Soviel ich weiß, werden Lola und Isla nicht mal auf deutsch rauskomme, also weiß ich nicht, wie viele von euch sich für diese Bücher interessiere, aber sie sind definitiv gut!
Anna und Lola sind an sich gar nicht soo hübsch, aber die passen zusammen und sie haben die wahrscheinlich schönsten Buchrücken in der Büchergeschichte! Und Isla wird nicht zu diesem wunderschönen Buchrücken passen, was mich total aufregt! Die neuen Cover sind ja nicht hässlich, aber...argh, es wird nicht zusammen passen!




Die beiden Bücher betreffen mich auch nicht persönlich, weil ich versuche stark zu bleiben und auf die deutsche Ausgabe zu warten. 
Aber ich finde diese Cover sind ein gutes Beispielt dafür, dass Cover Changes nicht immer ein Weltuntergang sind xD
Legend wirkt ein bisschen 'sauberer' als Prodigy, weil die Konturen von dem Symbol eben nicht so aufgesprüht sind. Aber ich finde, zu diesem Vogel passt das auch besser. Was ich nur schade finde ist, dass die Oberfläche bei Legend eben glänzt und die von Prodigy nicht, aber ich finde, damit kann man gut umgehen :)


Warum macht man das also alles? Was bewegt einen Verlag dazu, manche so schöne Cover zu verändern?
Ich muss sagen, dass ich es wirklich nicht verstehe. Besonders wenn die Cover anscheinend hässlicher werden. Nach welcher Logik verkaufen hässlichere Bücher sich denn bitte besser?
Außerdem liebe ich ein ordentliches und sortiertes Bücherregal und das ist so gut wie unmöglich, wenn die komplette Aufmachung mitten in der Reihe einfach geändert werden. 
Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass sich manche Leute alle Bücher einer Serie noch einmal kaufen um sie passend zu haben, aber das kommt mir wie ein blöder Grund von...


Also, was denkt ihr über Cover Changes? Seid ihr genauso froh, dass dieses Problem bei deutschen Bücher eher weniger auftritt?
Welche Cover findet ihr schöner? Interessiert ihr euch überhaupt dafür, wie die Cover eines Buches aussieht, oder kommt es für euch nur auf den Inhalt an?
Ich freu mich auf eure Kommentare! :D

Ich hatte mir überlegt diesen Post länger zu machen und noch die Änderungen von Covern bei Übersetzungen zu machen. Aber dann wäre das hier zu viel. Das wir also der Teil zwei sozusagen :)


Freitag, 5. April 2013

Rezension: Der Tag der zuckersüßen Rache

Deutsche Aufmachung
Original (Australisches Cover)

Titel:
Der Tag der zuckersüßen Rache
(Finding Cassie Crazy)

Autor:
Jaclyn Moriarty

Verlag:
Arena

Seitenzahl:
365

Preis:
12,95€




Briefe schreiben? Im Zeitalter von E-Mail und SMS? Em, Lydia und Cassie wehren sich zunächst mit Händen und Füßen gegen das unsägliche Schulprojekt. Doch schnell stellt sich heraus, dass die wilden Jungs der Brookfield High jede Zeile wert sind. Oder etwa doch nicht? Was kann man tun, wenn der Traumtyp zum Alptraum wird? Zuckersüße Rache nehmen natürlich!



Letzte Nacht habe ich deinen Namen in den Sternen gesehen.
Es ist mitten in der Nacht, 
Und ich kann nicht schlafen, 
Träume ständig nur meine Trompetenträume,
Und ich stehe auf,
Und öffne die Vörhänge
Und schaue hinaus in eine Nacht voller Sterne
Und weißt du, was ich sah?
Deinen Namen.
Es war, als hätten sich die Sterne zusammengetan
Und deinen Name für mich in den Himmel geschrieben.
Wie ein Zeichen.
-Seite 362


Es gibt tausende Ausgaben für das englische Buch, aber so viel ich weiß, ist diese hier die australische und damit die Originalausgabe. Ich denke, neben dem deutschen Buch, habe ich dies UK-Ausgabe, die genauso aussieht wie die deutsche, nur einen organgenen Hintergrund hat.
Diese Erdebeere ist nichtssagend, aber ich mag es auch irgendwie. Das Original passt besser, obwohl es schon ziemlich alt aussieht (aber das Buch gibt es auch schon 10 Jahre...). 
Seltsamer weise mag ich dafür den deutschen Titel mehr, denn er geht nicht auf eine bestimmte Person ein, sondern ist ein bisschen allgemeiner. Ich mag an dem Buch nämlich besonders, dass es keine bestimmte Hauptperson gibt, sondern gleich 6 und deshalb sollte der Titel auch neutraler sein. 
Der Titel der amerikanischen Variante ist allerdings am besten, denke ich 'A Year of Secret Assignments' ist nahezu perfekt.


Warum man dieses Buch lieben muss, wenn man es liest? Es gibt so viele Gründe!

Das außergewöhnlichste an 'Der Tag der zuckersüßen Rache' ist wohl, dass man nur Briefe liest. Ohne Ausnahme besteht dieses Buch aus Briefen, Tagebucheinträgen, Notizen und so weiter. Nichts, keine Handlung, kein Dialog, wird direkt erzählt. man bekommt alles nur durch die Briefe von Em, Cass, Lyd, Seb, Charlie und Matthew mit.
Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob dadurch wirklich der Inhalt als Ganzes übermittelt werden kann, aber es klappt erstaunlich gut.
Ich bin eine wahnsinnig neugierige Person und der Reiz, ein komplettes Buch nur aus fremden Briefen zu lesen, ist enorm. Auch, wenn alles nur fiktiv ist.

Die Charaktere im Buch sind großartig. Jeder Einzelne hat seine Eigenarten und Besonderheiten und niemand wirkt in irgendeiner Weise gestellt. Jede Person im Buch könnte mir genauso über den Weg laufen und diese lebensnahe Art hat mir sehr gut gefallen. Sie sind ganz normale Jugendliche, kommen aber nicht so rüber, wie gewollt jugendlich.
Außerdem gibt es so viele Charaktere, dass man einfach wenigsten einen mögen muss! Es geht gar nicht anders. Ich mag allerdings jeden einzelnen von ihnen :)

So ähnlich verhält es sich auch mit dem Schreibstil. Jaclyn Moriarty schreibt nicht nur wunderschön, flüssig und mitreißend, sondern auch normal. Wenn ich die Briefe lese, dann sprechen die Charaktere so, wie Jugendliche in der zehnten Klasse eben sprechen - Aber es hat nicht die Wirkung als hätte die Autorin unbedingt Jugendsprache imitieren wollen.
Alles in diesem Buch kommt ganz natürlich und ganz und gar nicht gezwungen. Man fängt an zu lesen und ist plötzlich am Ende; es stellt sich ein Problem und auf wundersame Weise ist es dann nicht mehr da...ohne wirklich zu wissen, wie es dazu kommt. Ich weiß nicht, ob es so formuliert genauso positiv klingt, wie ich es will. Es ist nur so, dass am Schluss alles zusammen kommt ohne dass man das Gefühl hat, das wäre die Intention von Jaclyn Moriarty gewesen.

Em & Charlie und Lydia & Seb sind die beiden ersten 'Paare', die einander Briefe schreiben sollen.
In beiden Fällen entwickelt sich eine kleine Art Liebesgeschichte, aber das ist eigentlich nur ein 'Nebeneffekt' ihrer Beziehungen.
Was ich schön fand war, dass zwar beide irgendwo zusammen kommen, aber ihre Geschichten überhaupt nicht die gleichen sind.
Beide sind sehr individuell und beide wirklich schön.
So will Emily Charlie dabei helfen, sich richtig vor einem Mädchen zu verhalten, weil er auf ein ganz bestimmtes steht. Dabei stellen sie aber fest, dass sie sich vielleicht auch ein bisschen zueinander hingezogen fühlen.
Seb und Lydia haben diese Geheimaufträge und die Art und Weise wie die beiden miteinander umgehen ist herzerwärmend. Besonders mochte ich, dass Seb immer offensichtlicher mit Lydia flirtet (auf eine sehr angenehme Art), Lyd sich davon aber nicht im Ansatz beeindrucken lässt und es größtenteils ignoriert.
Man fiebert so mit, mit allen Vieren!

Cassies Fall ist ein wenig komplizierter, denn es spielen einige Dinge mit rein, die jetzt spoilern würden. Auf jeden Fall sie wahnsinnig nett und vielleicht auch ein bisschen verrückt. Aber ich mag sie.

Was ich so mag ist, dass es wirklich nicht nur um irgendeine jugendliche Liebesgeschichte geht. Es geht auch um Liebe und Beziehungen, aber vorallem um Freundschaft und Vertrauen. Wie viel ich meinen Freunden anvertraue, wie viel ich Fremden anvertraue. Es geht darum Vertrauen zu gewinnen und wieder zu verlieren.
Es geht um's Briefe schreiben und vielleicht auch um die 'Macht', die die Anonymität ausmacht. Wieweit man sicher verändert und verändern kann, wenn man anonym bleiben kann.


Handlung: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)


"Der Tag der zuckersüßen Rache" ist nicht einfach nur eine Buchempfehlung, die ich euch gebe - Es ist ein absolutes Must-Read! Die Charaktere sind durchweg sympathisch und lebensnah, der Schreibstil ist fesselnd und die Story originell und von vorne bis hinten mitreißend.
Es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen, wieder und wieder und wieder...
Ich hoffe, dass ganz viele von euch dieses Buch jetzt genauer ins Auge fassen werden, denn ich verpreche euch, dass ihr es nicht bereuen werdet, dieses Buch gelesen zu haben!








Donnerstag, 4. April 2013

Monatsrückblick - März 2013


Gelesene Bücher: 6
Gelesene Seiten: 2559
Ø Seiten pro Tag: 83
Neue Bücher: 14


Ich gebe zu, nicht mein bester Monat, aber das ist jetzt auch nicht mehr zu ändern.  Ich hatte diesen Monat einfach nicht so richtig Lust auf Bücher :
Dafür hoffe ich, dass der April ein bisschen besser läuft :)



Gelesen:
  1. Requiem - Lauren Oliver (391)
  2. Ewiglich die Sehnsucht - Brodi Ashton (384) 
  3. Rubinrot - Kerstin Gier (352)
  4. Frostherz - Jennifer Estep (400)
  5. Clockwork Princess - Cassandra Clare (568)  
  6. Göttlich verliebt - Josephine Angelini (464) 

 Neu:
 Born Wicked
Das Kartengeheimnis
Requiem
Skulduggery Pleasent
Rubinrot - Filmausgabe
Dark Canopy
The Host
Rot wie das Meer
Clockwork Princess
Assassino
Frostherz
Göttlich verliebt
Clockwork Angel - Grafic Novel ♥
Jane Eyre ♥

 
   schon gelesen, ♥ geschenkt, 



highlights:



Clockwork Princess - aber mit Abstand! Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe!
Requiem und Göttlich verliebt waren aber auch wirklich gut! Besonders, weil ich von Göttlich verliebt etwas schlechteres erwartet habe und deshalb sehr positiv überrascht wurde!



Flops:


Ich weiß nicht mal, was ich da noch groß zu sagen soll...war einfach ziemlich langatmig.




Will im April gelesen werden:

Nächsten Monat heißt es SuB-Abbau! Ich hab wirklich richtig viele Bücher, die ich eigentlich gar nicht mehr wirklich lesen möchte und wenn ich die nicht lese, dann werde ich das nie. Manche will ich auch schon seit langem endlich lesen und schaffe es dann doch irgendwie nicht. Ich hoffe, diesen Monat werde ich dem ein bisschen Abhilfe schaffen  können.

Finding Cassie Crazy
Das Tal - Die Katastrophe
Solange die Nachtigall singt
Cathy's Key
Dreams 'n' Whispers





Buechervorsaetze: