Sonntag, 30. Juni 2013

Neuzugänge Juni 2013

 

Diesen Monat gab es bei mir nur zwei Neuzugänge. 

Silber kennt ihr ja wahrscheinlich alle, aber ich wollte es nochmal zeigen. Meine Rezension zum Buch kommt hoffentlich Ende nächster Woche! 

Possession habe ich bei Tanjas Gewinnspiel gewonnen und mich RIESIG gefreut! Ich gewinne sonst echt nie irgendwas und das Buch hat sich eigentlich ganz gut angehört, also hab ich mein Glück versucht. Mal sehen, wann ich es lesen werde, aber ich bin schon ziemlich gespannt :)

Wow, ich glaube so kurz war lange kein Neuzugänge-Post mehr bei mir. Das fühlt sich sogar ein bisschen komisch an. 
Aber nächsten Monat wird es wahrscheinlich auch nicht mehr, weil ich mich buchkauftechnisch noch ein wenig enthalten will :)


So, morgen fahre ich auch Klassenfahrt und ihr werdet deshalb eher weniger von mir hören. 
Es tut mir auch sehr Leid, dass ich die letzten Tage und Wochen  nur selten etwas gepostet habe!
Ich werde aber versuchen noch die ein oder andere Rezension fertig zu schreiben und auch meinen Monatrückblick auf Selbstveröffentlichen zu stellen. 





Sonntag, 23. Juni 2013

Ein einsames, neues Buch...


 Ja, mein Buchkaufverbot gilt noch, aber ich hatte ja schon angekündigt, dass ich auf dieses Buch nicht verzichten könne:


Ist es nicht schön?
Am Donnerstag nach der Schule bin ich so schnell wie es ging in die Stadt gefahren um mir das Buch zukaufen. Als ich zu Hause war hab ich es natürlich erst einmal genauer unter die Lupe genommen :D 
Meine Schwester konnte meine Begeisterung für die Aufmachung nicht ganz nachvollziehen, aber das Buch ist wundervoll gestaltet!



So sehr ich das Cover auch liebe, ich finde fast, der Buchdeckel ohne Schutzumschlag sieht noch hübscher aus. Es ist nicht ganz so überladen und damit kann man die Details viel besser wahrnehmen :)


Wenn man das Buch aufschlägt, hat man die Möglichkeit seinen Namen einzutragen! Ich hab das noch nie in einem Buch gesehen... Aber um ehrlich zu sein, ich werde NICHTS in dieses Buch schreiben, oder in irgendein Buch, auch nicht meinen Namen. Trotzdem, niedlich sieht es aus.



 An Kapitelanfängen und auch ab und zu zwischendurch gibt es solche kleinen Blumen und Ranken und Verziehrungen. Allerdings sind die beim Lesen manchmal ein wenig irritierend...




Wer die Leseprobe schon gelesen hat wird den berühmten Tittle-Tattle Blog kennen. 
Übrigens gibt's den wirklich! Ich finde die Idee toll, dass er während der Wartezeit auf Buch zwei weiter geführt werden soll. 
Also schaut mal vorbei: Tittle-Tattle Blog



Sind diese Augen nicht gruselig und großartig gleichzeitig?



Als ich mit meiner Inspektion fertig war, habe ich natürlich auch sofort angefangen zu lesen :D
Donnerstag gegen Mitternacht hatte ich Silber dann auch schon durch und ich muss sagen: Doch, das Buch ist schon nicht schlecht!
Es ist keinesfalls so überragend gut wie die Edelstein-Trilogie und daher eine kleine Enttäuschung für mein naives Mädchenherz. Aber es kommen ja auch noch ein paar Teile raus, oder? :)
Die Idee mit den Träumen fand ich toll, genauso wie Liv, Mia, Lottie und so weiter. Trotzdem gab es einige Schwachstellen, aber eine Rezension wird die nächsten Tage kommen!




Samstag, 22. Juni 2013

Rezension: Cathy's Key

Titel:
Cathy's Key

Autor:
Sean Stewart, Jordan Weisman

Verlag:
Baumhaus

Seitenzahl:
210

Preis:
16,90€
Sechs Monate sind vergangen, seit Cathy herausgefunden hat, dass ihr Freund Victor unsterblich ist. Und als wäre das allein nicht schon aufregend genug, erfährt sie nun auch noch, dass ihr Vater gar nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist, sondern ermordet wurde. Cathy beschließt, seinem Tod auf den Grund zu gehen, und entdeckt dabei Unglaubliches. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Cathys Tagebuch und ihr Handy werden gestohlen, ein wahnsinniger Stalker verfolgt sie und bald schon sieht sich Cathy sogar in einen weiteren Mordfall verstrickt.



Die deutsche Aufmachung ist wie schon im Band eins ganz wunderbar! Vielleicht ein bisschen düster, aber so schön schlicht und ohne viel Schnickschnack. 
Das englische Cover dagegen sieht mehr aus wie ein Tagebuch, was Cathy benutzen würde, nur dass es eben sehr rosa ist und mir deshalb nicht ganz so sehr gefällt. 
Der Titel ist auch wieder sehr gut gewählt.
Es ist schon eine Weile her, dass ich Cathy’s Book gelesen habe – und ich hatte schon wieder viel vergessen, als ich Cathy’s Key angefangen habe. Deswegen habe ich auch eine Weile gebraucht um in das Buch zu finden aber spätesten ab der Hälfte war ich so begeistert von der Geschichte, den Charakteren und – natürlich- den Zeichnungen des Buches!

Genau diese Zeichnungen sind auf jeden Fall das erste, was einem auffällt und auch, was das Buch besonders macht und von anderen Jugendbüchern unterscheidet.
Auch hier passen sie wieder wunderbar zur Handlung und verleihen dem Buch eine ganz persönliche, viel intimere Atmosphäre. Wieder fühlt man sich, als würde man eines von Cathy’s Tagebüchern lesen, was auch durch den Schreibstil gefördert wird.
Der Schreibstil, ich liebe ihn! Er passt so gut zu Cathy’s Persönlichkeit und ich habe keine Probleme, mir vorzustellen, wie sie ihre ganzen Erlebnisse aufschreibt. Es ist so schön, dass die Autoren es schaffen, das Buch wirklich wie das Tagebuch einer 17jährigen klingen zu lassen und nicht nur wie aus der Sicht einer 17jährigen geschrieben.

Von der Handlung her gefällt mir dieses Buch viel besser als der erste Teil! Vielleicht liegt es an mir, aber manchen Ereignissen in Teil eins konnte ich nicht ganz folgen, wohingegen mir hier alles logisch und nachvollziehbar erschien.
Überhaupt ist die Geschichte so originell gestaltet; es ist nichts, was ich schon einmal gelesen habe.

Cathy ist genial! Ja, sie ist nicht perfekt, aber sie ist humorvoll, manchmal ein bisschen zu optimistisch und generell gelingt ihr nie etwas so, wie sie es sich vorstellt. Aber dabei ist sie so sympathisch, lebensnah und real.
Dann gibt es noch Emma und Pete, besonders ihn habe ich sehr ins Herz geschlossen. Emma hingegen hatte eine kleine Existenzkrise, was ihre Freundschaft zu Cathy kurzweilig gefährdet.

Cathy lernt mehr über ihren Vater heraus  und an diesen Stellen hat sie mir wirklich leidgetan. Erst scheint es unverständlich, warum er so kalt und abweisend war, aber letztendlich ist es vielleicht nur eine Art Schutzmechanismus, auch wenn Cathy darunter leiden muss.

Was ich super fand war, dass man Victor ein bisschen besser kennenlernt und überhaupt öfter sieht. Mir kommt es so vor, als ob er kaum in Cathy’s Book vorkommt und ich konnte ihn nicht wirklich einschätzen. Das kann ich zwar jetzt immer noch nicht, aber jetzt weiß ich, dass Cathy ihm ernsthaft etwas bedeutet und er auch einiges für sie riskieren würde. 





Ein wunderbares Jugendbuch mit traumhafter, liebevoller Aufmachung. Cathy ist immer noch das verrückte Mädchen, das sie schon in Teil eins war, wird aber auch mit ernsteren Fragen, wie nach der Zukunft mit Victor, konfrontiert.
Ihre Freundschaft zu Emma wird gestärkt und wir lernen neue Charaktere, wie zum Beispiel Pete kennen, der hoffentlich auch noch im letzten Teil vorkommt. 

Mittwoch, 12. Juni 2013

Rezension: Hourglass

Titel:
Die Stunde der Zeitreisenden

Autor:
Myra McEntire

Verlag:
Goldmann

Seitenzahl:
384

Preis:
12,99€


Sie kann in die Vergangenheit sehen, er in die Zukunft
Die 17-jährige Emerson Cole sieht Dinge, die niemand sonst sehen kann: Es sind Geister, Menschen aus einer anderen Zeit. Keiner konnte ihr bisher erklären warum. Erst als sie Michael Weaver kennenlernt, den attraktiven Experten einer mysteriösen Organisation namens „Hourglass“, scheint ihre Welt wieder Sinn zu ergeben. Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, sondern er eröffnet ihr, dass sie eine besondere Gabe besitzt – sie kann durch die Zeit reisen. Nur deshalb hat Michael sie aufgesucht, und nur deshalb schwebt sie bereits in größter Gefahr.

Das deutsche Cover sieht natürlich sehr schön aus, aber das Original! Aw, ich liebe diese Aufmachung! Die gesamte Reihe sieht so toll aus und die Bilder wirken so abstrakt – so toll! Ich gebe zu, diese Cover waren für mich mehr Grund es zu kaufen, als der Rest. Ihr merkt, ich bin einfach begeistert!
Der Titel gefällt mir im Original auch ein bisschen besser, weil sich "Die Stunde der Zeitreisenden" zu sehr auf Zeitreisen bezieht, dabei geht es gar nicht so sehr darum.

Was soll ich nur zu diesem Buch sagen?
Es hat so gut angefangen und wurde dann immer enttäuschender, bis ich mich gar nicht mehr entscheiden konnte, ob ich es mag oder nicht.

Aber fangen wir erst mal bei den Charakteren an:

Ich liebe Emerson! Ehrlich, sie ist so ein toller Charakter und so eine starke Hauptperson.
Sie hat im Laufe ihres Lebens so viel durchmachen müssen, viel mehr, als sie selber weiß. Ihre Persönlichkeit ist so tiefgründig und sie ist mutig und stark, aber ohne naiv oder leichtsinnigen zu sein.
Außerdem besitzt sie nicht nur Charakterstärke, sondern ist auch physisch stark. Ich meine, sie hat den braunen oder schwarzen Gürtel in Karate und legt Michael erst mal übers Knie um ihm zu zeigen, dass  sie kein kleines, schwaches Mädchen ist!

Ihre Beziehung zu Thomas, ihrem älteren Bruder ist so rührend. Überhaupt mochte ich Dru und Thomas richtig gerne und ihr Umgang mit Emerson ist eine Mischung aus elterlicher Authorität und freundschaftlicher Fürsorge. Man merkt, welche große Rolle die beiden in Emersons Leben spielen und dass sie die einzige Familie ist, die sie noch hat.

Michael…So liebenswürdig und nett er auch ist, er war anstrengend! Ich finde, er übertreibt es ein wenig mit seinem „professionellen“ Verhalten!  Ich verstehe, dass er sich ZU ANFANG nicht gleich auf eine Beziehung einlassen will – schließlich kennt er sie ja auch kaum. Aber fast die gesamte Zeit über nähert er sich ihr nicht, weil es Thomas erstens nicht erlaubt und die Regeln des Hourglass auch nicht. Dabei wird aber einfach offensichtlich, dass die beiden etwas verbindet, als nur eine kleine Verliebtheit! Warum geht Michael dem also immer noch aus dem Weg? Natürlich um Emerson zu beschützen, sagt er, aber beschützt er sie wirklich dadurch, dass er sich nicht auf sie einlässt und ihr bei jeder privateren Frage ausweicht?
Gut finde ich allerdings, dass sich Emerson das an einem bestimmten Punkt nicht mehr gefallen lässt und ihn sehr deutlich zur Rede stellt.

Oh, dann gibt es natürlich noch Kaleb. Kaleb ist so unnötig! Oder vielmehr gar nicht er selbst, sondern seine Einstellung gegenüber Em!
Als man Kaleb das erste Mal begegnet ist er noch sehr cool und witzig. Ich habe ehrlich gesagt gedacht, dass er zu einem meiner Lieblingscharaktere werden könnte! Er ist ein Player, lässt sich mit zu vielen Frauen ein und trinkt manchmal zu viel, aber er ist eben charmant und somit verzeiht man ihm das.
Dann lernt er aber Em kenne und was man erst für einen harmlosen Flirt hält wird ganz schnell zu einer der unnötigsten Dreiecksbeziehung, die ich kenne. Wirklich, es ist unverhältnismäßig sinnlos! Kaleb kennt Emerson gar nicht und sagt trotzdem viel zu oft, dass er mit ihr zusammen sein will. Er lässt durchblicken, dass er sich für sie ändern würde und das schlimmste ist, dass Em sich teilweise sogar darauf einlässt!
Und dann ist Kaleb auch noch Michael bester Freund UND weiß, wie viel Em ihm bedeutet! Wie kann er dann an dieser Rivalität festhalten?!

Hourglass soll zwar ein Zeitreise-Roman sein, aber eine ganze Zeit lang reist hier niemand in der Zeit. Es ist vielmehr so, dass es verschiedene Menschen mit Begabungen gibt und das Zeitreisen ist eine davon.
Ich mochte es sehr, was zum Beispiel alles Symptome vom Zeitreisen sind oder wie sich auch andere Begabungen hinsichtlich der Zeit entwickeln. Das Buch ist dadurch so viel vielseitiger, als es bloß mit Zeitreisen gewesen wäre.

Einen großen Minuspunkt gibt es aber dafür, dass ich eben das Gefühl hatte, ab dem ersten Drittel wird das Buch mit jeder Seite schlechter. Teilweise passiert einfach nichts und man nicht nachvollziehen warum gerade das oder das geschieht und wofür es gut ist.
Als dann noch diese Kaleb-Sache dazugekommen ist, habe ich es regelrecht gehasst!
Aber einiger sehr unerwarteter Wendungen am Ende konnten das Buch glücklicherweise wieder ein wenig retten.

 Handlung: ♥♥♥ (3,5/5)
Schreistil: ♥♥♥ (3/5)
Charaktere: ♥♥♥ (3/5)
Spannung: ♥♥ (2,5/5)
Humor: ♥♥(2,5/5)
Tiefgang: ♥♥♥ (3,5/5)


Hourglass ist auf jeden Fall ein etwas anderer Zeitreise-Roman der mir größtenteils gut gefallen hat. Emerson ist eine tolle Protagonistin und auch wenn Michael eher langweilig ist, passen die beiden doch gut zusammen.
Leider schwächelt die Handlung und deren Sinnhaftigkeit teilweise extrem und nur ein überraschendes Ende konnte verhindern, dass ich eine schlechtere Wertung gebe.