Töchter des Mondes
Autor:
Jessica Spotswood
Verlag:
Egmont INK
Seitenzahl:
368
Preis:
17,99€
Cate und ihre Schwestern Maura und Tess sind Hexen. Niemand darf davon
erfahren, denn Hexen drohen Verbannung und Tod. Die Gefahr,
aufzufliegen, lastet schwer auf Cate. Vor allem seit Finn aufgetaucht
ist, dieser Junge mit den Zimtsommersprossen und dem kupferroten
zerzausten Haar. Verzweifelt sucht Cate nach einem Ausweg und stößt im
Tagebuch ihrer toten Mutter auf eine rätselhafte Prophezeiung, die
besagt, dass drei Schwestern mit magischen Kräften die Hexen zurück an
die Macht führen werden. Handelt es sich dabei um Cate, Maura und Tess?
Und kann es überhaupt eine gemeinsame Zukunft für Cate und Finn geben?
Das Cover finde ich wunderschön und es war eines der Gründe,
warum ich das Buch so gerne lesen wollte.
Zum Glück wurde es übernommen und nur die Farben verändert, dahingehen
mag ich das deutsche Cover sogar ein bisschen lieber – das Grün sieht viel
hübscher aus als braun.
„Born Wicked“ und „Töchter des Mondes“ sind beide sehr
schöne Titel, aber irgendwie klingt „Töchter des Mondes“ schöner und auch
mysteriöser. Schade ist natürlich, dass „Cate“ nun nicht mehr so gut passt,
weil die Reihe ja nicht aus Mauras und Tess‘ Perspektive weitergeführt wird.
„Töchter des Mondes“ ist eines der Bücher, auf das ich mich
schon vor dem Erscheinen riesig gefreut habe.
Drei Hexen im 19. Jahrhundert? Das klingt doch großartig! Vor allem auch,
weil ich noch nicht viele Bücher über Hexen gelesen habe, war ich gespannt auf
das Buch.
Leider hat sich rausgestellt, dass es nicht ganz mit meinen
Erwartungen mithalten konnte und trotzdem Töchter des Mindes wirklich kein
schlechtes Buch ist, halte ich es nicht für ein Must-Read.
Was ich sehr gerne am Buch mochte, waren Cate und Finn.
Wobei Cate zu Anfang noch ein bisschen nervig ist, wird sie
im Laufe des Buches reifer und entwickelt sich zu einem interessanten,
sympathischen Charakter. Sie wächst an ihren Aufgaben und obwohl sie öfter an
ihre Grenzen stößt und sich selbst für schwach hält, stärken genau diese
Ereignisse ihre Persönlichkeit.
Finn ist der eine Teil des „Liebesdreieckt“, der Teil, den
ich deutlich mehr mag! Finn zeigt mir, dass Jessica Spotswood sich doch nicht
nur mehr oder weniger bekannten Charakterzügen bedient, sondern auch anders
kann. Finn ist eher ruhig, fast unauffällig möchte man sagen, trägt eine
Brille, liebt Bücher und würde alles für seine Mutter und Schwester tun. Auf Außenstehende wirkt er vielleicht schwächlich, aber durch
Cates Augen erkennt man auch seine sehr charmante Seite.
Ja, der andere Teil dieses total unnötigen Dreiecks ist
Paul. Ich mag ihn nicht besonders.
Ich weiß auch nicht, aber er wirkt so arrogant! Selbst wenn
Cate immer wieder betont, dass sie ihn so sehr mag und sie schon lange Freunde
sind, konnte ich Paul einfach nicht gerne haben. Meiner Meinung nach sieht er
es ein bisschen zu selbstverständlich, dass er Cate heiraten wird. Ist es nicht
beinahe beleidigend für Cate, dass er
erst so spät nach jemand anderen fragt?
Dann gibt es ja noch Maura und Tess, Cates Schwestern und
ich muss gestehen, ich hatte große Probleme, die beiden zu verstehen und
letztendlich zu mögen. Bei Tess ist mir das noch gelungen, weil ihr Umgang mit
Cate so rührend war.
Maura allerdings fand ich bis zur letzten Seite vollkommen
unausstehlich und egoistisch! Sie sieht immer nur sich, was teilweise auch
verständlich ist, ihr aber nicht das Recht gibt Cate so zu behandeln, wie sie
es besonders am Ende des Buches tut.
Ansonsten ist das Buch eher langsam. Es geht viel darum, wie
die Gesellschaft aufgebaut ist und was es bedeutet eine Hexe zu sein. Leider fand ich das mit der Zeit ein
wenig…ermüdend.
Gegen Ende allerdings wird die Geschichte interessanter und
es kommt beinahe Spannung auf. Tatsächlich fand ich diese letzten Seite am
besten, denn sie haben es geschafft, dass ich das Buch letztendlich doch mochte
und auch gespannt auf eil zwei bin.
Was ist toll fand war der mit der Prophezeiung
zusammenhängende Spannungsaufbau.
Cate fühlt sich selbst zwar als schwache, schlechte Hexe
lernt aber mit der Zeit, dass sie mächtiger ist, als jeder geglaubt hat.
Tess ist wahnsinnig talentiert, schon von Anfang an und
Maura findet sich ja ohnehin am besten.
Mit der Zeit spitzt sich die Situation zu und man weiß
einfach nicht mehr, wer die mächtigste der drei sein kann. Am Anfang denkt man
natürlich, es ist Cate, immerhin ist sie die Protagonistin, aber nach ein paar
Szenen ist man sich wirklich nicht mehr sicher und ich persönlich halte alles
für möglich.
Handlung: ♥♥♥ (3/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (3,5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (3,5/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)
„Töchter des Mondes“ hatte für mich einige Schwachstellen
und konnte mich lange Zeit nicht mitreißen. Die Handlung verläuft sehr
langatmig und erst gegen Ende wird ein wenig Spannung aufgebaut.
Durch Charaktere wie aber zum Bespiel Finn wird das
Buch trotzdem unterhaltsam und Cate ist selbst eine sympathische Protagonistin.
es bricht mir das herz eine so schlechte ( 4 sterne sind schlecht NATÜRLICH :DDD) rezension zu lesen :DDD
AntwortenLöschenich weiß nicht was ich schreiben soll :((( :D
es sind 3,5 xDD
LöschenDu musst auch nichts schreiben^^
ach verdammt, auch noch verguckt xD DANN EBEN AUFGERUNDET!!!
Löschenich will aber was schreiben :D ich schreibe doch fast immer was :D