Titel:
Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe
Autor:
Benjamin Alire Sáenz
Verlag:
Simon & Schuster
Seitenzahl:
359
Preis:
13,10€
Aristotle is an angry
teen with a brother in prison. Dante is a know-it-all who has an unusual
way of looking at the world. When the two meet at the swimming pool,
they seem to have nothing in common. But as the loners start spending
time together, they discover that they share a special friendship—the
kind that changes lives and lasts a lifetime. And it is through this
friendship that Ari and Dante will learn the most important truths about
themselves and the kind of people they want to be.
"Do you think it will always be this way?"
"What?"
"I mean, when do we ever start feeling like the world belongs to us?"
I wanted to tell him that the world would never belong to us. "I don't know," I said. "Tomorrow."
~Seite 88
I wanted to tell them that I'd never had a friend, not ever, not a real
one. Until Dante.
I wanted to tell them that I never knew that people
like Dante existed in the world, people who looked at the stars, and
knew the mysteries of water, and knew enough to know that birds belonged
to the heavens and weren't meant to be shot down from their graceful
flights by mean and stupid boys.
I wanted to tell them that he had
changed my life and that I would never be the same, not ever. And that
somehow it felt like it was Dante who had saved my life and not the
other way around.
I wanted to tell them that he was the first human
being aside from my mother who had ever made me want to talk about the
things that scared me.
I wanted to tell them so many things and yet I
didn't have the words. So I just stupidly repeated myself. "Dante's my
friend."
Ich sollte gleich zu Beginn sagen, dass dieses Buch wahrscheinlich das beste Buch ist, was ich letztes Jahr gelesen habe. Es ist auf jeden Fall eines meiner neuen Lieblingsbücher und steht direkt unter 'The Fault in our Stars' auf meiner Liste der besten Contemporarys, die ich je gelesen habe.
In der gleichen Sekunde, in der ich den letzten Satz von Aristotle and Dante beendet habe, wollte ich das Buch noch einmal von vorne anfangen und es geht mir immer noch so, dass ich es am liebsten rereaden würde, wenn ich nur an das Buch denke.
'Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe' ist ein Meisterwerk von einem Buch und man merkt gar nicht wie fantastisch es ist, bevor man es nicht beendet hat.
Aristotle and Dante hat nicht direkt eine richtige Handlung, es ist nicht so, dass man eine bestimmten Handlungsbogen verfolgt. Vielmehr sieht man das Leben von Ari und wie Dante seine Sicht auf die Welt ändert. Es geht um deren Freundschaft und die Familien, Aris Sehnsucht nach seinem Bruder, Liebe - einfach das Leben eines Teenagers.
Ich liebe den Ton, die ganze Atmosphäre, des Buches. Ari hat diese Phasen in denen er fast depressiv wirkt und genauso ist auch das Buch vom Unterton her - schwer und traurig. aber gleichzeitig ist es so witzig und leicht und hat mich während des Lesens einfach glücklich gemacht.
Es ist die perfekte Kombination aus nachdenklich und unterhaltsam. Man liest einfach immer weiter, nicht weil es actionreich ist, sondern weil es so interessant und schön ist.
Es ist nichts Ungewöhnliches, dass ich bei dem einen oder anderen Buch mal anfange zu weinen oder mir Tränen kommen, aber normalerweise ist das dann meistens an ein festes Ereignis gebunden. Bei diesem Buch bin ich bei den einfachsten, simpelsten Stellen in Tränen ausgebrochen - mal vor Glück, mal vor Rührung, mal weil es traurig war.
Ari und Dante sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber beide haben Probleme, richtige Freunde zu finden. Letztendlich ist es das, was die beiden zu Freunden macht.
Ari ist ein unsicherer Teenager, der aber auch diese Wut und Angst in sich drin hat. Alles in allem wirkt er sehr normal, wie aus dem richtigen Leben gegriffen. Wenn er Dante trifft hat er das erste Mal einen richtigen Freund und man merkt, wie ihn das verändert. Allerdings ändert er sich auch noch einmal, wenn er von Dante getrennt ist...es gibt so viel Charakterentwicklung in diesem Buch.
Dante dagegen ist nach außen ein Sonnenschein - sehr offen und freundlich und witzig. Er bringt in gewisser Weise das Gute in Ari raus, aber das klingt so, als wäre Ari hoffnungslos depressiv oder ein schlechter Mensch. Es ist aber vielmehr so, dass Dante Ari glücklicher zu machen scheint. Die beiden machen einander zu fröhlicheren Menschen.
Es ist seltsam, dass so etwas Normales wie eine Freundschaft gleichzeitig so inspirierend sein kann, aber Ari und Dantes Freundschaft ist so. Selbst als die beiden scheinbar nichts mehr miteinander zu tun haben, lassen sie doch nie ganz voneinander los.
Etwas anderen was ich an dem Buch liebe ist der Schreibstil. Er ist so natürlich, als würde mir jemand die Geschichte erzählen, anstatt sie aufzuschreiben. Und die Art, wie Benjamin Alire Sáenz Dialoge schreibt - ich liebe es einfach! Es ist so simpel und trotzdem ausdrucksstark, manche Sätze aus dem Buch bleiben automatisch im Kopf hängen, nur weil sie so schön geschrieben sind.
Ich habe das Gefühl, dass ich mit nichts, was ich schreibe, dem Buch gerecht werden würde oder könnte. Es ist einfach so besonders und wertvoll und ich möchte nur, dass jeder daraus genauso viel Glück und Stärke und Bedeutung ziehen kann wie ich.
'Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe' ist so ein schönes, kleines, perfektes Buch. Man liest es durch wie nichts, weil man so in das Leben der Charaktere eintaucht. Benjamin Alire Sáenz schreibt wunderschön und ich kann und möchte dieses Buch einfach nur weiter empfehlen. Ich bin mir sicher, dass man es gar nicht bereuen kann, Aristotle and Dante gelesen zu haben.