Dienstag, 21. Januar 2014

Rezension: Dare you to

Titel:
Dare you to (Pushing the Limits #2)

Autor:
Katie McGarry

Verlag:
Harlequin Teen

Seitenzahl:
456

Preis:
13,10€
  

If anyone knew the truth about Beth Risk's home life, they'd send her mother to jail and seventeen-year-old Beth who knows where. So she protects her mom at all costs. Until the day her uncle swoops in and forces Beth to choose between her mom's freedom and her own happiness. That's how Beth finds herself living with an aunt who doesn't want her and going to a school that doesn't understand her. At all. Except for the one guy who shouldn't get her, but does....

Ryan Stone is the town golden boy, a popular baseball star jock-with secrets he can't tell anyone. Not even the friends he shares everything with, including the constant dares to do crazy things. The craziest? Asking out the Skater girl who couldn't be less interested in him.

But what begins as a dare becomes an intense attraction neither Ryan nor Beth expected. Suddenly, the boy with the flawless image risks his dreams-and his life-for the girl he loves, and the girl who won't let anyone get too close is daring herself to want it all....
Ich mochte 'Dare you to' so viel mehr als 'Pushing the limits'. Vielleicht liegt es daran, dass ich besser einschätzen konnte was und wie Katie McGarry schreibt und dass ihre Bücher eben doch vom Aufbau her ziemlich stereotypisch sind. Nachdem ich also von 'Pushing the Limits' enttäuscht wurde, konnte ich mich darauf einstellen und obwohl ich fand, dass 'Dare you to' schon vom Klappentext besser klingt als Teil eins, habe ich trotzdem versucht nicht zu viel von dem Buch zu erwarten. Vielleicht liegt genau darin das Geheimnis.

Bei den Bücher steht und fällt ziemlich viel auf damit, wie sehr man die Charaktere mag, denke ich. Mit Noah und Echo konnte ich nicht besonders viel anfangen, aber Beth und Ryan fand wich wirklich interessant.
Beth kennt man ja schon aus 'Pushing the Limits' und man weiß, was sie für Probleme mit ihrer Mutter hat. Allerdings erfährt man hier noch viel mehr darüber, natürlich weil es aus Beths Sicht beschrieben wird. Manchmal fand ich es fast nervig, wie sehr sie an ihrer Mutter hängt, denn man sieht, wie schlecht sie eigentlich für Beth ist. aber gleichzeitig ist es halt ihre Mutter! Egal wie viele Drogen sie noch nehmen würde oder was auch immer, natürlich liebt Beth ihre Mutter und will ihr helfen, selbst wenn es schlecht für sie ist. Dadurch dass Beth so wenig liebe in ihrer Familie erfährt, braucht es einige Zeit, bis sie auch Ryan vertrauen kann und das mochte ich eigentlich sehr gerne. Bei Beth gilt 'Harte Schale weicher Kern' und dafür braucht man eben Geduld. Trotzdem entwickelt sich die Beziehung der beiden dadurch so schön, dass man sie auch wirklich nachvollziehen kann.
Ryan ist toll, wirklich, ich kann gut verstehen warum sich Beth in ihn verliebt. Ich mochte es sehr, dass er nicht die Rolle des Bad Boys annimmt, sondern dass Beth und er dahingehend fast die Rollen tauschen. Ich liebe es einfach, wie besorgt er um Beth ist und wie er nicht zulassen will, dass sie ihn immer wieder verlässt. Ohne dass es eingebildet wirkt, weiß er, dass Beth bei ihm besser aufgehoben ist als irgendwo anders.
Die beiden zusammen geben ein tolles Paar ab, aber ich mochte auch sehr die erste Hälfte, in der sie sich gegenseitig immer wieder sticheln und herausfordern. Es gibt so viele Stellen, die mich einfach zum Lachen gebracht haben, aber auch Momente, die richtig rührend waren.

Ich hätte nicht erwartet, dass es mir so gut gefällt, aber statt dann nur kurz ins Buch rein zu lesen, saß ich bis um 2 in der Nacht vor dem Buch. 'Dare you to' hat einfach dieses gewisse Etwas und ich konnte es nicht aus der Hand legen, obwohl es 'nur' Contemporary ist. 
Man - oder zumindest ich - kann nicht genau sagen, was dieses 'Etwas' ist, aber das Buch hat mich so glücklich gemacht! Selbst wenn es objektiv gesehen eine besonders originelle Geschichte ist, macht Katie McGarry das Beste daraus und unterhält einen hervorragend.


'Dare you to' ist eines der besten Contemporarys die ich je gelesen habe. Katie McGarry erschafft Charaktere, die ich so sehr mochte, dass es gar nicht anders ging als mit ihnen mit zu fiebern. Trotz dass es teilweise schon sehr Klischee ist, bleibt das Buch unterhaltsam und spannend und ich kann es gar nicht abwarten 'Crash into you' zu lesen, auch wenn Ryan und Beth da wahrscheinlich nicht so viel vorkommen werden. Schade, denn ich würde wirklich, wirklich gerne mehr von den beiden sehen!

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