Sonntag, 27. Mai 2012

Rezension: Margos Spuren



Titel:
Margos Spuren
(Original: Paper Towns)

Autor:
John Green

Verlag:
Carl Hanser Verlag

Seitenzahl:
336

Preis:
16,90€


Klappentext:

Schon als kleiner Junge war Quentin in die schöne, impulsive Margo verliebt - und schon damals war sie ihm ein Rätsel: Niemand konnte so mutig und entschlossen sein wie sie, niemand wirkte so unnahbar. Nachdem Quentin Margo bei einem nächtlichen Rachefeldzug geholfen hat, verschwindet diese urplötzlich und hinterlässt geheimnisvolle Spuren. Quentin ist verwirrt: Sind die Spuren für ihn? Soll er die Suche aufnehmen? Doch dann verfolgt er jeden Hinweis und befindet sich plötzlich inmitten eines aufregenden Abenteuers, irgendwo zwischen Roadmovie, Detektiv- und Liebesgeschichte.

Der erste Satz:

 "Der längste Tag meines Lebens fing mit Verspätung an."

Cover und Titel:

Oh Gott. das original Cover ist ja so perfekt, so perfekt geht das eigentlich gar nicht. Es sieht wunderschön aus und es passt so 100%ig zum Buch, zum Inhalt!
Das deutsche ist ja auch ganz okay, ober irgendwie so ohne Aussage. Und okay, ist einfach nicht perfekt, nicht wahr?!
Vom Titel her finde ich beide gut, aber Margos Spuren passt, denke ich, ein bisschen besser. Wobei Paper Towns auch einen schönen Bezug zum Buch hat, find ich.

Meine Meinung:

Bei dem Buch kann man zwei Meinungen haben. Man liebt es, oder man hasst es. 
Ich liebe es. 
Margos Spuren ist ein Buch, das man total sinnlos, aber auch super sinnvoll finden kann. Es ist tiefgründig und oberflächlich gleichzeitig. Es ist voller Poesie oder niveaulos. Das ist irgendwie so beeindruckend, finde ich. 
Vielleicht kann man das auch erst nachvollziehen, wenn man wenigstens eins von John Greens Büchern gelesen hat. Weil es mir nämlich bei allen seinen Büchern so ging - ich habe alle seine Bücher gelesen!
Er denkt sich immer so realistische Charakter aus, das liebe ich auch so an ihm. 
Es sind nicht diese klischeehaften Edward-und-Bella-Charakter, sondern eher diese Außenseiter. Ich kann mich also immer ziemlich gut mit ihnen identifizieren, auch wenn es immer Jungs sind :D
In diesem Fall ist das also Quentin, der halt seine Außenseiter-Freunde hat, mit denen er Computerspiele spielt und in Margo verliebt ist. Schon ewig. 
Margo ist auch so ein typischer Green-Charakter - Ziemlich wild und mit ihrem eigenen Dickkopf.
Ich finde die Geschichte einfach so genial, die Ideen mit dem Spuren sind so gut. Und die Spuren selbst sind einfach nur genial.
Es fällt mir ziemlich schwer, eine Rezension zu dem Buch zu schreiben, wie euch sicher auffällt. Das liegt daran, dass ich nicht so viel verraten will, wisst ihr. Und ich glaube, man kann auch nicht so viel mehr schreiben.
Es ist, wie ich oben gesagt hab, und ich kann dieses Gefühl einfach nicht richtig beschreiben, was ich beim Lesen hatte.
Den einzigen Punkt, den ich bei dem Buch abziehe ist dafür, dass es manchmal vielleicht ein bisschen  langweilig ist.
Aber am Ende hab ich nicht geheult oder so, aber bestimmt 4/5 Tränen vergossen und das passiert mir ja wirklich nur bei guten Büchern.
Zum Glück habe ich aber das Glück ziemlich oft gute Bücher zu lesen ;)

Originalität: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4/5)
Humor: ♥♥♥♥♥ (5/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4,5/5)

Fazit:

Ich denke, John Greens bestes Werk bis jetzt. Mit "Eine wie Alaska".
Genialer Autor und ein absolut geniales Buch.

♥♥♥♥

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