Montag, 2. Dezember 2013

Rezension: Pivot Point

Titel:
Vergiss mein nicht
 
 Autor:
 Kasie West

Verlag:
 Arena

 Seitenzahl:
 344

Preis:
 12,99€

Addie besitzt eine einzigartige Gabe: Sie kann in ihre Zukunft sehen. Sie kann erleben, welche Folgen ihre Entscheidungen haben werden. Sie hat die Wahl. Sie ist Herrin ihres Schicksals. Ein wunderbarer Traum? Nein - denn wie soll sie sich entscheiden, wenn ihre große Liebe gleichzeitig ein gebrochenes Herz, Verlust und Tod bringt? Was, wenn jede Möglichkeit ihren absoluten Albtraum wahr werden lässt? Addie muss sich entscheiden - jetzt.
 Ich persönlich mag das deutsche Cover überhaupt nicht! Ich finde, es sieht aus wie ein Thriller, was das Buch eigentlich nicht ist und vielleicht kann ich mich einfach nicht mehr daran erinnern, aber Vergissmeinnicht sind eigentlich keine im Buch vorgekommen, oder? Den ganzen Zusammenhang verstehe ich einfach nicht.
Die englische Version dagegen finde ich wunderschön :) In Wirklichkeit sieht das Cover noch viel hübscher aus als im Internet und auch der Titel ist sehr gut gewählt.
Als ich Pivot Point angefangen habe, wusste ich nicht genau, was ich davon erwarten soll. Ich hatte relativ viel Positives, aber auch das ein oder andere Negative über das Buch gehört. Ehrlich gesagt, die erste Hälfte fand ich alles andere als beeinddruckend, aber besonders das Ende konnte es dann wider für mich rausreißen. Ich hatte mit einer eher düsteren Geschichte gerechnet und was Pivot Point letztendlich war, ist eine relativ leichte High-School-meets-Paranormal-Handlung. Es hat mich ein bisschen Zeit gekostet, in das Buch hineinzufinden und zu 'akzeptieren', dass es eben eher ein witziges Buch sein sollte als eine dunkle Fantasy-Geschichte. Allerdings wird es in der zweiten Hälfte, besonders gegen Ende, doch noch ernster und als ich das Buch beendet hatte, mochte ich es trotz dessen Makel irgendwie sehr gerne.

Ob man das Buch nun mag oder nicht, die Erzählweise ist einzigartig. Obwohl ich erst dachte, ich könnte damit ein wenig durcheinander kommen, hat es alles sehr gut in das Buch und Konzept eingefügt zusammen gepasst. Addie hat diese Gabe, die es ihr erlaubt, die Ergebnisse einer Entscheidung zu sehen, bevor sie sie treffen muss. Als sich ihre Eltern trennen wollen und Addie sich aussuchen muss, bei wem sie gerne wohnen möchte, benutzt sie ihre Gabe und damit fängt das ganze Drama an. Denn beide Wege bringen ihr Vor- und Nachteile.

Addie an sich ist sicherlich nicht eine meiner Lieblingsprotagonisten, aber sie war mir nach einiger Eingewöhnungszeit doch ziemlich sympathisch. Zumindest in einem Entscheidungsweg und ihre Freundschaft mit Laila mochte ich sie sehr gerne.
Dafür war die andere Variante ihrer Zukunft teilweise so kitschig und unglaubwürdig. Duke ist der Inbegriff des erfolgreichen und beliebten High-School-Schülers und ich mochte es überhaupt nicht, dass das Buch an diesen Stellen so oberflächlich und stereotypisch wurde. Allerdings gab es auch hier ganz schöne Momente und da sich am Ende alles aufklärt, war ich doch recht zufrieden damit.
Wen ich dagegen von Anfang an mochte ist Trevor! Er ist so ein guter Mensch und weil Addie ihn erst kennenlernen muss, wirkt die ganze Geschichte zwischen den beiden viel realistischer und einfach besser. 

Besonders gut gelungen fand ich immer, wenn sich diese zwei Welten überschnitten haben. Wenn Addie also Trevor flüchtig bei einem Foorballspiel sieht, obwohl sie gerade das andere Leben durchlebt.
Auch das Ende war definitiv ein Highlight und ich würde gerade so gerne einfach den zweiten Teil lesen, damit ich weiß wie es weiter geht!
 Ich kann gar nicht genau fest machen, warum ich Pivot Point so gerne mochte, aber ich hab es innerhalb von einem Tag durchgelesen und hätte am liebsten gleich mit Teil zwei weiter gemacht. Ja, das Buch hat seine Fehler, aber mit der Auflösung und dem Ende war ich soweit zufrieden, dass es das fast wieder wett gemacht hat. 
Etwas ganz Besonderes ist das Buch auf jeden Fall wegen seiner einzigartigen Erzählweise und Trevor! Ich bin wirklich gespannt, wie es in Split Seconde weiter geht - vor allem, weil ja Laila auf dem Cover ist!

6 Kommentare:

  1. Das sind immer die besten Meinungen: Ich weiß nicht warum ich es mochte, weil eigentlich war es komisch/makelhaft :D
    Ich find das immer so witzig, aber wenn man das selber erlebt, ist das echt schlimm! :D
    weil man dann so : mhhhhh *_* aber irgendwie -.- :D

    jetzt will ich das irgendwie gern lesen =)))

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    1. Weil es hal diese zwei seiten der geschichte gab und die eine mochte ich richtig gerne und die andere eher nicht, aber die idee war super, also... Ja, was nun??! xD

      Schreib erstmal deine Klausuren^^

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    2. das buch ist shizophren :D

      was soll das denn heißen? :o
      gott gruselig!

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  2. Ich geb dir vollkommen recht ich wusste das es cool war könnte aber nicht sagen warum :))
    Viele Grüße
    Http://bowsandfairytales.blogspot.de

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  3. Und der zweite Halb-Topic Kommentar ;)

    Also mich wundert es auf jeden Fall nicht, dass dir "Pivot Point" trotz Mängel gefallen hat. Hätte ich mich da anders aufs Buch einstellen können, hätte ich es über einige Strecken sicher auch anders wahrgenommen. Aber macht ja nichts. Ich bin genauso gespannt, wie du auf den zweiten Teil. Nach dem Ende hatte mich die Autorin dann doch wieder an der Angel.

    Dann noch Off-Topic:

    Ich mache nicht viele Tags und dann gebe ich sie in der Regel (eigentlich immer) nicht weiter. Aber manchmal müssen Ausnahmens ein. Ich hoffe, ich habs bei dir nicht übersehen, aber ich glaube du hast ihn noch nicht gemacht. Würd mich sehr über deine Antworten freuen, vielleicht passt es mal rein ;)

    Falls dus dir anschauen magst, bei mir unter [Tag und Geplauder] "Blogger packen aus!" mit viel Bla bla.

    Liebe Grüße!

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    1. Es ist eigentlich wirklich komisch, dass ich es dann noch so mochte. Du hast ja meine Updates auf goodreads gesehen und da war ich ja nicht so begeistert.
      Aber dieses Ende dann...das hat es schon ein bisschen in sich :)

      Aww, das ist wirklich nett von dir Tina! :D Ich denke, ich mach den Tag auf jeden Fall, weil ich die Fragen auch ganz interessant finde. Mal sehen, wann ich ein bisschen Zeit dafür finde :)

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